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Die Reise ins Labyrinth 



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Dieses Thema hat 71 Antworten
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Evana Snape Offline

Nur ein einziger Biss...

Beiträge: 623

12.12.2010 23:35
#16 RE: Das Leben danach Antworten

Zitat
Für mich ist so eine "Freundschaft" sowas wie lauwarme Suppe vom Vortag - ist nicht mehr lecker und das Gemüse drin nicht mehr knackig, aber man isst sie trotzdem auf, weil es zu schade ist, sie einfach ins Klo zu kippen...



Haha, lustig, aber wahr.

ich habe eure Einträge durchgelesen und habe schon auch meine Vermutungen und Ideen. Morgen schreibe ich es konkret auf, da ich die Tasten fast nicht mehr sehe.

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-Du wirst noch in der Hölle landen!
--Zu spät,ich bin schon drin.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

12.12.2010 23:36
#17 RE: Das Leben danach Antworten

OK, dann lass uns auch die Privatplauderei auf morgen oder so verlegen. Ich bin auch janz schön müde und finde außerdem den Chat nicht mehr.

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

21.12.2010 10:39
#18 RE: Das Leben danach Antworten

OK, nochmal zum Thema "das Leben danach" - es hätte auch so weiter gehen können... Ich finde die "Sarah" auf dieser Zeichnung übehaupt nicht gelungen, aber ich schätze, die Zeichnerin hat sich da zumindest ansatzweise selbst verewigt...Andererseits hat sie einen witzigen Gesichtsausdruck, so nach dem Motto: "Tja, hier habt ihr den ach so mächtige Jareth..."

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snowyowl Offline

Goblinbabe


Beiträge: 581

27.01.2011 20:19
#19 RE: Das Leben danach Antworten

Sooo, nachdem es mir heute wesentlich besser geht als gestern, versuche ich mich mal daran, meine Theorie zu „Das Leben danach“ niederzuschreiben.

Wo fange ich am besten an? Oh je, ist das schwierig.
Okay, ich falle einfach mal mit der Tür ins Haus.

Auch wenn ich mit meiner Ansicht wahrscheinlich ziemlich alleine dastehe, zweifle ich an, dass Sarah für Jareth bestimmt ist.
Ich sehe Sarahs Herausforderungen im Labyrinth gewisser Maßen als ihren Weg erwachsen zu werden. Sie begreift, dass ihre Taten Konsequenzen haben, in dem Moment, als Toby verschwindet. Ab diesem Augenblick weiß sie, dass sie Verantwortung übernehmen, ihn also zurückholen muss.
Sarah entwickelt sich den gesamten Film über weiter. Allerdings auf eine völlig andere Weise, als Jareth es gerne hätte. Zudem bleibt ihr immer ein naives Schwarzweißdenken zueigen. Im Grunde wollte sie ihr Abenteuer ja sogar. Und Jareth verkörpert in ihrer Vorstellung den perfekten Widersacher. Okay, das ist jetzt der Moment, in dem Gegenstimmen auf mich einprasseln werden , aber ich glaube nicht, dass sie auch nur eine Sekunde etwas anderes in ihm gesehen hat, als ihren Gegner, den es zu besiegen galt. Denn in nicht einer Szene kommt sie auf den Gedanken, ihm auch nur zuzuhören. Nicht ein einziges Mal hinterfragt sie seine Absichten, obwohl sie angesichts der Traumsequenz („As the world falls down“) kurz ins Grübeln geraten sollte, spätestens aber bei seinen Worten in „Within you“. Besonders schlimm (und kaum zu ertragen) finde ich allerdings, dass sie selbst am Schluss komplett ignoriert, was er ihr zu sagen hat. Egal ob er sich rechtfertigt, ob er Argumente bringt, die sie eigentlich innehalten lassen sollten, ob er ihr die Erfüllung all ihrer Wünsche verspricht oder sie letztendlich mehr oder weniger anfleht …, es kümmert sie gar nicht, sondern sie bleibt beständig auf ihre Aufgabe konzentriert und darauf, dass sie ihn besiegen muss, um alles zu einem – nach ihren Vorstellungen – erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Und immer, wenn sie ihn anschaut, ist da nur dieser trotzig herausfordernde Blick ..., meiner Ansicht nach ganz ohne Zuneigung.

