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Die Reise ins Labyrinth 



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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 Speaks Corner
Seiten 1 | 2
Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

09.04.2011 15:01
#16 RE: Labyinth - RPG Antworten

Hallo zusammen, ich frische diesen Thread mal auf, weil wir uns ja überlegt haben, dieses misslungene RPG-Spiel gemeinschaftlich in eine FF umzuwandeln.
Da aber dieser Thread mit lauter Kommentaren zerstückelt ist, hier eine Zusammenfassung dessen, was bislang geschah.
Lasst uns einfach nur weitere Kapitel dazu schreiben, ohne Kommentare, damit die Geschichte einheitlich bleibt, ok? Wir brauchen uns nicht auf die jeweiligen Rollen festzulegen, sondern einfach das dazu schreiben, was uns in den Sinn kommt. So ist es am einfachsten für alle, denke ich.

Bislang beteiligt: Evana Snape, Sarah76, Crystal Moon.

Die Geschichte:
Im Labyrinth gibt es einee Feuerfee namens Scintilla. Die Feuerfeen sind Wesen, deren Aufgabe es ist, die Liebe zweier Wesen zu beschützen, doch sie selbst dürfen und können sich nicht verlieben. Scintilla wurde dazu auserwählt, die Liebe zwischen Jareth und Sarah zu beschützen bzw. die beiden wieder zusammenzuführen.
Doch wie es oft in Märchen der Fall ist: das Unmögliche passiert und Scintilla verlibt sich, sie entdeckt ihre Liebe zu Jareth, wobei sie anfänglich mit diesem Gefühl nichts anfangen kann.
Wie es weiter geht?
Keine Ahnung!
Bin gespannt!

Zusammenfassung des bisherigen Textes - es sind einige kleine Kapitel aus verschiedenen Sichtweisen( da wir usprünglich die Rollenteilung hatten), die dann nach und nach zueinander finden.
Und nun gehts los:

*****************************************************************************

Es fühlte sich so ähnlich an, wie beim Erblicken der ersten blühenden Blume im Frühjahr.
Dieses Gefühl, dass nun etwas Neues und wunderschönes seinen Anfang nimmt, etwas Ewiges und Mächtiges, durch nichts aufzuhalten. Etwas, was seit Anbeginn der Zeit existierte und bis an das Ende aller Zeiten existieren würde.
So fühlte es sich an.
Scintilla saß an einem Waldsee inmitten des Labyrinths und betrachtete ihr Spiegelbild auf der glatten Wasseroberfläche. Kein noch so keiner Windstoß zerstörte das perfekte Bild. Um den See herum döste ein dichter Eichenwald in den abendlichen Sonnenstrahlen. Die mächtigen Bäume erstrahlten in leuchtendem Gold, als hätte die Sonne in ihren Kronen ihre Visitenkarte hinerlassen, bevor sie sich für die lange herbstliche Nacht verabschiedete. Der Wald war freundlich und verträumt.
Verträumt war auch Scintilla, die Feuerfee, die schon seit Stunden am Ufer des Waldsees saß und ihr eigenes Gesicht so lange betrachtete, dass es ihr schon fast fremd vorkam.
So fremd, wie das Gefühl, das sie seit einiger Zeit begleitete.
Scintilla tippte nachdenklich ihr Siegelbild im Wasser an. Kleine silbrig schimmernde Wellen bildeten sich kreisförmig um ihren Finger um nach einer Weile wieder zu einer glatten, ruhigen Oberfläche zu werden.
Ein gelbes Blatt löste sich und fiel direkt vor ihre Füße.
Ja, es war Herbst. Bald würde es Winter werden und die Natur wird in einen tiefen, Kraft spendenden Schlaf versinken.
Und dennoch hatte sie dieses Gefühl, wie beim Betrachten einer Frühlingsblume. Der allerersten Blume, die stets einen Neuanfang bedeutet.

