Zitat Wobei ich vom Kribbelfaktor her eigentlich die Szene aufregender finde, wo sie einander im Tunnel begegnen und wo Jareth auf Sarah langsam zukommt, sich direkt vor ihr an die Wand lehnt und sie mit seinem Blick förmlich auffrisst. Und dann fragt er, wie ihr das Labyrinth gefalle. Was hätte in diesem Augenblick alles passieren können!!! Im Grunde stehen sie einander so total nah, die Spannung ist eine unerträgliche Sekunde lang so hoch, dass man fast platzen könnte. Was wird Sarah machen, was wird sie antworten... Als ich den Film zum ersten mal schaute, war ich sicher, dass er sie in dieser Szene irgendwie berühren oder sie sogar küssen wird, mir ist da richtig heiß geworden, das weiß ich noch. Vor allem weil ich nach der vorherigen Szene noch nicht ganz zu mir gekommen bin, und zwar, als Hoggel sich vor Jareth kniete und Jareths Hosenpracht in vollem Glanz erstrahlte... Aber darüber habe ich hier schon irgendwo berichtet, will mich nicht wiederholen. Ich war nur dankbar, dass es im Kino dunkel war... Mein Wangen glühten wie heiße Kohlen.
Das hast du gut gesagt.
Jareth/David hat aber auch so eine verdammt starke Ausstrahlung, da kann man ja nicht anders. Und dann die Art sich zu geben und zu spielen.
Zitat Und dann die Art sich zu geben und zu spielen.
Und auch der Text an dieser Stelle, ein einfacher Satz, der aber im Grunde etwas völlig anderes bedeutet! Er sagt zwar: "And you, Sarah? How do you enjoy my Labyrinth?" Aber ich finde in diesem einfachen Satz steckt noch so viel mehr. Dieser Satz ist eher so gemeint, als wenn sich ein Mann und eine Frau auf ner Party kennen lernen und wenn der Mann versucht, mit der Frau ins Gespräch zu kommen. Er fragt dann, wie die Party so findet, dann kommt die Frage danach, woher sie den Gastgeber kennt usw. , also Smalltalk, um das Eis zu brechen. Jareth versucht hier auch ins Gespräch zu kommen, das verraten sein Blick und seine Körperhaltung. Und sein Gesichtsausdruck. Sarah dagegen blockt total ab und erstickt das Gespräch im Keim, indem sie einfach und kurz feststellt, dass das Labyrinth ein "Zuckerschlecken" für sie sei. Wieder mal ist sie nicht inder Lage, zwischen den Zeilen zu lesen, obwohl sie mittlerweile sehr wohl weiß, dass im Labyrinth nichts so ist, wie es erscheint...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Zitat Aber sie sehen einander in die Augen schon zu Beginn des Songs, als Jareth die Maske abnimmt. Das ist auch so der erste Moment, wo Sarah auf einmal so benebelt wirkt, hihihi. Davor, als sie den Raum betritt, wirkt sie eher normal, interessiert, etwas überrascht...
Also ist Jareth doch wirksamer als der Drogen-Pfirsich - auch für Sarah, meine ich. (Wenn sie nicht gerade von der Jagd nach Toby abgelenkt ist.) Stimmt, beim ersten Mal, als sie sich in die Augen sehen, hat er auch schon diesen Blick drauf. Aber das ändert sich dann zwischenzeitlich noch mal, bis sie sich das zweite Mal in die Augen sehen.
Zitat Wobei ich vom Kribbelfaktor her eigentlich die Szene aufregender finde, wo sie einander im Tunnel begegnen und wo Jareth auf Sarah langsam zukommt, sich direkt vor ihr an die Wand lehnt und sie mit seinem Blick förmlich auffrisst.
