Zum Thema Horror oder Gruselfilme, war ich so frei, und dachte ein eigenes Thema hätte das verdient. Oder vor was ihr sonst noch Angst habt? Angst ist immer ein schönes Thema, es taucht eigentlich schon sehr tief in die Person ein, die diese Angst erlebt. Angst ist gut, wir brauchen sie, doch kann Angst auch ziemlich aus dem Ruder laufen. Mal sehen, was euch dazu einfällt. <-- Slimer Smiley. ("Ghostbusters".)Ein nettes Ghosty-Smiley.
Also, ich hatte jahrelang eine ganz gewöhnliche Angst, die wohl viele haben, und die mich jeden Tag begleitete, so, dass sie fast schon zu einer Art Freundin wurde: die Existenzangst. Es war katastrophal, ich hatte immer Angst. Ich fürchtete mich jahrelang davor, was denn morgen, übermorgen, in einem Jahr passieren wird, ob ich immer noch in der Lage sein werde, mein Geld zu verdiene, ob ich immer noch mit meinem Freund zusammen sein werde, ob ich gesund bleibe (hatte schreckliche Angst, Krebs zu bekommen)... So gesehen definierte sich mein ganzes Leben über diese Angst. Ich kann Nana hier nicht zustimmen, dass man solche Angst braucht. Ich meine, wozu war sie denn gut? Sie war weder konstruktiv noch hilfreich, sie hat mich nur jahrelang gelähmt und daran gehindert, einfach mal zu leben. Da halfen keine Psychotherapien, die Angst war hartnäckiger als jeder Seelenklempner. Ich habe mich also eines Tages dazu entschlossen, einen etwas unkonventionellen Weg zu gehen und eine Hypnosetherapie zu machen (nachdem ich mich umfassend darüber informiert habe). Und erst diese Therapie hat meine Angst ein für alle Male zum Teufel geschickt, da wo ihr Platz ist. Hat aber auch lange gedauert, fast 2 Jahre, aber es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Wenn ich jetzt Angst habe, dann ist es höchstens mal die Höhenangst, aber da weiß ich wenigstens, dass sowas einen Sinn hat und als Schutzfinktion gedacht ist.
Deswegen, sie kann aus dem Ruder laufen. Ich bin auch eine halbe Angststörung. Aber ich habe sie unter Kontrolle. Sie hat sozusagen im Moment keine Macht über mich. Die Angst die als Krankheit bezeichnet wird, ist eigentlich unsinnig.(Keine Ahnung, irgendwas wird sie uns dennoch sagen wollen.)
Nun ja, ich denke, krankhaft wird sie spätestens dann, wenn sie einen am "normalen" Leben hindert. Ich denke, man kann Angst durchaus als Krankheit bezeichnen, wenn sie in dieser übertriebenen Form auftritt. Genau wie übertriebener Alkoholkonsum als Krankheit bezeichnet wird, oder übertriebene Diätabhängigkeit oder alles andere, was übertrieben ist. Klar, will will uns eine übertriebene Angst immer noch was sagen, jede Krankheit macht das gewissermaßen.
Mensch, ein kompliziertes Thema hast Du ausgesucht, keine Frage.
Man kann aber auch über andere Dinge quatschen, die gewissermaßen Angst machen. Gestern kam der Film -The Others-. Großes düsteres Herrenhaus, in dem nur eine Mutter mit ihren zwei Kindern lebte. Sie war auf der Suche nach Dienstpersonal, für sich und ihre extrem lichtscheuen Kinder. Sie mußten quasi nur im Dunklen leben. Das Personal stand auch bald vor der Tür und im Haus trugen sich gleich darauf unheimliche Dinge zu. Stimmen etc. Als Zuschauer dachte man wirklich- es geistert da jemand rum oder so. Der Film kommt komplett ohne irgendwelche Schockeffekte aus und ist aber auf diese düstere, beklemmende Weise extrem spannend. Ich kenne den Schluß, habe ihn mir aber gestern nicht wieder angeguckt. *grusel*
Ja, der Schluss ist gruselig, denn es stellt sich heraus, dass es nicht in dem Haus spukt, sondern, dass die Frau selbst und ihre Familie der Spuk sind! Das ist eine sehr überraschende Wendung in diesem Film und erst richtig unheimlich. Ich kann mich an diesen Film nicht mehr sehr gut erinnern, aber ich weiß noch, er war tatsächlich recht dezent gemacht, also ohne diese oberflächlichen Mega-Schock-Effekte, das stimmt. In diesem Film werden die tiefer sitzenden Ängste angesprochen.
Genau, mit der Wendung hätte ich damals nie gerechnet. War klasse. Der Film ist so genial düster, so einsam. Die Kinder tun mit furchtbar leid. Ich hatte gestern nur nochmal reingeguckt, wo die Mutter mit der Schrotflinte die "Geister" suchen wollte...Alles dunkel, nur hinter ihr so ein fieses kalkweißes Gesicht zu sehen. Ich gleich wieder so, uhahaha. Dann stellte sich raus, es war nur ein Bild, dass Gesicht stach eben so hervor.