***

„Ambrosius! Ambrosius.. nun komm aber zurück! Ambrosius hörst du mich nicht? Seine Majestät erwartet und doch!“
Sir Didymus der heute wirklich keine Lust hatte mit seinem Reit-Hund wieder verstecken zu spielen rannte zügig durch den dichten mit goldenen Sonnenstrahlen gespickten Wald.

„Ah siehe da… ein Teich wahrscheinlich ist mein treuer Begleiter nur zu diesen Wassern auf um seinen Durst zu löschen.“
Sprach der Kobold hochtrabend wie es seiner Art entsprach und schaute listig nach rechts und links um eventuell einen Blick auf den weiß grauen Hund zu erhaschen.
Allerdings fiel sein Augenmerk nicht auf seinen Hund, sondern auf eine Fee, die Gedanken versunken an den Ufern saß.
Tapfer und Mutig wie er nun mal war entschloss er sich, sich dem anmutigem Wesen zu nähern.

„Holdes Wesen.. zwar bin ich gerade auf der Suche nach meinem treuen Begleiter, doch wisset solltet ihr meinen Beistand wünschen werde ich nicht zögern, zu meinen Waffen zu greifen und eure Feinde zu vernichten!“
Nach diesen Worten fiel Sir Didymus wie es von jeher eines Ritters gebührte in eine tiefe Verbeugung.

***

Scintilla hob ihren Blick. Vor ihr stand, in tiefer Verbeugung, ein lustiges kleines Wesen, mit einem prächtigen weißen Schnauzer, ritterlich gekleidet. In der rechten Hand hielt das Wesen eine Lanze, in der linken ein kleines, weißes Taschentuch, mit einem Monogramm bestickt. Das Wesen lächelte freundlich und erwartete eindeutig eine Antwort. Die Fee schaute es einen Augenblick lang schweigend an. Wo kam der kleine Ritter denn plötzlich her? Und wo wollte er hin? Mit wem sprach er gerade und hörte sie da etwa irgendetwas von... seiner Majestät?
Dieser Gedanke ließ Scintillas Wangen glühen. Schnell legte sie ihre Hände an ihr Gesicht. Was war bloß los mit ihr...? Ja, seine Majestät, Jareth, der König der Kobolde, dessen Liebe sie bewachen und beschützen sollte. Was sollte nur dieses Erröten, der schnelle Herzschlag und diese heiße Welle, die jedes Mal allein bei dem Gedanken an ihn durch ihren Körper von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln rollte? Aber nun hatte sie keine Zeit, länger darüber nachzudenken. Der kleine Ritter schaute sie immer noch fragend an.
"Ich... ich danke euch" sagte sie schließlich. "Es sind keine Feinde, die mir Kummer bereiten. Es ist nur...Ich glaube, es ist der Wald, der mich so traurig und nachdenklich macht. Der Herbst und das Gefühl, alles würde vergehen. Aber genug davon. Verstehe ich richtig, dass ihr nach einem Begleiter sucht und... dass seine Majestät euch erwartet? Dann könntet ihr mir vielleicht doch einen Gefallen tun. Ich helfe euch nun, euren Begleiter zu suchen, und ihr nehmt mich zu seiner Majestät mit. Ich bin nämlich seine Feuerfee und ich bin seiner Majestät schon lange genug fern geblieben."

„Es wird mir eine Ehre sein Mylady und wisset was auch immer für Gefahren uns auf diesem Wege begegnen sollten, ich Sir Didymus werde zu keiner Zeit zögern für euch mein Leben zu opfern!“

Mit stolz geschwellter Brust, seine Lanze jederzeit bereit stand er da.
Als er auch schon einen weißen Hundekopf auf der anderen Seite des Sees erblickte.

„Ambrosius! Komm sofort her, wie haben einen Auftrag! Es ist unsere heilige Pflicht, diese holde Feuerfee zu seiner Majestät zu geleiten.“

Leise vor sich hin jaulend trottete der grau-weiße Hund auf seinen Herren zu, da gab es nun ja eh kein zurück mehr für ihn.