Die Tunnelszene ist wirklich ungemein prickelnd. In dem Moment hätte einfach alles passieren können … Mir ging es ehrlich gesagt ganz ähnlich wie dir. Ich habe in dieser Szene auch auf eine Berührung gewartet oder auf eine Annäherung irgendeiner Art. Umso enttäuschter war ich dann … Wobei die Hitzewallungen bei mir trotzdem in der Ballszene größer waren. Erst in diesem Augenblick legt Jareth schließlich durch „As the world falls down“ offen, was wirklich in ihm vorgeht. Bis zu diesem Punkt wäre ich mir an Sarahs Stelle nicht sicher gewesen, was eigentlich seine Absichten sind, auf was das Ganze für ihn hinauslaufen soll – auch im Tunnel nicht (oder gerade im Tunnel nicht). Aber in der Ballszene wirkt er trotz seiner Überlegenheit (und der zur Schau gestellten Überheblichkeit) stellenweise unheimlich verletzlich. Diesen Kontrast finde ich absolut fesselnd. Mein Herz schlägt heute noch jedes Mal schneller, wenn ich die Szene sehe, bzw. das Wechselspiel seiner Mimik und diese intensiven, hingebungsvollen Blicke.
Zitat Dieser Satz ist eher so gemeint, als wenn sich ein Mann und eine Frau auf ner Party kennen lernen und wenn der Mann versucht, mit der Frau ins Gespräch zu kommen. Er fragt dann, wie die Party so findet, dann kommt die Frage danach, woher sie den Gastgeber kennt usw. , also Smalltalk, um das Eis zu brechen. Jareth versucht hier auch ins Gespräch zu kommen, das verraten sein Blick und seine Körperhaltung. Und sein Gesichtsausdruck.
Oh ja … Warum das Sarah nicht sieht, ist mir ein Rätsel. Das ist dann auch immer der Moment, in dem ich mich frage, ob das Mädel blind ist. Aber wahrscheinlich tue ich ihr damit unrecht. Seine Ambitionen sind nicht wirklich eindeutig – oder lassen sich verschieden auslegen. Wenn man nur oberflächlich hinsieht – wie es so Sarahs Art ist –, kann man seine Worte durchaus auch als Provokation verstehen. Ihre schnippische Antwort ist trotzdem mehr als ärgerlich (bzw. schlicht und einfach dumm, in ihrer Situation).
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"
Zitat Aber in der Ballszene wirkt er trotz seiner Überlegenheit (und der zur Schau gestellten Überheblichkeit) stellenweise unheimlich verletzlich. Diesen Kontrast finde ich absolut fesselnd.
Warte ab, bis Du das Buch gelesen hast. Da werden noch weitere Facetten von Jareth sichtbar. Diese widersprüchlichen Eigenschaften geraten ein wenig in den Hintergrund, im buch, meine ich. Dafür kommt das Menschliche mehr zum Vorschein, das Ehrliche. Im Buch sprechen sie miteinander und Sarah bekommt so die Chance, den wirklichen Jareth zu erleben. OK, andererseits, im Film wird das Gespräch durch den Song ersetzt. Wobei im Song eher darauf eingegangen wird, was Jareth Sarah alles schenken wird, wenn sie bei ihm bleibt. Und dass er bis ans Ende der Zeit bei ihr sein wird. Im Buch dagegen geht Jareth mehr auf ihr Inneres ein und auf den Konflikt zwischen ihrem Inneren und ihrem Umfeld. Schon intressant gelöst finde ich, viel tiefgründiger...
Zitat Seine Ambitionen sind nicht wirklich eindeutig – oder lassen sich verschieden auslegen.
Ja, und das macht Sarah unsicher - da gebe ich Dir recht. Und dann wird sie eben zickig ihm gegenüber - eine typisch-prophylaktische Abwehrhaltung, die man auch von nicht gerade selten bei Erwachsenen erlebt, wenn sie sich unsicher fühlen.
Zitat Ihre schnippische Antwort ist trotzdem mehr als ärgerlich (bzw. schlicht und einfach dumm, in ihrer Situation)
Schon... Ach, ich finde, es sollte für diesen Film eine Art alternatives Ende geben. Das Ärgerliche ist nämlich für mich, dass sie während ihrer Reise lernt, Konsequenzen für ihre Handlungen, Wünsche etc. zu tragen. Soweit so gut. Aber während sie die Konsequenzen ihrer vergagenen Handlung trägt (ich meine das verwünschen von Toby), finden gleichzeitig andere Ereignisse statt, gegenwärtige Ereignisse, denen sie aber keine Beachtung schenkt. Sie ist auf die Vergangenheit fixiert und auf die Zukunft - wie du bereits zurecht gemerkt hast - d.h. auf das Verschwinden von Toby und auf seine Rettung. Was im hier und jetzt passiert, ist ihr relativ egal - doch sie kapiert nicht, dass auch das Konsequenzen nach sich ziehen wird. Das ist ärgerlich. Dieses Ausblenden der Gegenwart.
