Ich denke es wäre ganz schön,wenn wir Zitate,Sprüche und Ähnliches hier sammeln würde.




Das Wunder jetzt auf diesem Planten zu leben.Aus dem Anime ,,Arjuna",der sich sehr speziell mit der Umwelt befasst.

OH - super Thema, schön, dass Du diesen Thread eröffnet hast. Ich hoffe, wir sammeln nicht nur, aber reden auch ein bisschen drüber? Zu Deinem Spruch muss ich nämlich unbedingt was loswerden:

Ja, ich sehe es auch so: das Leben ist ein Wunder - in jeder Erscheinungsform. Die meisten betrachten es aber als eine Selbstverständlichkeit - wie die Luft zum Atmen, Nahrung oder die Menschen, die wir lieben und die uns lieben.
Erst wenn die Luft, die Nahrung oder die Menschen weg sind, beginnen wir sie zu schätzen.
Ist das nicht dumm?

Ich hoffe nur, die Spezies Mensch hat Verstand genug, um unseren Planeten zu schätzen lernen, bevor er den Bachrunter geht.


So. Und nun mein Spruch:

"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei, was das Universum angeht, da bin ich mir nicht sicher"
Albert Einstein

Dazu gibt's wohl nicht viel zu sagen...

Arjuna kenne ich. Die Botschaft ist ähnlich der von AVATAR!

Und nein, die Spezies Mensch hat diesen Verstand nicht, dazu ist sie zu gierig und egoistisch. Der große Teil davon. Und vor allem zu dumm zu sehen, dass es langsam zu spät sein könnte. Siehe Klimakonferenz. Wird doch alles nicht ernst genommen.Selbst wennman als normal Bürger sparen will,muss man erst teuere Anschaffungen machen um z.B. weniger Energie zu verbrauchen. Also kann sich nicht mal Strom sparen jeder leisten.

„Kein Mensch muß müssen.”

(Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), dt. Dichter d. Aufklärung, der am 22.01.1729, also heute genau vor 281 Jahren, geboren wurde.)

„Macht ist, wenn man einen Punkt im Leben erreicht hat, der einen glauben lässt, dass eben diese Macht alles entschuldigt.”Katja Kerschgens, M.A. (*1969), lizenzierte Rhetorik- und Schlagfertigkeitstrainerin, Autorin, Quelle: „Der Neunte Kontinent – Machtwechsel“, S. 279

„Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.”Erich Fromm (1900-80), amerik. Psychoanalytiker dt. Herkunft

Das Letztere bringt mich glatt auf mein Lieblingszitat:

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Das sagt der Fuchs zum Kleinen Prinzen, bei ihrem Abschied .

*Life can be easy, it's not always swell* (Underground by DB) und mein all-time fav Spruch
http://www.bowiewonderworld.com/songs/db...htm#underground
*Das Leben kann einfach sein, es ist nicht immer klasse*





Swell heißt das wirklich, swell ist auch umgangsprachlich für großartig, pfundig, klasse...

Ich weiß noch, vor einigen Jahren ist der Typ von "Green Day" bei Stefan Raab gewesen, Raab fragte ihn, wie es ihm denn gehen würde und er antwortete "swell". Der arme Raab konnte überhaupt nichts damit anfangen und fragte 3 Mal nach, was er denn meine. Peinlich für einen Fernsehmoderator.

nd ich war soooo stolz auf mich, den Begriff aus "Laby" zu kennen, hihihi...

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.

Konfuzius war ein schlauer Mensch.

"Am Grab der meisten Menschen trauert, tief verschleiert, ihr ungelebtes Leben."

Diesen Spruch habe ich letztens irgendwo gelesen und finde ihn sehr treffend.
Denn leider ist es doch wirklich so das die meisten Menschen ihr Leben gar nicht so leben wie sie es eigentlich wollen.
Eben weil man in der Gesellschaft so viel muss, in vieles hineingedrängt wird, sich irgendwelche Zwänge auferlegen lässt usw.

@Cristal: Das kann man auch sehr gut auf unser Gespräch über das Alter beziehen, ich meine das viele Leute einfach ihre Träume aufgeben und nicht daran festhalten und es dann irgendwann bereuen bzw.verbittern.