Sir Didymus war stolz auf sein doch Augenscheinlich tapferes Reittier. Mit einem breiten Lächeln das durch seine spitze Schnauze ehr wie ein Zähnefletschen aussah wandte er sich nun wieder dem lieblichem Wesen, welches seinen Schutz bedurfte zu.

„Holde Jungfer wir stehen ihnen zu Diensten.“

"Ich danke euch, euch beiden" sagte Scintilla und lächelte zum ersten Mal seit vielen Tagen. Wie niedlich die beiden waren, der kleine, tapfere Ritter und sein ungewöhnlicher, zottiger Ross.
Von Sir Didymus ermuntert, griff Scintilla nach seiner Hand, setzte sich hinter ihn in den Sattel und hielt sich an ihm fest.
Ambrosius lief los. Im Wald wuder es langsam dunkel. Eine unheimliche Stille breitete sich unter den dichten Baumkronen aus, so als würde die aufkommende Dunkelheit nach und nach alle Geräusche verschlingen.
"Sir Didymus" unterbrach Scintilla die Stille "Als ihr nach eurem Ross Amborsius gesucht habt, da habt ihr laut gerufen und ich habe zufällig mitbekommen, dass seine Majestät Jareth euch zu sehen wünscht. Mich interessiert, welche Dienste ein so winziger ... ähm, ich meine ein so tapferer und überaus hilfsbereiter Ritter seiner Majestät leisten kann. Wenn ihr mir von eurem Auftrag erzählt, verkürzt sich unser langer Weg ein wenig, die Nacht wird uns nicht so gruselig und dunkel vorkommen und ich kann vielleicht dieses Gefühl... ähm, ist nicht weiter wichtig. Erzählt doch einfach, bitte."

***
Jareth war wiedermal gelangweilt.So saß er auf seinem Thron und klopfte mit einem Stab einen Takt und summte dabei eine Melodie.
Langsam aber sicher bereitete ihm das auch keine Freude mehr und lehnte sich zurück.Er seuftzte:,,Wann kommt endlich dieser Diddle?"
Obwohl der Koboldkönig mit sich selber sprach antwortete ihm ein kleiner,schläfriger Kobold:,,Ihr meint Sir Didymus,er...kommmt...bestimmt....bald."
Der Kobold gähnte nocheinmal herzlich und schlief weiter.Jareth hörte zwar die Antwort,nahm es aber nicht direkt wahr.Seine Gedanken hingen bei Jareth,dem Menschenkind oder wie ihn Sarah Toby nannte.Und schon war er wieder bei Sarah.Er musste so oft über sie nachndenken und das jeden Tag.Als sie hier war,war das Labyrinth mit Leben erfüllt und jetzt ist alles wieder so still.Er bekam langsam Kopfschmerzen,denn die vielen Kobolde in seinem Schloss machten ungeheuren Lärm.
,,Seid endlich still!",rief Jareth in die Menge.Die Kobolde staarten ihn nur einen Moment lang an und wiemeten sich wieder ihrem Gebrüll zu.Leider verwechselten sie Jareth´s ,,Könnt ihr nicht still sein?",was er aus meist aus Langeweile sagte und sein ,,Seid endlich still!",wenn er wirklich erbost war.
Nachdem die kleinen Nervensägen keine weitere Reaktion zeigten,war er mit seiner Geduld zu Ende.,,Wenn ihr nicht bald Ruhe gebt,richte ich euch eine Wohnung im Sumpf des ewigen Gestanks ein!",drohte er mit einer lauten Stimme.
Sofort wurden die Kobolde leise und rannten aus dem Schloss.Als sie endlich alle fort waren,schaute er aus dem Fenster.
,,Ich hoffe sehr für dich,dass du bald kommst,Diddle."