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Zitat Da werden noch weitere Facetten von Jareth sichtbar. Diese widersprüchlichen Eigenschaften geraten ein wenig in den Hintergrund, im buch, meine ich. Dafür kommt das Menschliche mehr zum Vorschein, das Ehrliche.
Das klingt ja wirklch sehr viel versprechend. Während des Films habe ich mir das erste Mal die ganze Zeit gewünscht, mehr über Jareth zu erfahren.
Zitat Ach, ich finde, es sollte für diesen Film eine Art alternatives Ende geben.
Da bin ich definitiv dafür!
Zitat Das ist ärgerlich. Dieses Ausblenden der Gegenwart.
Allerdings … Was im Labyrinth um sie herum geschieht, scheint sie gar nicht wirklich wichtig zu nehmen. Dabei ist es so entscheidend, wie sie auf das Geschehen im Hier und Jetzt reagiert. Es hat derart große Auswirkungen auf ihre Zukunft und sie erkennt es einfach nicht. Ich weiß nicht, ob sie die ihr offen stehenden Möglichkeiten nicht sehen will oder nicht sehen kann ...
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"
Zitat Während des Films habe ich mir das erste Mal die ganze Zeit gewünscht, mehr über Jareth zu erfahren.
Ich bin mir sicher, das wirst Du, wenn Du's liest. Da wird vieles aus seinem Blickwinkel dargestellt. Und er ist irgendwie menschlicher, zugänglicher...Stellenweise zumindest. Aber auch da habe ich das Gefühl, es ist noch zu wenig, es steckt noch mehr dahinter. Und da kann man nur mit FF Abhilfe schaffen...
Zitat Was im Labyrinth um sie herum geschieht, scheint sie gar nicht wirklich wichtig zu nehmen.
Ich glaube, das ist insgesamt Sarahs Problem: sie lebt NICHT in der Gegenwart - egal wie diese Gegenwart ist...Im Grunde ist es nur ein Zeichen dafür, dass sie einfach noch nicht weiß, was sie will. Egal wie ihre Gegenwart ist, sie sehnt sich nach etwas Anderem. Ist es der normale amerikanische Alltag, sehnt sie sich nach einem Abenteuer. Tritt das Abenteuer ein, will sie auf einmal ihren Alltag zurück.
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Zitat Da wird vieles aus seinem Blickwinkel dargestellt.
Das ist toll! Darauf freue ich mich schon richtig.
Zitat Ist es der normale amerikanische Alltag, sehnt sie sich nach einem Abenteuer. Tritt das Abenteuer ein, will sie auf einmal ihren Alltag zurück.
Das ist auch einer der Punkte, wo ich sie so gar nicht verstehe. Ich wäre überglücklich im Labyrinth zu sein … Und das würde sich auch nicht ändern. Wieso kann sie die ganze Magie um sich nicht ein winziges bisschen genießen?
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"
Zitat Wieso kann sie die ganze Magie um sich nicht ein winziges bisschen genießen?
Das ist auch der Punkt, den ich nicht begreife. Zumal, dass der Kompromiss, den Jareth ihr zum Schluss anbietet, im Grunde beides verbindet: sie darf im Labyrinth bleiben, so wie sie sich das gewünscht hat. Und sie darf ihren Bruder zurück haben - denn indem sie das Labyrinth überwunden hat, gehörte er nach den Spielregeln wieder ihr. Sie hätte also im GRunde alles haben können, was sie sich gewünscht hat: ihren Bruder UND die Magie, die sie im Alltag vermisste und bedingungslose Liebe, die ihr seitens ihrer Eltern fehlte... Und das sagt Jareth auch ausdrücklich, er sagt: "Du kannst alles haben, alles was Du willst". Und trotzdem entscheidet sie sich dagegen. Und das verstehe ich wirklich nicht. Eine Vermutung wäre - ist aber nur eine spontane Theorie - dass Sarah das "Märtyrer-Gen" in sich hat, so typisch für viele Frauen, die Jahre oder gar Jahrzehntelang in misslungenen Beziehungen stecken oder in Situationen, aus denen sie am liebsten fliehen würden. Bietet sich die Gelegenheit an, bleiben sie dennoch in ihrem alten Leben oder bei dem alten Partner...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Zitat Und das sagt Jareth auch ausdrücklich, er sagt: "Du kannst alles haben, alles was Du willst". Und trotzdem entscheidet sie sich dagegen.
