"Ich möchte Dir ein Angebot machen, Sarah" sagte er. "Mir ist aufgefallen, dass dein Glasreiniger fast alle ist und außerdem sehe ich, dass du es nicht auf die Reihe kriegst, dieses Riesenfenster ordentlich zu putzen. Deshalb habe ich dir ein Geschenk mitgebracht." sagte der Mann (dessen Name, wie wir alle ahnen, Jareth war) und hielt Sarah eine Kristallkugel hin. "Was ist das denn für'n Sch***?" fragte Sarah verwirrt. "Das ist ein Zauberglasreiniger, nichts weiter. Er ist in diesem Kristall eingefroren. Und wenn du ihn so hin und her bewegst und hineinschaust, wird es von selbst alle Fenster im ganzen Haus putzen. Aber das ist kein Geschenk für ein gewöhnliches Mädchen, das wie ein Bauarbeiter flucht" erwiderte der Mann ruhig. "Willst du ihn? Dann halt endlich die Klappe und komm mit!"
Cris, dass ist so super, ich kuggel mich gerade. Das nenne ich mal Kreativität, aus einem "anhopsen" *har* wird so eine lustige Sache. So kann man das demnächst an den Schulen in Biologie unterrichten.Lehrerin: "So und jetzt wißt ihr, warum ihr den anderen attraktiv findet und Liebe gibt es eigentlich gar nicht, dass ist alles nur zur Sicherung unseres Fortbestandes und Werbung für den Film -Labyrinth- und Mr. Bowie und äh ja, für Glasreiniger."
"Ey, Alter, ich sags dir. Hau ab! Ich kann nämlich Karate..." Wie geil ist das dennnnnnnnnn.
Danke!!! Freut mich, dass ich zu allgemeiner Belustigung beitragen konnte. Und nun geht es weiter: ******************************** "Äh, wohin soll ich denn mitkommen?" fragte Sarah verwirrt "In mein Schloss" sagte Jareth und machte eine ausholdene Geste. Reflexartig verdeckte Sarah ihr Gesicht mit den Händen, doch dann erinnerte sie sich, dass sie doch einen Braungurt in Karate hat, und nahm die Hände schnell weg. "Pass auf, was du machst, sonst verpasse ich dir einen stilisierten japanischen Tritt in deine Kronjuwelen" sagte sie mutig zu Jareth.
Doch dann schwieg sie, denn sie bemerkte, dass sie nicht mehr in ihrem Haus war. Sie befanden sich jetzt beide an einem scheußlichen Hügel neben irgendeinem Baum, der den Hügel wahrscheinlich genauso scheußlich fand, und vor lauter Frust kein einziges Blatt mehr hatte und völlig trocken war. An einem Ast hing eine Uhr mit 13 Stunden auf dem Ziffernblatt. "Diese Uhr tickt wohl nicht ganz richtig, genau wie ihr Besitzer" murmelte Sarah "Ich habe es gehört!" sagte Jareth wütend.
"Mir doch egal" sagte Sarah und drehte Jareth den Rücken zu. "Sarah, nimm dich in Acht" sagte Jareth "Ich war großzügig bis jetzt, aber ich kann auch grausam sein"
"Ja!" antwortete Jareth entschlossen "Alles, was ich getan habe, war großzügig. Du warst unhöflich zu der Eule, also wollte ich dir Manieren beibringen, indem ich dir etwas Angst einjagte. Du wolltest, dass dich jemand rettet und dir zeigt, wie man richtig Fenster putzt, und ich habe dir mein Zauberglasreiniger angeboten. Aber du warst so unhöflich zu mir, dass ich keinen Bock mehr darauf habe und muss dir nun eine keine Lektion erteilen. Du hast 13 Stunden, um in mein Schloss zu gelangen." sagte Jareth. "Ist das das Schloss am Rande der Koboldstadt?" fragte Sarah verunsichert.