***
Währenddessen trabbte Ambrosius munter durch den mittlerweile nahezu völlig finsteren Wald. Wie er sich orientierte war sein großes Geheimnis, aber Tatsache war, er ist kein einziges Mal gestolpert und lief stets in die richtige Richtung. Außer Sir Didymus' Stimme, der laut und stolz über seine Beziehung zu Jareth erzählte, war im Wald kein Geräusch zu hören. Selbst Ambrosius' zottige Pfoten machten keine Geräusche auf dem weichen Waldboden. Kein Zweig knisterte, kein Blatt rührte sich im Wind.
Es war so, als würde der Wald auf etwas warten, geduldig und schweigsam, auf etwas Großes, das gleich passieren sollte.
Sir Didymus war in seine Erzählung vertieft, während Scintilla schweigend hinter ihm saß und mit einem Ohr zuhörte, doch in Wirklichkeit immer noch auf ihr inneres Gefühl lauschte. Ambrosius dagegen war voll und ganz damit beschäftigt, den richtigen Weg zu finden.
So bemerkte keiner von ihnen die weiße Eule, die auf lautlosen Schwingen aus der Richtung des Koboldschlosses angeflogen kam und sich direkt vor ihnen auf einen Ast setzte.

***
„……… ja und da ich Sir Didymus nun einer er engsten Vertrauten der holden Jungfer Sarahs bin, wurde ich zum Schloss gerufen. Da seine Majestät genau weis das ein Ritter von meiner Verwegenheit und Tapferkeit keine noch so schwierige und gefahrvolle Aufgabe fürchtet. Unser König ist nun mal ein Mann mit vielen Verpflichtungen, da weis er seine treuesten Untertanen, so wie ich einer bin, wohl zu schätzen.“

Sir Didymus zügelte Ambrosius und sondierte mit seinen scharfen, schwarzen Knopfaugen ihre Umgebung.
Witternd hielt er seine Schnauzenartige Nase in die Luft, etwas, oder jemand hatte sich ihnen genährt. Tapfer ergriff er seine Mini-Kampflanze und stieg so leise wie möglich, von Ambrosius Rücken.

„Mylady… es besteht kein Grund zur Beunruhigung, ich Sir Didymus, habe euch geschworen euch unter Einsatz meiner Lebens zu verteidigen. Also fürchtet euch nicht, aber ich bin sicher das wir nicht mehr allein sind.
Sprach er leise und tätschelte dabei etwas unbeholfen den Arm der Feuerfee, um diese sogleich zu beruhigen. Da er ja wusste wie leicht eine Dame sich ängstigte.

