Üblicherweise ist es eigentlich so, dass ein Schauspieler eine Synchronstimme hat. Man gewöhnt sich an die Synchronstimme und assoziiert sie mit dem Schauspieler. Na gut, manchmal, wenn zwei Schauspieler in einem Film auftreten, die sonst von 1. Synchronsprecher gesprochen werden (z.B. Bruce Willis/Gerard Depardieu/Bill Murray - das wäre eine Mischung!), da muss eine Lösung her. Doch die liebe Jennifer hatte schon etliche Synchronsprecherinnen. Klar, die kindliche Stimme veränderte sich ja mit der Zeit, aber ich denke, so seit dem 20 Lebensjahr sind die Veränderungen nicht so stark, gut, die Stimme reift noch, aber so gesehen reift auch die Stimme des Synchronsprechers mit. Warum also ständig neue Synchronsprecherinnen? Und hier eine Liste der Synchroksprecherinnen für Jennifer. Heftig, oder? Fast zu jedem Film eine neue Stimme!
Es war einmal in Amerika (1984) ------------------> Bianca Krahl [neue Fassung: Giuliana Wendt-Jakobeit] Phenomena (1985) ---------------------------------> Antonia Haacke [zus. Szenen: Nina Danzeisen] Ticket zum Himmel (1985) -------------------------> Anja Ziemer Die Reise ins Labyrinth (1986) -------------------> Dorette Hugo Some Girls (1988) --------------------------------> Alexandra Wilcke Ètoile (1988) ------------------------------------> [keine deutsche Synchronfassung] The Hot Spot - Spiel mit dem Feuer (1990) --------> Daniela Hoffmann Kevin's Cousin allein im Supermarkt (1991) -------> Maud Ackermann Rocketeer (1991) ---------------------------------> Carin C. Tietze Heart of Justice (1993) --------------------------> Alexandra Wilcke Von Liebe und Schatten (1994) --------------------> Claudia Lehmann Higher Learning - Die Rebellen (1995) ------------> Juana von Jascheroff Nach eigenen Regeln (1996) ---------- ------------> Maud Ackermann Personal Affairs (1996) --------------------------> Susanne von Medvey Die Abbotts - Wenn Hass die Liebe tötet (1997) ---> Nadja Reichardt Dark City (1998) ---------------------------------> Elisabeth Günther Waking the Dead (2000) ---------------------------> Claudia Urbschat-Mingues Requiem for a Dream (2000) -----------------------> Marion Elskis Pollock (2000) -----------------------------------> Claudia Urbschat-Mingues The $treet - Wer bietet mehr? (2000) [TV-Serie] --> Irina von Bentheim A beautiful Mind - Genie und Wahnsinn (2001) -----> Andrea Solter Hulk (2003) --------------------------------------> Andrea Solter Haus aus Sand und Nebel (2003) -------------------> Claudia Urbschat-Mingues Dark Water (2005) --------------------------------> Claudia Urbschat-Mingues Little Children (2006) ---------------------------> Claudia Urbschat-Mingues Blutige Diamanten (2006) -------------------------> Claudia Urbschat-Mingues Eine Sekunde nur (2007) --------------------------> Claudia Urbschat-Mingues Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008)--------> Claudia Urbschat-Mingues Tintenherz (2008)---------------------------------> Natascha Geisler Er steht einfach nicht auf Dich (2009) -----------> Claudia Urbschat-Mingues
-------------------------------- But I'll be there for you, as the world falls down...
Ist zwar eh Spinnerei.. aber.. Habe mich gerade gefragt, wenn es eine Labyrinthneufilmung mit Jen geben würde, wärt ihr für eine neue Stimme für Jenny oder lieber die alte? Ich meine, sie hat zwar im Erwachsenenalter (und vom Rauchen) eine dunklere Stimme gekriegt, deswegen würde sich eine älter klingende Syncronstimme anbieten..
Jedoch verbinde ich mit der Stimme von Dorette Hugo immer Sarah aus dem Labyrinth und von daher sollte sie für mich das auch bleiben (wenn ich von einer Fortsetzung träumen würde)..
