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Da sieht Edward von Twilight aus als hätte man ihm das Gesicht vermöbelt...

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Oder derjenige( oder eher DIEjenige) hat ordentlich zugenommen und Edward ist ein wenig in die Breite gegangen, ha, ha!

Die Avatar-Tatoos finde ich gräßlich - diese Gestalten sehen überhaupt nicht echt aus. Und die Farben ebenfalls. Wie von einem Kind gemalt, irgndwie.
Das Jareth-Tatoo aus dem ersten Posting - na ja. Die Augen überzeugen überhaupt nicht, die Gesichtszüge sind zwar halbwegs ok, aber insgesamt irgendwie irritierend, so von der Farbgestaltung her, meine ich.

Ich denke, ein Tatoo - wenn es ein Portrait ist - kann nur zweierlei sein: entweder total klasse oder grottenschlecht. Ein Dazwischen gibt es praktisch nicht, finde ich.

Uhhhhhhhhhhhhhh, ich find sie alle irgendwie schlecht. Bei Harry Potter mag Harry ja noch gehen, aber Ron geht gar nicht.Und die anderen sind sehr verzerrt und nicht im richtigen Verhältnis. Vor allem gleich so viele Bilder bei Avatar. Danke fürs zeigen.

Ich finde diese Beispiele echt abschreckend. Ich meine, selbst wenn die Arbeit an sich gut ist, ist es doch so, dass sich die Haut mit den Jahren verändert und die Tatoos somit auch - meist negativ. Und bevor ich eine Karrikatur auf dem Rücken oder sonst wo mit mir rumtrage, lasse ich es lieber ganz.

OK, jetzt mal ein anderes Stück Labyrinth im wahren Leben. Naja, sagen wir: im digitalen Leben.
Ein Labyrinth-Geschicklichkeitsspiel fürs iPhone. Hat mit dem Film zwar nix zu tun, aber dennoch witzig gemacht, so in Retro-Style.

http://labyrinth.softonic.de/iphone

Ein Stück "Labyrinth" im wahren Leben ... Hmmm ...

Dazu fällt mir spontan meine fantastische Paris-Chartres-Reise ein, auch wenn sie schon ein Weilchen zurückliegt. Es war im Sommer 2009, wenige Monate nachdem ich Labyrinth erstmals gesehen hatte und dementsprechend ging es mir.
Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass ich mich in den Film verliebt hatte, vielleicht war es mehr. (Wer weiß?) Auf jeden Fall hatte ich in dieser Woche in Paris nahezu an jeder Ecke Labyrinth-Begegnungen.

Von Kleinigkeiten abgesehen, wie Gängen und Wegen, die mich sehr an den Film erinnerten, wurde die Kathedrale von Chatres in meiner Vorstellung zum Schloss am Rande der Koboldstadt:

Was unter anderem daran lag, dass besonders viel Wert auf das "Labyrinth" in ihrem Inneren und in den dazugehörigen Katakomben gelegt wurde. (Die ich leider nicht besucht habe.)

Zudem konnte man, wenn man denn wollte, um zu der Kathedrale zu gelangen, ein Labyrinth durchqueren, wenn auch ein recht flaches Exemplar:



Alles noch Dinge, die nicht weiter ungewöhnlich sind.
Aber eins hat mich dann wirklich umgehauen.
Bis ich Labyrinth sah, wusste ich nicht, dass etwas wie Kontaktjonglage überhaupt existiert. (Inzwischen trainiere ich selbst ein wenig ...)
Vor allem aber habe ich vor Labyrinth noch niemanden Kontaktjonglage durchführen sehen, weil das wirklich nur sehr wenige Leute machen, wie ich gelesen habe.
Und was entdeckte ich, als ich über einen öffentlichen Platz in Paris schlenderte?



Während er mit den Kugeln handierte, habe ich nicht mehr fotografieren können, weil just in dem Moment mein Akku versagte.