Als sie zurückkehrt, räumt sie Dinge weg, die ihr am Anfang des Films unheimlich wichtig waren – was noch mal ein Zeichen ihrer Weiterentwicklung ist. Andererseits hat dieser Abschluss auch etwas sehr, sehr Trauriges, wie ich finde. Sie schließt praktisch mit ihrer Kindheit und den Dingen, die ihr viel bedeutet haben, ab. (Auch wenn sie sie trotzdem irgendwie im Herzen behält. (Spiegelszene))
Jareth scheint sie nicht im Geringsten zu vermissen …, okay, das hätte mich auch ernsthaft gewundert, aber sie denkt ja noch nicht mal kurz an ihn. Ihr kommt nicht ein einziges Mal in den Sinn, dass es um mehr ging oder hätte gehen können(!), als um die langweiligen, seelenlosen Zeilen, die sie Jareth am Schluss entgegenschleudert, um das Spiel zu gewinnen.
Deshalb denke ich, dass Sarah für das Leben danach sehr, sehr viel gelernt hat, im Labyrinth und eine wirkliche Entwicklung bei ihr zu sehen ist. Wahrscheinlich wird sie das Erlebte niemals vergessen und daraus Kraft schöpfen. Aber sie braucht ihre Fantasy-Welt von nun an nicht mehr unmittelbar.
Meiner Ansicht nach wird sie ein ganz normales Leben führen. Natürlich waren die Erfahrungen im Untergrund trotzdem (oder gerade deshalb) enorm wichtig für sie und damit war es insbesondere auch Jareth, ganz ohne Zweifel …, allerdings als ihr Gegenspieler und als nichts anderes. Denn etwas anderes hat sie keine Sekunde zugelassen. Oder – das trifft es vielleicht besser – sie war gar nicht in der Lage, etwas anderes zuzulassen, weil sie nicht im Geringsten erkannt hat, welche grenzenlosen Möglichkeiten sich ihr offenbart hätten. Oder vielleicht waren diese Möglichkeiten sogar uninteressant für sie …, wenn man bedenkt, wie leicht es ihr fiel, ihre Sätze zuende zu sprechen.
Und ich bin sicher, bei einem Wiedersehen der beiden, würde der Schluss nicht wesentlich anders aussehen … Mir scheint Sarah am Ende von der Richtigkeit ihrer Ansichten nämlich noch überzeugter zu sein, als am Anfang.


Und Jareth … Hmmm … Ich weiß nicht, ob es ein dummer Gedanke ist bzw. Wunschdenken, aber für mich hat das Bild, wie er als Eule dem Vollmond entgegen fliegt …, etwas von Freiheit.

"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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28.01.2011 13:44
#20 RE: Das Leben danach Antworten

Okkkk...
Attackeeeeeee!!!

Zitat
Auch wenn ich mit meiner Ansicht wahrscheinlich ziemlich alleine dastehe, zweifle ich an, dass Sarah für Jareth bestimmt ist

Ja und nein. Dein Beitrag hat mich allen ernstes zum Nachdenken gebracht. In vielen Punkten hast Du recht, wie ich finde.
Ich muss jetzt irgendwie meine Gedanken ordnen - kann sein, dass es auch länger ausfällt...

Es ist schon größtenteils unser Wunschdenken und unsere Idealvorstellung von der ersten-großen-einzigen-perfekten Liebe, die uns krampfhaft in der Vorstellung verharren lässt, dass Sarah für Jareth bestimmt war. Ich meine, wir haben alle als Mädchen davon geträumt, die erste-große-einzige-perfekte Liebe zu finden.
Schätze ich zumindest.


Aber die Tatsachen im Film - wie Du sie geschildert hast - sprechen schon für sich.

Zitat
Sie begreift, dass ihre Taten Konsequenzen haben, in dem Moment, als Toby verschwindet. Ab diesem Augenblick weiß sie, dass sie Verantwortung übernehmen, ihn also zurückholen muss.