Genau!!! Ich kann mir auf ihr Verhalten einfach keinen plausiblen Reim machen. Vielleicht sieht sie Jareth zu sehr als ihren Feind und traut ihm nicht? Vielleicht versteht sie gar nicht, was sein Angebot für sie bedeutet? Vielleicht möchte sie wirklich unbedingt nach Hause zurück? (Aber das würde er ihr ja sicher auch nicht verweigern ...)
Zitat Eine Vermutung wäre - ist aber nur eine spontane Theorie - dass Sarah das "Märtyrer-Gen" in sich hat
Hmmm, das sieht ihrem Charakter aber nicht wirklich ähnlich. Dafür ist sie zu selbstbewusst, zielgerichtet und egoistisch.
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"
"Du kannst alles haben, alles was Du willst" Das ist aber auch eine undefinierte Aussage von Jareth, die sich so oder so interpretieren läßt. Er hat ihr ja ihre Träume in den Seifenblasen gezeigt und vielleicht sind mit diesem Angebot bloß materielle Dinge wie Klamotten etc. gemeint,also Dinge, wovon eben kleine Mädchen träumen. Aber Jareth macht ja auch ihr gegenüber ein paradoxes Angebot indem er sagt: „Wenn Du tust was ich sage bin ich Dein Sklave.“ Dieser Satz ist ja einfach nur ein Widerspruch in sich.
Zitat Hmmm, das sieht ihrem Charakter aber nicht wirklich ähnlich. Dafür ist sie zu selbstbewusst, zielgerichtet und egoistisch.
Stimmt auch wieder - ich verstehe davon mittlerweile nur Bahnhof, ehrlich...
Zitat Er hat ihr ja ihre Träume in den Seifenblasen gezeigt und vielleicht sind mit diesem Angebot bloß materielle Dinge wie Klamotten etc. gemeint,also Dinge, wovon eben kleine Mädchen träumen.
Nicht unbedingt, oder? Ich persönlich denke, das ist nur die Oberfläche. Das materielle bietet er ihr an, um sie zu überzeugen, dass er auch alles andere ernst meint. Und "alles andere" wäre dann seine bedingungslose Liebe, Hingabe, Unterstützung, Verständnis... all die nichtmateriellen Dinge, von denen vielleicht kein Mädchen, aber fast jede Frau träumt. Jarath weiß sehr wohl, dass Sarah in einer inneren Wandlung vom Mädchen zur Frau steckt. Er zieht also alle Register und bietet ihr beides an, alles was das Mädchen- und Frauenherz begehrt. Vielleicht ist Sarah aber noch nicht bereit dazu.
Zitat Wenn Du tust was ich sage bin ich Dein Sklave.“ Dieser Satz ist ja einfach nur ein Widerspruch in sich.
Ja, für mich ist es auch ein Rätsel, jenseits jeglicher Logik. Denn wenn sie tut, was ER sagt, dann ist er doch derjenige, der das sagen hat...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Zitat Du kannst alles haben, alles was Du willst" Das ist aber auch eine undefinierte Aussage von Jareth, die sich so oder so interpretieren läßt. Er hat ihr ja ihre Träume in den Seifenblasen gezeigt und vielleicht sind mit diesem Angebot bloß materielle Dinge wie Klamotten etc. gemeint
Das glaube ich aus zwei Gründen nicht: Erstens ist er ein magisches Wesen, das ihr von Natur aus wesentlich mehr bieten kann, als materielle Dinge. Das tut er ja schon, indem er ihr dieses Abenteuer im Labyrinth gewährt. Und zweitens sehe ich die Aussage immer in Zusammenhang mit „As the world falls down“. An dieser Stelle drückt er eigentlich mehr oder weniger deutlich aus, was auch noch unter dieses „alles“ fallen könnte, wenn Sarah es zuließe.