Boah, das sind tolle Bilder!
Die KAthedrale - ok, mit viel Phantasie... Aber ich verstehe schon, wie es Dir da ging. Mir geht es bis heute so: entweder ist ein Ort "labyrinthmäßig" oder nicht. Wenn er das ist, ist er mir sofort sympathisch und vertraut. Komisch, echt. Ich kann Dir sagen,dieses Vergleichen hält im Extremfall Jahrzehmnte lang an. Ist aber ein schönes Gefühl, ich will es nicht missen.

Das mit der Kontaktjonglage - WIE GEIL!!! Ich habe noch niemanden live gesehen, der das macht - da beneide ich Dich ein wenig.

Du trainierst das auch? Wo kann man es lernen? Ich habe es auch versucht, aber, hust, na ja. Ich glaube, es müsste mir einfach jemand zeigen...Aber wo finde ich eine Anleitung???

Ja, okay, die Kathedrale ist grenzwertig, aber es stimmte einfach die ganze Atmosphäre und ständig sprachen alle von dem Labyrinth. Wie du so treffend schreibst, der Ort war einfach "labyrinthmäßig".
Auf jeden Fall geht es mir ähnlich wie dir und ich suche an neuen Orten sofort nach Dingen, die mich an "Labyrinth" erinnern und ziehe vergleiche. Ich glaube, die Angewohnheit werde ich auch nicht mehr los.

Also ich schätze einen Lehrgang für Kontaktjonglage findet man nirgendwo. Die meisten Leute, die es betreiben, bringen es sich selbst bei.

Sehr hilfreich fand ich für den Anfang diese Seite hier - vor allem die Beschreibung der Tricks:

http://www.kontaktjonglage.de/index.html

Später habe mir das Buch bestellt, für das sie auf der Seite Werbung machen.
Auf Youtube gab es früher außerdem einige nützliche Videos. Damit habe ich aber lange nicht mehr geübt, deshalb weiß ich nicht, ob die noch zu finden sind.
Allgemein gilt die Regel, für Kontaktjonglage braucht man kein Talent, sondern nur sehr, sehr viel Ausdauer. Das stimmt wirklich. Als ich in der ersten Zeit richtig intensiv trainiert habe, bin ich erstaunlich schnell besser geworden. Ich benutze allerdings keine Acrylkugeln, weil sie mir einfach zu teuer sind. Das macht zum Üben aber wahrscheinlich sowieso keiner.

Inzwischen fehlt mir leider einfach die Zeit ... oder ich nehme sie mir nicht. Das merkt man dann natürlich ...

Cool, danke für den Website- und Buchtipp. Schaue ich mir auf jeden Fall an. Wusste gar nicht, dass diese Acrylkugeln so teuer sind, hätte eher gedacht, es ist so Billigzeug aus China...Im Film(also im Making of) haben sie ne ganze Kiste voll mit den Kugeln. Ich denke, das entsprechende Gewicht einer solcben Kugel ist schon wichtig, wenn die Kugel zu leicht ist, klappt das Üben nicht, weil die Kugel sich instabil und unberechenbar verhält. Bin echt gespannt auf die Seite und das Buch. würde es schon gerne können, aber andererseits- so blöd das klingt- habe ich das Gefühl, als würde ich Jareth eine seiner magischen Fähigkeiten klauen... Als würde ich was Heiliges entweihen... Wie bescheuert...
Ich denke, die Zeit zum Üben kann ich mir schon nehmen, einfach mal in einer Arbeitspause oder abends.

Ich glaube beim Film können die sich eine Kiste mit Acrylkugeln leisten. Davon abgesehen war der Typ hinter David ja der damals weltbeste Kontaktjongleur. Wahrscheinlich hat er einfach seine ganze Sammlung mitgebracht.
Ja, also das Gewicht ist sogar enorm wichtig. Ich habe es mit leichteren Kugeln versucht. Das geht überhaupt nicht. Und schwerer dürfen sie auch nicht sein. Dann kann man sie nicht halten. Ich benutze meistens Boccia-Kugeln. Das kommt am ehesten hin.