Genau. Und zuerst versucht sie es mit Jareth auf die kindliche Tour, so nach dem Motto "bitte-bitte" und Tränen in den Augen. Aber das zieht bei ihm nicht. Er zeigt ihr, dass sie auf diese Art nichts erreicht.
Also muss sie zum ersten Mal in ihrem Leben die Konsequenzen tragen und ihren Bruder zurück holen. Verantwortung übernehmen - wie Du schreibst.
Soweit stimmt alles.
ABER:
Ich finde, am Anfang ist sie Jareth nicht abgeneigt.
Sie ist es doch, die ihn in diese Welt holt. Sie erzählt ihrem kleinen Bruder genüsslich die Geschichte, dass sich der König der Kobolde in sie verliebt hatte, sie spricht laut und mit Absicht die Worte aus, die den König der Kobolde in diese Welt holen. Sie sieht in ihm eine Art Erlöser, der sie von diesem "schrecklichen Ort" wegbringt und ihr alles schenkt, was sie sich je erträumt hatte. Diese imaginäre Liebe gibt ihr Kraft und Selbstbewusstsein.
Doch dann steht Jareth tatsächlich vor ihr - wunderschön, mächtig und stark.
Sarah braucht nur den Kristall anzunehmen.
Aber das ist der plötzliche Wendepunkt, denn sie merkt plötzlich, sie will ihn nicht mehr. Zumindest nicht um diesen Preis.
Doch Jareth geht auf ihr kindliches "bitte-bitte" nicht ein, diese Masche zieht bei ihm nicht. Er erwartet von Sarah eine gewisse Reife. "What's said is said" meint er und Sarah verwickelt sich in ihre "Aber ich habe es nicht so gemeint..."-Ausreden.
Jareth gibt ihr die Wahl:
Sie kann ihre Träume haben - sie braucht nur die Hand zu öffnen und den Kristall anzunehmen.
Sie kann auch ihren Bruder haben, aber dafür muss sie was tun - nämlich das Labyrinth überqueren.
Noch als sie am Anfang der Reise am Hügel mit der Uhr stehen, ist Sarah ihm nicht abgeneigt, finde ich. Erst als sie sich wieder im "Underground" begegnen, merkt Sarah, dass Jareth nicht ganz fair spielt (weil er ja Hoggle beauftragt, sie wieder zum Anfang zu führen). Sie wird zickig.
Als Jareth sie fragt, wie ihn das Labyrinth gefalle, schaut sie ihn zum ersten Mal herausfordernd an und sagt, das sei doch ein Zuckerschlecken für sie.

Zitat
ich glaube nicht, dass sie auch nur eine Sekunde etwas anderes in ihm gesehen hat, als ihren Gegner, den es zu besiegen galt

Ich denke, erst ab diesem Moment, ab dieser Begegnung im Tunnel, tritt das ein.
Davor war Jareth für Sarah jemand, den sie sich herbeigewünscht hatte, der sich aber als anders rausgestellt hat, als sie erhoffte. Der nicht auf ihre kindischen Spielchen eingegangen ist und der sie zwang, erwachsen zu denken und zu handeln. Kein Gegner in dem Sinne, sondern einfach jemand, dessen Verhalten für sie ein Rätsel war. Und das es zu erforschen galt.

Zitat
Denn in nicht einer Szene kommt sie auf den Gedanken, ihm auch nur zuzuhören. Nicht ein einziges Mal hinterfragt sie seine Absichten

Das stimmt. Aber am Anfang des Films ist sie kurz davor. Sie ist aber insgesamt recht egoistisch und die Beweggründe und Gedanken anderen jucken sie wenig - das zeigt sich allein schon in der Szene mit der Stiefmutter.

Endgültig entscheidet sich die Beziehung zwischen Jareth und Sarah im Tunnel, wo sie merkt, Jareth verhält sich nicht ganz fair. Sie sagt das auch laut - aber (wie Du zurecht angemerkt hast) sie fragt nicht, warum er das tut - und das finde ich sehr schade. Ihr Egoismus wird zur Waffe, er ist berechtigt, denn sie kann damit gegen Jareth kämpfen.
Dieser Augenblick im Tunnel, wo er ihr so nahe ist, hätte alles ändern können. Sie hatte ja ihre Chance.
Ich stelle mir immner vor, was geschehen wäre, wenn sie - anstatt dieser frechen Antwort - einfach nur den Mund halten und sein Gesicht berühren würde.
Aber egal.
Tatsache ist, sie fragt nicht, es ist ihr alles egal, sie wird frech und ab diesem Augenblick wird Jareth zu ihrem Gegner. Sie will ihm nicht mehr zuhören - diesmal bewusst:

Zitat
Egal ob er sich rechtfertigt, ob er Argumente bringt, die sie eigentlich innehalten lassen sollten, ob er ihr die Erfüllung all ihrer Wünsche verspricht oder sie letztendlich mehr oder weniger anfleht …, es kümmert sie gar nicht, sondern sie bleibt beständig auf ihre Aufgabe konzentriert und darauf, dass sie ihn besiegen muss, um alles zu einem – nach ihren Vorstellungen – erfolgreichen Abschluss zu bringen.