Zitat Und "alles andere" wäre dann seine bedingungslose Liebe, Hingabe, Unterstützung, Verständnis... all die nichtmateriellen Dinge, von denen vielleicht kein Mädchen, aber fast jede Frau träumt.
Genau das. Wenn Sarah natürlich der Sinn nach materiellen Dingen stünde, würde er ihr sicher auch das erfüllen. Es hängt eigentlich nur von ihr ab. Ich habe eigentlich nie angezweifelt, dass Jareth mit seinen Worten wirklich alles meint, alles, was Sarah will. Mit seinen Fähigkeiten ist er in der Lage dazu.
Zitat „Wenn Du tust was ich sage bin ich Dein Sklave.“ Dieser Satz ist ja einfach nur ein Widerspruch in sich.
Ich mag diesen Satz ungemein, vielleicht weil er so paradox erscheint. Für mich drückt er Jareths inneren Zwiespalt aus. Es handelt sich bei ihm ja um ein ungemein stolzes Wesen und er würde Sarah am liebsten einfach in seinen Bann ziehen, doch da das nicht funktioniert, versucht er es mit Ergebenheit. Der Satz drückt eigentlich alles aus, was zwischen den beiden passiert. Man meint, Jareth diktiert die Spielregeln und hat die Kontrolle, doch in Wahrheit sind es nur Sarahs Wünsche, welche er erfüllt. Sie tut was er sagt (versuchen in 13 Stunden ihren Bruder zu retten etc.), aber letztendlich ist Jareth ihr Sklave, schon aufgrund seiner Gefühle für sie und weil er alles nur für Sarah tut. Jareth würde es sicher besser gefallen, wenn es anders wäre und sicher spricht er es auch nicht gerne aus. Aber ein solches Verhältnis scheint ihm das einzig mögliche zu Sarah zu sein, da sie in keiner Weise Interesse an ihm zeigt und er unfähig ist, ihr jenseits von solchen Versprechungen seine Gefühle zu gestehen – aus Stolz, aus Angst, keine Ahnung. (Das einzige Mal wo ihm das einigermaßen gelingt ist in „As the world falls down“.) Derselbe innere Widerspruch wird übrigens schon eher deutlich: „Everything I've done, I've done for you. I move the stars for no one.” Das ist scheinbar genauso paradox, läuft aber auf genau dasselbe Problem hinaus. Dieses „I move the stars for no one“ kommt fast schon wie eine trotzige Antwort von einem Kind und hat in etwa genauso viel Bestand. Eben weil er bereit ist, alles für Sarah zu tun.
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"
Haben wir diese beiden Bilder schon irgendwo hier im Forum? Also das erste finde ich so naja,aber das zweite finde ich gut gelungen. Fast könnte man meinen es sei "echt"...
@ Lynn, ich glaube, die Bilder hatten wir noch nicht. Ich habe allerdings das rechte Bild - oder ein sehr ähnliches - bereits irgendwo gesehen. Ist schon nicht schlecht, zumal dass beide Gestalten aus derselben Szene stammen, das macht das Bild authentisch, weil das Licht stimmt.
@ Snow: dazu was Du geschrieben hast, fällt mir ein weiterer Song von David ein, "I would be your slave", ich finde, dieser Song hätte auch noch ins Labyrinth gemusst...:
Walking in the snowy stream Let me understand Drifting down a silent path Stumbling over land Open up your heart to me Show me who you are And I would be your slave
Do you sleep in quietude Do you walk in peace Do you laugh out loud at me No one else is free Open up your heart to me Show me all you are And I would be your slave
I don't sit and wait I don't give a damn I don't see the point at all No footprints in the sand
I bet you laugh out loud at me A chance to strike me down Give me peace of mind at last Show me all you are Open up your heart to me I will be your slave
I don't sit around and wait I don't give a damn I don't see the point at all No footprints in the sand
I will give you all my love Nothing else is free Open up your heart to me I would be your slave
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
@Lynn: Vor allem das Rechte ist richtig schön, finde ich.
@Cris: Genau! Ich kann diesen Song gar nicht anhören, ohne dabei an Jareth zu denken. Schade, dass er erst später entstanden ist. Er hätte wirklich super zu Lbyrinth gepasst ...
"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"