---------------------------
'She has the power of knowing, what she dreams can come alive'
"Dark Water" war der mit dem vielen Wasser und dem ertrunkenen Kind im Wassertank, nicht? Ja, Neuverfilmung. "Dark Water" ist auch, glaube ich, ein Remake eines japanischen Films. Wie "The Ring" und all diese kleinen fiesen schwarzhaarigen Mädchen Filme.
Ich kenne nur die Ami Versionen. Ich meine, ich wurde gezwungen sie zu kennen. Meine Freundin schleppte mich in Ring 2 oder so. Ich habe davon jetzt noch Albträume. Aaaaach, da fällt mir ein, ich babe Dark Water als Manga. *nicht gelesen* Ich werde nie, wirklich nieeee, "The Grudge" anschauen, ich mußte mir das Geröchel am Telefon antun und selbst das hat gereicht!!!
Oh ja. Und nach "Dark Water" sucht man automatisch nach Flecken an der Decke. Was ich am meisten hasse an solchen Filmen ist, wenn irgendwo ganz plötzlich, für einen Bruchteil einer Sekunde, ein makabres, leichenhafes Gesicht erscheint. Irgendwo im Spiegel oder an einer beschlagenen Scheibe, an der Wasseroberfläche oder so. Dazu gibt's meist auch eine entsprechende musikalische Untermalung, ein Fortissimo erzeugt aus panisch hohem Streicher-gefiedel, das einen allein schon genug schocken würde. In Verbindung mit so einer Fratze ist das fast tödlich. Die Hauptperson im Film blickt meist nicht in diesen Spiegel oder was auch immer, demzufolge sieht sie dieses Gesicht auch nicht und putzt sich weiter seelenruhig die Zähne oder so. Und der arme Zuschauer muss sowohl für sich selbst, als auch für die Person auf der Leinwand Angst haben. Doppelte Belastung. Ich denke, Regisseure von Horrorfilmen sind in Wirklichkeit alle Sadisten .
Ja, Spiegel sind meistens Verbindungen zur Anderswelt.
Klar sind die Sadisten, die wollen schocken.(Regisseure) Jeah! Die wollen, dass man nicht mehr ruhig schlafen kann. Muhahaha.Wir sind selbst schuld, wir guckens ja. Ich hatte ewig das Bild in diesem dunklen Zimmer im Kof, aus Ring 2, wo die kleine Sadako (fiese tote Mädchen) in dem Zimmer erscheint, wo das andere Mädel schläft. Sie steht an der Wand und kratzt da ein Muster rein. Ich meine, sie steht einfach da und man sieht nichts als ihren Rücken, die Haare und wie sie kratzt...Bah!
Und Wasser ist auch so ein gruseliges Element. Also kann gruselig sein.
In Antwort auf:in diesem dunklen Zimmer im Kof, aus Ring 2, wo die kleine Sadako (fiese tote Mädchen) in dem Zimmer erscheint, wo das andere Mädel schläft. Sie steht an der Wand und kratzt da ein Muster rein.
HÖR BLOß AUFFFFFF!!!!! Gut, dass jetzt hellichter Tag ist.
Aber: ich finde, die menschliche Angstwahrnehmung verändert sich im Zeitalter der Massenmedien zunehmend. Ich meine, als das Kino entstand, die ersten beweglichen Bilder, da haben sich die Leute vor ganz anderen Dingen gefürchtet. Da reichte schon ein gruseliger Schatten an der Wand, eine Eule mit leuchtenden Augen, ein flatternder Rabe oder so und die Leute hatten Schiss ohne Ende. Ich muss hier an den Film "Nosferatu" denken, von 1922, heute würden wir uns scheckig lachen über sowas. Heute wird jemand mit einer Kettensäge in seine Bestandteile zerteilt oder mit einem Jagdmesser filletiert, und das Publikum gähnt gelangweilt.
Die Wahrnehmung von Angst hat sich in diesen läppischen 85 Jahren total verändert. Bin gespannt, wohin es führt. Ob man sich eines Tages vor gar nichts mehr fürchtet? Wie werden die Gruselfilme in weiteren 85 Jahren aussehen?