Zitat
Und immer, wenn sie ihn anschaut, ist da nur dieser trotzig herausfordernde Blick ..., meiner Ansicht nach ganz ohne Zuneigung.

Also, wie gesagt, ich finde, der erste herausfordernde Blick findet im Tunnel statt. Im Schlafzimmer ihrer Eltern schaut sie unsicher, mit Tränen in den Augen.
Auf dem Hügel eher unsicher und verloren, obwohl sie versucht, es mit Tapferkeit zu überspielen.

Zitat
Als sie zurückkehrt, räumt sie Dinge weg, die ihr am Anfang des Films unheimlich wichtig waren – was noch mal ein Zeichen ihrer Weiterentwicklung ist. Andererseits hat dieser Abschluss auch etwas sehr, sehr Trauriges, wie ich finde. Sie schließt praktisch mit ihrer Kindheit und den Dingen, die ihr viel bedeutet haben, ab (...)
Jareth scheint sie nicht im Geringsten zu vermissen …

Ja, das wunderte mich auch sehr. Als sie Hoggle im Spiegel sieht, sagt sie ihm, sie brauche all die Geschöpfe des Labyrinths, aber es ist trotzdem klar, dass sie alle außer Jareth meint. Und das ist auch wieder sowas, wie Du es gesagt hast: sie verschwendet keinen Gedanken mehr an ihn, als wäre er überhaupt nicht wichtig. Dabei hat er ihre innere Wandlung erst möglich gemacht.
Allein deshalb sollte sie ihm... na ja, wenn schon nicht dankbar sein, dann wenigstens gerecht sein und zugeben, dass er ihr das ermöglicht hat.

Zitat
Aber sie braucht ihre Fantasy-Welt von nun an nicht mehr unmittelbar.

Wobei die Schlussszene, wo die ganzen Gestalten in ihrem Zimmer erscheinen und PArty feiern, dagegen sprechen würde.
Der Schluss ist so widersprüchlich und ich kann damit immer noch nicht viel anfangen und ihn nicht irgendwie zuordnen. Witzigerweise war auch Brian Froud nicht begeistert von diesem Schluss...

Zitat
Und Jareth … Hmmm … Ich weiß nicht, ob es ein dummer Gedanke ist bzw. Wunschdenken, aber für mich hat das Bild, wie er als Eule dem Vollmond entgegen fliegt …, etwas von Freiheit.

Das ist ein schöner Gedanke. Ich denke, darauf gehe ich erstmal nicht weiter ein, sondern lasse den auf mich einwirken :-).

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Wolfempress Offline

In welche Richtung soll's nun gehen?

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28.01.2011 19:59
#21 RE: Das Leben danach Antworten

Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern, aber meiner Meinung nach, sollte man das Buch lesen (so doof ich es auch teilweise finde, ich finde den Film besser), um die Beiden besser zu verstehen..


PS. Nur eins, ich liebe den Schluss, der hat in meinen Augen für Sarah immer die Tür offen gelassen, um sich Kraft zu holen bei ihren Freunden, sollte sie das noch einmal brauchen.

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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28.01.2011 20:59
#22 RE: Das Leben danach Antworten

Also, ich habe das Buch gelesen (bis auf die stümperhafte Übersetzung finde ich es mittlerweile stellenweise schlüssiger als den Film). Ok, im Buch steht einiges mehr zu den beiden, aber im Grunde läuft es doch auf dasselbe hinaus, finde ich.
Im Buch wird meiner Meinung nach nur zu viel drauf rumgehackt, dass Jareth Angst vor dem Älterwerden hat. Sarah dagegen wird als jemand dargestellt, der inmitten der Pubertät steckt und quasi noch nicht weiß, wer er ist. Aber ich finde im Film kommt es auch recht gut rüber. Auch die Wandlung, die snowyowl angesprochen hat- die gibt es sowohl im Buch als auch im Film. Im Buch fällt das Ganze nur zwangsläufig umfangreicher und etwas tiefgründiger aus.
Aber mir hat das Buch nicht sonderlich weiter geholfen, was das Verstehen von den beiden anbelangt...