Zitat

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Am Grab der meisten Menschen trauert, tief verschleiert, ihr ungelebtes Leben

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Genial.

Zitat

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Das kann man auch sehr gut auf unser Gespräch über das Alter beziehen, ich meine das viele Leute einfach ihre Träume aufgeben und nicht daran festhalten

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Ja, sehe ich genauso. Oder sie projiezieren ihre nicht gelebten Träume und nicht gelebtes Leben auf ihre Kinder und belasten sie mit so hohen Erwartungen, dass die Kinder fast verrückt werden. Sie lassen ihre Kinder nicht seltändig ihren Weg gehen, sondern den Weg nachholen, den sie versäumt haben.
Ist das nicht krank?

Passt übrigens auch zu Nanas Zitat, wie ich finde.

Dann erweitere ich mal unsere Sammlung:

"Nur wer der Versuchung wiedersteht, wird die Krone des Lebens erhalten."

Ich denke dieser Satz sagt sehr viel aus. Besonders über die Menschen und ihr Handeln.

"Auge um Auge führt nur dazu, dass die ganze Welt erblindet"

Das Zitat hatte ich mal in einem Glückskeks... ich fand es selten sinnvoll.

Ich habe auch einen guten:

"Versuche es niemals, einem Schwein das Singen beizubringen. Du vergeudest deine Zeit und wirst das Schwein nur irritieren"

Ich verstehe den Spruch so, dass man es niemals versuchern sollte, Menschen zu ändern oder sie des Besseren zu belehren. Sie ärgern sich dann nur drüber und für uns selbst ist es daher reine Zeitverschwendung. Ist von Anthony de Mello aus dem Buch "One Minute Wisdom"

Stimmt, der Spruch ist wirklich gut. Nur gleichzeitig ist es schwer die Person zu ändern, die meint dem Schwein das Singen beibringen zu müssen... Denn irgendwie versucht der Spruch selbst die Leute zu ändern und das, indem er sagt, dass es einen eher verwirrt, als hilft.

Ich mag momentan diesen japanischen Spruch : "Awaremu koto wa yasukeredo sukuwarezu sukuwareru uragiri no hito no michi"
Übersetzt heißt er so viel wie: "Es ist einfach mit jemandem Mitleid zu haben, aber dieses ist ausgeschöpft ohne Hoffnung auf Rettung. Der Weg von jemandem der betrügt."

Er ist vielleicht etwas deprimierend. Aber im Prinzip verstehe ich ihn so, dass Mitleid zu gewissen Zeitpunkten einfach nicht mehr angebracht ist. Man kann jemanden nicht versuchen zu trösten, wenn die Situation aussichtslos ist. Denn das wäre im Prinzip eine Lüge. (Gleichzeitig soll er aber nicht heißen, dass Mitleid falsch wäre)

Also, ich unterscheide immer zwischen Mitleid und Mitgefühl.

Mitleid ist in meinen Augen negativ. Es ist schon irgendwie Betrug, das stimmt. Es hat was Jämmerliches, finde ich, allein schon das Wort "Leid" darin, denn dieses assoziiere ich mit Schmerz, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit. Mitleid ist in meinen Augen kontraproduktiv, weil es den schlechten Zustand von demjenigen nur vertieft.

Mitgefühl dagegen ist positiv. Es deutet zwar an, dass man mit-fühlt, also die Lage desjenigen versteht und nachempfinden kann, aber seinen Schmerz nicht vertieft, sondern eher aufbauend wirkt, indem man an denjenigen und seine Fähigkeit, in jeder Lebenslage zurecht zu kommen, vertraut. Ich denke, es gibt nur sehr wenige ausweglose und hoffnungslose Situationen im Leben. Es ist nur so, dass der Schmerz oft die Sicht versperrt.
Mitleid ist, wenn man mitjammer, wie schrecklich groß diese Sperre ist.
Mitgefühl dagegen ist die Gewissheit, dass es hinter der Sperre doch noch eine Welt gibt, auch wenn wir sie momentan nicht sehen können.

Wow, die Unterscheidung habe ich noch nie gemacht. Aber das erscheint mir sehr einleuchtend. Die Worte sind wirklich unterschiedlich behaftet. Ich glaube, ich werde sie in Zukunft sorgfältiger trennen.