Ja, und das sind eben diese reduzierten Effekte, vergleichbar mit dem Schatten an der Wand in "Nosferatu". Alte Kinoschule halt. Bewährt sich immer noch, wie es aussieht. Gut, dass du diesen Film erwähnt hast, das zeigt, dass es noch Hoffnung für das anspruchsvolle Horror-Kino gibt.
Aber um noch mal auf das Thema zurückzukommen, was uns Angst macht, muss ich sagen, dass ich auch oft Angst vor unerklärlichen Geräuschen habe. Wenn man z.B. im Wald spazieren geht - vor allem bei Dämmerung - und da knackt etwas oder knistert irgendwo und man schaut in die Richtung, aber da ist nix...
Hm,es ist nicht leicht einfach in so ein Gespräch reinzuplatzen,also fange ich mit dem Hauptthema an.
Was mir Angst macht: wenn Trudy anfängt Gruselgeschichten zu erzählen,Horrorfilme,Schuhgeschäfte,Schlangen(da muss ich immer an den Film mit den drei frauen denken,wo dann die Schlangen im Bett waren),merkwürdige Geräusche in der Nacht,Menschen,Spinnen,Hunde,Zigaretten,Drogen und besonders Alkohol,eine Tussi werden,keinen Job finden,Trudy verlieren,nerven zu verlieren,enge Räume,schlechte Musik in Klamottenläden,Killerspiele und ausgekratzte Augen.
-------------------------------------------------- Nur wer die Sehnsucht kennt,weiß,was ich erleide.
Für all das gibt es auch lateinische Namen, je nach Intensitätsgrad gelten diese Ängste als seriöse Erkrankungen... Muss unheimlich schwer sein, damit zu leben. Respekt, dass Du es trotzdem so gut meisterst.
In Antwort auf:Respekt, dass Du es trotzdem so gut meisterst.
Ich hoffe,dass es auch in Zukunft so einigermaßen bleibt,es war schonmal viel schlimmer.Das waren die schlimmsten zwei Jahre meines Lebens,denn kamen all diese Ängste und ich war nicht darauf vorbereitet. Am schwierigsten ist es mit den Menschen,aber in der Zwischenzeit habe ich ein paar Dinge dazugelernt.Ich werde nicht mehr so schnell rot wie früherund ich trau mich schon ein kleines bisschen mehr.Schuhgeschäften und solchen Dingen kann ich fast immer aus dem Weg gehen.Immer wenn ich in einem bin,wird mir so schlecht.Besonders Lederschuhe machen mich fertig,da fange ich manchmal an zu weinen,weil sie so ecklig aussehen und riechen und weil sie mich an tote Tieren erinnern,deren Haut abgezogen wird.Es ist nicht nur wegen dem,da herrscht absolutes tussiklima und da hört man Musik,die sich immer wiederholt,im Takt und im text.Da krieg ich immer Kopfschmerzen. Seriös ist das Gleiche wie ernst,oder?
Meine Schwester war heute total sauer auf mich.Sie hat mich zusammengeschlagen und mir meinen Arm verdreht,sodass es höllisch wehtat.Und die ganze zeit musste ich voll lachen,mein Bauch hat wehgetan.Sie hat mich gekratzt,getreten und gebissen und hat gesagt,dass ich aufhören soll zu lachen.ich weiß nicht was über mich gekommen ist,es hat sehr wehgetan und trotzdem musste ich lauthals lachen.Jetzt tut es mir leid,dass ich gelacht habe. Ist das eine Krankheit odet ist das normal?Ich weiß es nicht.
Sag mal,kann es irgendwie sein,dass es an mir liegt,dass Wolfempress sich nicht mehr so oft meldet,jedenfalls aus meiner Sicht?Vielleicht nerve ich sie mit meinen komischen Problemen,kann ich auch ehrlich gesagt verstehen,wenn jemand aufeinmal kommt und all seine Probleme mir auf den Buckel wirft.Naja,ich weiß nicht wie ich damit klar kommen würde,Trudy ist ja der verschlossendste Mensch,den ich kenne.Ich habe sie nur einmal weinen sehen.
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Nein, du hast mich 2 mal weinen sehen! ( Und du hast beim letzten mal auch geweint.) Okay, ich kann nichts dafür ich war schon immer so verschlossen.
Hier geht es um Ängste, ich hab viele: -Evana als Freundin zu verlieren - meinen Traum nicht verwirklichen zu können -Ratten -Spinnen -einen Vortrag zu halten -Frösche,Kröten -Fische - dunkle Keller -schlechte Noten -keinen Job zu finden
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<-- Slimer Smiley. ("Ghostbusters".)Ein nettes Ghosty-Smiley.
