Gary Moore ist überraschend im Schlaf gestorben. Der Mann war gesund, nahm keine Drogen und hat nicht gesoffen. Er war erst Ende 50.
Das macht mir richtig Angst.
Die Welt ist zum einen um einen weiteren wunderbaren Musiker ärmer geworden, zum anderen ist 58 nun wirklich kein Alter zum Sterben - zumindest nicht in der westlichen Welt und nicht im Fale von wohlhabenden Menschen.
Es sterben in letzter Zeit so viele Männer viel zu früh (nicht nur Berühmtheiten, aber auch im Bekanntenkreis) - und das finde ich richtig unheimlich. Die Gedanken, die mich jetzt so quälen, will ich lieber nicht laut aussprechen...

In den Nachrichten steht, daß die Ursache noch nicht bekannt ist. Aber man kennt eigentlich auch nicht wirklich den Lebenswandel von solchen Stars und vielleicht ist der auch nicht besonders gut gewesen, man weiß es nicht. Aber wenn es sich um einen Herzinfarkt wie bei Bernd Eichinger gehandelt haben sollte, so läßt sich das manchmal nur schwer beeinflussen oder gar nicht vermeiden. Der Körper oder bestimmte Organe funktionieren vereinzelt nicht immer so wie bei anderen gesunden Menschen und das ist natürlich eine traurige Sache wenn man einfach so in einem relativ jungen Alter dahinscheidet, obwohl man vielleicht in Bezug auf seine Gesundheit keinerlei schweren Verfehlungen begangen hat. Traurig.

Zitat

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In den Nachrichten steht, daß die Ursache noch nicht bekannt ist.

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Ja, aber dann ist es offensichtlich, dass es nicht etwas "einfaches" war wie Totsaufen, Herzinfarkt, Überdosis. Kein "typischer Musikertod". Das ist im Grunde auf Anhieb erkennbar bzw. durch einefache Untersuchungen feststellbar.
Gary Moore war eigentlich ein recht ruhiger Mensch, ich weiß auch nicht viel über seine Lebensweise, aber ich weiß, dass Saufen, Drogen und Parties nicht unbedingt zu seinen Hobbys gehörten. Ich finde es wirklich erschreckend, dass so viele Menschen eine tickende Zeitbombe in sich tragen und es nicht einmal wissen.
Das zeigt mir auch immer wieder, wie kostbar das Leben ist.

Ich weiß auch nicht, es kommt mir manchmal auch unheimlich vor. Viele sterben relativ jung...Aber wir haben ja auch den Fokus auf ihnen. Viele andere sterben im ähnlichen Alter, keiner weiß es.
Einige Stars ( oder was auch immer) die mich quasi beim Erwachsen werden begleitet haben sterben recht jung, nehmen diesen Teil von sich mit und zeigen uns, wie wenig Zeit wir eigentlich haben.

Ja Cris, dass zeigt wie kostbar das Leben ist. Obwohl es auch manchmal die Vorstufe zur Hölle sein kann.

Zitat

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Einige Stars ( oder was auch immer) die mich quasi beim Erwachsen werden begleitet haben sterben recht jung

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Ja, genauso ist es. Ich habe es zum ersten Mal realisiert, als George Harrison 2001 starb. Ich konnte es nicht glauben. Er war noch so jung, und er war mein Lieblingsbeatle, ich liebte seine Songs, ich liebte seine Gitarre, ich liebte seine Stimme und seinen englischen Akzent und seinen Sinn für Humor. Ich liebte seine Musik schon als Kind, von den Beatles-Songs haben mir seine immer am besten gefallen.

Und dann war er weg und ein Stück meiner Jugend auch. Ich wusste, er schreibt nie wieder etwas Neues, ich werde nie wieder ein neues Stück von ihm hören.
Es war so, als wäre irgendein Kapitel meines Lebens vorbei gewesen.