***

Scintilla erwachte aus ihrem Tagtraum, der - so gesehen - kein Tagtraum mehr war, denn es bar bereits dunkel. Die Nacht hat sich lautlos angeschlichen und Scintilla hätte schwören können, dass es noch vor 5 Minuten hell gewesen ist. Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man in Träumen versunken ist... Immer noch ein wenig geistesabwesend schaute Sir Didymus in die Augen.
Was sagte er da gerade? Sie seien nicht allein?
Scintilla schaute sich um. Zwischen den dicken Eichenästen kamen einige Mondstrahlen durch. Scintilla erkannte bei diesem spärlichen Licht fast nichts, nur die Umrisse der dicken Baumstämme, den schmalen Pfad, der sich wie ein silbernes Haarband vor ihnen schlängelte und einige Glühwürmchen, die emsig und scheinbar ziellos hin und her flatterten. Einige Fledermäuse, wie kleine Fetzen Dunkelheit, flitzten lautlos über ihren Köpfen.
"Ich sehe niemanden" sagte sie zu Sir Didymus "Und ich bin sicher, es besteht kein Grund zur Beunruhigung und schon mal gar nicht zur Angst. Wer auch immer in der Nähe sein mag, er ist uns vermutlich wohlgesonnen. Ich meine, der Wald wimmelt doch nur so vor liebenswürdigen Wesen, die hilfsbereit und gütig sind. Ich habe deshalb keine Angst". Scintilla lächelte und nahm Sir Didymus' Hand. "Und auch ihr solltet Euch nicht fürchten. Stattdessen sollten wir weiter ziehen, denn der Weg ist noch weit. Nicht nur ihr, aber auch ich muss zu seiner Majestät. Wie ich bereits sagte, bin ich ihm lange genug fern geblieben. Sicherlich war es kein Zufall, dass ich Euch im Wald begegnet bin. Ich habe fast das Gefühl, dass unsere Aufgaben irgendetwas miteinander zu tun haben. Ihr seid allerdings im Vorteil, da seine Majestät Eure Dienste hoch schätzt.
Ich dagegen muss ihm zwar dienen, kann ihm allerdings nur in Gestalt einer alten hässlichen Koboldfrau erscheinen, und das bedeutet... Nun ja, ihr wisst selbst am besten, wie seine Majestät die Kobolde behandelt... Es ist so schwer, jemandem treu ergeben sein zu müssen, der einen derart verachtet. Und noch schwieriger ist es, wenn man urplötzlich merkt, dass man diese Person..." Scintilla legte erschrocken die Hand an ihre Lippen. Mit großen Augen schaute sie Sir Didymus an, als ob ihr in diesem Augenblick etwas klar geworden wäre. Sie holte tief Luft und öffnete den Mund, um es auszusprechen, doch in diesem Augenblick, irgendwo direkt vor ihnen, knackte ein Zweig.
Es war aber zu finster, um irgendetwas zu erkennen.
Doch wen auch immer die Dunkelheit unter ihrem samtigen, schwarzen Mantel verbarg, Sir Didymus hatte recht: sie waren nicht mehr allein.

***

Jareth erschrack,als der Ast unter seinen Füßen knackte.Zwar versuchte er seine Eulenbeinchen vom Ast wegzubewegen,um nicht nochmehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken,doch es war zu spät.Der Ast brach ab und fiel auf den Boden.Er hoffte nur,dass sie ihn nicht bemerkt hatten.Wenn das heraus kommen würde,die königliche Majestät belauscht das niedere Volk.Er schüttelte kurz den Kopf und breitete leise seine Flügel aus,um zu einem anderen Ast zu fliegen.Er setzte sich hin und versuchte die Gestalten dort unten besser zu erkennen.Als erstes erkannte er Sir Didymus.Lange musste man nicht nachdenken seine,denn vor dem Astknacken hörte er seine Stimme und die kennt er allzugut.*Didlemus ist noch nicht sehr weit gekommen.Wie kann er es wagen mich so lange warten zu lassen?*
Plötzlich fiel Jareth was auf.Vorhin erzählte er jemanden,was für einen Auftrag er bei ihm habe.*Mit wem spricht er,doch nicht mit seinem Hund?*
Er sah noch genauer hin,aber das einzige was er sah,waren lange Haare.Jareth war etwas irritiert.Lange Haare?Noch nie in seinem Leben hatte er ein Lebewesen in seinem Labyrinth gesehen,dass solche Haare besaß.Die Farbe war nicht zu erkennen,aber es waren eindeutig Frauenhaare.Ihm würde nur Sarah einfallen,aber sie ist schon längst nicht mehr hier.Aufeinmal vernahm er eine kleine,sanfte Stimme.Er hatte also Recht,Sir Didlemus begleitet eine Frau.Leider verstand Jareth nicht,was sie sagte,denn ihre Stimme war bescheiden und noch lang nicht so großlaut wie Sir Didymus.
*Eine Frau...da bin ich gespannt...*,dachte er nur.