Und wegen Jareth und seinen magischen Fähigkeiten musst du dir keine Sorgen machen. So gut wie er wird sowieso keine von uns, wage ich zu behaupten. (Wenn ich das enorme Training und die lange Zeit bedenke, die man dafür bräuchte.)

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Davon abgesehen war der Typ hinter David ja der damals weltbeste Kontaktjongleur.

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Michael Moschen,er war sogar der Begründer dieser Kunst, meine ich.
Hier habe ich mal was zu ihm geschrieben, fällt mir gerade ein, und ein paar Vireos reingestellt:

Michael Moschen

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Und wegen Jareth und seinen magischen Fähigkeiten musst du dir keine Sorgen machen. So gut wie er wird sowieso keine von uns, wage ich zu behaupten. (Wenn ich das enorme Training und die lange Zeit bedenke, die man dafür bräuchte.)

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Da wirst Du wohl Recht haben. Jareth musste außerdem vermutlich gar nicht üben, er konnte es einfach .

Toll, wozu ihr so inspiriert werdet. Jonglieren, dass habe ich nur aus Spaß als Kind gemacht. Ich kann es nicht. Michael Moschen ist wirklich ein Künstler, so hinter einer anderen Person zu arbeiten, echt wahnsinnig.

Michael Moschen, genau! Mir war der Name irgendwie total entfallen.
Fantastisch, wozu er mit den Kugeln in der Lage ist! Er war der Begründer der Kontaktjonglage? Okay, das wusste ich nicht.
War toll, die alten Videos mit ihm mal wieder zu sehen. Danke Cris! :)
Einfach beeindruckend ... und wunderwunderschön! Oder schlicht magisch.

Ich meine, er hat die Technik wirklich erfunden- ich glaube,das haben sie in dem making of erzählt. Die Magie dabei besteht in meinen Augen darin, den Schein zu erwecken, als wäre das Ganze gegen jegliche Regeln der Schwerkraft. so leicht und spielerisch es aussieht: es muss Körperbeherrschung pur sein und außerdem perfekte Hand- Auge- Koordination. aber wie er es schaffte, das Ganze nur nach Gefühl hinter Davids Rücken versteckt zu machen, das ist und bleibt für mich ein Rätsel.

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Die Magie dabei besteht in meinen Augen darin, den Schein zu erwecken, als wäre das Ganze gegen jegliche Regeln der Schwerkraft. so leicht und spielerisch es aussieht: es muss Körperbeherrschung pur sein und außerdem perfekte Hand- Auge- Koordination. aber wie er es schaffte, das Ganze nur nach Gefühl hinter Davids Rücken versteckt zu machen, das ist und bleibt für mich ein Rätsel.

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Oh ja, wenn man bedenkt, welche Probleme ich schon habe, die Kugel bei einfachen Bewegungen dort zu behalten, wo sie sein soll ... Die Körperbeherrschung professioneller Kontaktjongleure ist wirklich unglaublich beeindruckend. Als ich es das erste Mal gesehen habe, hielt ich es für einen Trick. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie das möglich sein soll.
Und du hast Recht! Wie Michael Moschen das Ganze hinter Davids Rücken anstellt, ohne zu sehen, was er tut, ist im Grunde unbegreiflich.

Ich habe mal auf Moschen's Website gelesen, dass er sich auch viel mit der Mathematik und der Physik beschäftigt. Er geht die Sache also auch wissenschaftlich an, sozusagen.
Schade, dass auf seiner Website keine Veranstaltungstermine stehen. Weiß nicht einmal, ob er noch Auftritte macht. Er könnte jetzt um die 50 sein - ist im Grunde noch kein Alter für einen Künstler...