"Ja. Schaffst du es, in diesen 13 Stunden dorthin zu gelangen, so bekommst du den Zauberglasreiniger und bist frei. Schaffst du es nicht, musst du für immer da bleiben und sich um mein uneheliches Kind kümmern. Aber ich muss dich warnen: dieses Baby ist ein echtes Monster. Hier, schau ihn dir an, ich habe ein Bild von ihm auf meinem Handy" sagte Jareth und hielt Sarah das Telefon hin. "Oh mein Gott" sagte Sarah entsetzt. "Dann mache ich mich wohl lieber auf den weg".
Oh, Mann, sorry, da sind ziemlich viele Tippfehler drin. So isses halt, wenn die Gedanken schneller sind, als die Finger auf der Tastatur. Aber ich hoffe, ihr stört Euch nicht daran.
Sarah lief den Hügel hinunter und ging in das Labyrinth. Das Bild, das sich ihren Augen bot, war ziemlich erschreckend. Überall lagen abgebrochene Äste, mit Spinnenweben bedeckt und der Laub vom Vorjahr knisterte unter den Füßen. Die Wände waren mit Moos bedeckt.. "Oh, Mann, hier sieht es vielleicht aus wie Sau" sagte sie und rumpfte die Nase. "Räumt denn hier keiner auf?" fragte sie, ohne sonderlich auf eine Antwort zu hoffen.
"Doch! Ich!" piepste plötzlich etwas in Kniehöhe. Sarah schaute dorthin. "Du bist ein Wurm, nicht wahr?" fragte sie. "Nein, ich bin der Kaiser von China" antwortete der Wurm. "Oh, wirklich?" wunderte sich Sarah. "Dann entschuldigt bitte eure kaiserliche Hochheit, wenn ihr ein Kaiser seid, warum müsst ihr denn hier putzen?" "Es ist meine Strafe" antwortete der Wurm. "Strafe wofür?" fragte Sarah "Für das Stellen dämlicher Fragen!" antwortete der Wurm.
"Alter Schwede, ist das ein verrückter Ort. Seid ihr alle so bescheuert hier?" fragte Sarah. Doch der Wurm antwortete nicht mehr. Beleidigt verschwand er in einem Felsenriss. "Eine Stunde hast du bereits vergeudet" erklang plötzlich eine Stimme. Es war Jareth. Sarah schaute sich um, aber es war niemand zu sehen. "Du solltest dich lieber beeilen. Und übrigens: mein Kind freut sich schon darauf, dich kennen zu lernen!" "Ach du SCh***" dachte sich Sarah. "Dann nix wie los, und zwar im Galopp, sonst muss ich bis ans Ende meines Lebens auf diesen schrecklichen Stinker aufpassen."
Und sie rannte los. Sie lief und lief, bis ihr die Puste ausging. "Was meinte dieser Depp mit 'Labyrinth'? fragte sie sich irritiert "Hier gibt es doch keine Abzweigungen oder Ecken oder sonst was! Es geht doch nur gerade aus! Und außerdem..." Doch diesen Satz beendete Sarah nicht, denn plötzlich fiel sie in ein Loch, das mit Spinnenweben und Laub bedeckt und somit total unsichtbar war. Sie fiel und fiel und das Loch schien kein Ende zu haben. Gelangweilt dachte sie sich schon, ein kleines Nickerchen zu machen.
Doch in demselben Augenblick fiel sie auf etwas Weiches, was einen entsetzten Schrei von sich gab. "Kannst du denn nicht aufpassen, wo du hingehst, junge Frau?!?!" schrie das Etwas, was sich nach nährerem Ansehen als ein kleiner runzeliger Kobold herausstellte. Er erinnterte ein wenig an Sarahs Großvater, vor allem die büschigen Augenbrauen und die heisere Stimme klangen sehr vertraut. Und genau wie bei Sarahs Großvater wuchsen auch diesem Wesen Haare aus den Ohren.