***
Scintilla war sich sicher: wer auch immer sich in der Dunkelheit versteckte, er war ein Freund. Sie spürte es einfach. Die Persönlichkeit eines Wesens zu spüren, war eine Fähigkeit, die alle Feuerfeen besaßen. Dieses Gespür war notwendig, um ihrer Aufgabe nachzugehen, d.h. die Liebe zweier Wesen zu beschützen. Oft musste man hinter die Fassaden blicken können, das wahre "Ich" eines Wesens entdecken, ihm zu helfen, sich seinem Partner zu öffnen, zu offenbaren.
Und so spürte sie genau, dass dieses Wesen in der Dunkelheit ihr wohlgesonnen war. Sie spürte viel gute Energie, Wärme, eine große Kraft, Weisheit, aber auch sehr viel an Traurigkeit und Unsicherheit. Wer könnte das sein und wo war er gerade? Und was wollte er von ihnen? Und wie konnte es sein, dass ein so mächtiges und weises Wesen eine so tiefe Traurigkeit verspürte?
Eine Wärmewelle umspülte Scintillas gesamten Körper und ließ ihr Herz höher schlagen, wie in freudiger Erwartung eines wunderbaren Ereignisses. Es war so ein gutes Gefühl, als hätte sie plötzlich etwas gefunden, wonach sie lange gesucht hatte.
Wer war dieses Wesen, das so starke, so gute Gefühle in ihr erweckte?
Ihre Augen waren zu schwach, um in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

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Keep your 'lectric eye on me babe
Put your ray gun to my head
Press your space face close to mine, love...

Evana Snape Offline

Nur ein einziger Biss...

Beiträge: 623

09.11.2012 20:52
#17 RE: Labyinth - RPG Antworten

Schon zu lange setzen Sir Didymus und die geheimnisvolle Frau ihren Weg nicht fort. Der kleine Fuchskobold hielt seine Lanze bereit und horchte auf jedes so kleine Geräusch. War es doch ein Wesen mit feindlichen Absichten? Vorsichtig genug konnte man schließlich nie sein.

So wurde Jareth langsam aber sicher nervös. Sie gingen einfach nicht weiter. Mit seinen schwarzen Knopfaugen schaute er durch den mittlerweile dunkel gewordenen Wald und dachte über eine Lösung nach. Er musste die zwei ablenken, sonst könnte er noch lange auf dem Ast verweilen und sie würde ihn noch womöglich entdecken.
Sein Blick fiel auf einen kleinen Fellkneuel, der einen Baum weiter einem großen Ast lag. Ein Kobold! Vorsichtig bewegte er sich in deren Richtung.
Natürlich bemerkte es Sir Didymus. Die Frau schien sich an seinen Arm geklammert zu haben. Beide gingen nun in Richtung des verdächtigen Baums.
*Schneller, schneller!*, hetzte sich Jareth selbst und war endlich beim dem Kneuel angekommen. Er breitete seine Flügel aus, ergriff den kleinen und wahrscheinlich schlafenden Kobold mit seinen Krallen und warf ihn kurzerhand vom Ast.

Sir Didymus und Scintilla standen nun vor dem Baum und versuchten durch die Dunkelheit etwas zu erkennen. „Sir Didymus, ich habe ein gutes Gefühl bei diesem Wesen. Bitte senkt eure Waffe, es wird uns sicherlich nichts tun.“, sagte die Feuerfee im Flüsterton, den Blick nach oben gerichtet. „Ich möchte eurem Gefühl nicht widersprechen Mylady, doch-“
Abrupt wurde der Kobold durch ein starkes Rasseln unterbrochen. Plötzlich viel direkt vor ihren Füßen etwas schweres herunter. Scintilla schrie erschrocken auf, während Sir Didymus sein Auge weit aufgerissen hatte. Ihr Schrei ging ihm durch Mark und Bein, als er anschließend durch den ganzen Wald echote und allerei Bewohner aufschreckte.
Seltsame Vögel ergriffen die Flucht und flogen in Scharren davon. Große und kleine Kobolde erwachten aus ihrem tiefen Schlaf und schauten um sich. Sogar ein Stein beschwerte sich nicht weit entfernt von seiner gestörten Nachtruhe. Scintilla gab sich größte Mühe bei ihnen zu entschulidgen und Didymus inspizierte währendessen das dafür verantwortliche Etwas.
So nutzte eine gewisse Eule den Aufruhr und flog unbemerkt durch die Nacht...

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