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Wolfempress Offline

In welche Richtung soll's nun gehen?

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29.01.2011 00:23
#23 RE: Das Leben danach Antworten

Das ist schön, dass jeder seine eigene Meinung hat, für mich war es halt so, aber für mich hat sich ja der Film neben dem Offensichtlichen (das Erwachsenwerden) die Tür zur "Magie" offen behalten und das hat Jim Henson in meinen Augen beibehalten.

Und das mit den Beiden wird in der letzten Konfrontation im Buch für mich sehr deutlich, wo Jareth mit seinen Fingern ihre Lippen berührt und sie die Wärme seine Finder spüren kann, da hat sie es schon schwer die Worte zu sagen. Ich glaube nicht, dass Sarah das alles so vergessen kann und wie sagte Freud so schön, wir vergessen nichts, wir verdrängen nur , aber das ist einfach nur meine Meinung und das muss keiner so sehen. Wenn das für euch schlüssig und logisch ist, dann ist das auch gut für euch. (Ist es auch für mich, aber für mich wird einfach in der Welt zu viel überanalysiert, mir fehlt da manchmal ein bisschen *Magie*. DH. Ich kann mich an einem Regenbogen freuen und mir Luftschlösser bauen, ohne daran zu denken, dass die Farben, die ich wahrnehme eigentlich auch nur so von meinem Gehirn verarbeitet/empfunden werden. Das, was ich als azzurblau empfinde, ist für andere türkis..)
So, das war's erstmal, bis auf Weiteres...

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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29.01.2011 11:23
#24 RE: Das Leben danach Antworten

Allllso, mal ganz kurz, ohne das Buch zu kennen. Ich denke auch, dass Sarah am Ende zwar ihr kindliches Leben so ein bisschen wegräumt, aber eben auch das sie es nicht ganz von sich halten möchte. Das würde mich auch traurig machen.

Wolfempress:Ich stimme dir zu, denn man wird doch auch wahnsinnig desillusioniert, wenn man alles analysiert. Ich mache das auch ganz oft, eben weil man den Drang hat alles zu erklären und zu lernen, was möglich ist. Doch etwas unerklärt und einfach magisch sein zu lassen oder noch einfacher, so wie es ist, tut auch mal gut. Das macht die Dinge nicht so komplitziert. Ich merke das ganz sehr, wenn man eben jedes Ding ins logische? Licht rücken muss. Z.B. in einem Supernatural Forum wo ich noch bin. Da wird jede Folge zerpflückt, da bleibt am Ende fast nicht mehr übrig und wenn sich der Auto einen Fehler erlaubt hat oder etwas nicht schlüssig erscheint für die Fans, dann denke ich mir...Hey, es ist nur eine Serie, sie läuft nun mal so wie sie läuft. Nicht das ich jetzt mir jeden Mist angucke und nichts dazu sage, aber ihr wißt schon.

Trotzdem ich gebe auch gerne meinen Senf dazu, und lasse ein bisschen Ungeklärtes gerne übrig.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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29.01.2011 11:24
#25 RE: Das Leben danach Antworten

.Das schöne an dem Film ist, dass jeder ihn anders empfindet. Der Film passt sich an, wird ein Teil von einem... Und füllt bei jedem gerade die Lücke, die noch offen ist. Deshalb gehen die Meinungen teilweise weit auseinander- aber das ist auch, wie Du auch sagst, vollkommen ok.
Das mit dem "Türchen", das sich Sarah offen lässt hast Du schon irgendwo gepostet und im Grunde klingt das Schlüssig. Auch ich, wenn ich an Sarahs Stelle wäre, hätte mir so ein Türchen offen gelassen. Ich kann nachvollziehen, dass Jim Henson es auch so gewollt hat.
Andererseits leuchtet snowyowls Interpretation auch ein. Sie wäre quasi der realistische Ausgang.

Aber das Schöne an dem Film ist, wie gesagt, dass er mit einem wächst, reift und sich verändert...
Wir dürfen den Film jeweils so sehen, dass er zu unseren aktuellen Lebensphase passt, oder eben konstant bei einer Interpretation bleiben...
Ich beneide Euch ein wenig, dass ihr einfach eine feste und - so unterschiedlich sie auch ist- schlüssige Meinung habt.
Ob ich irgendwann auch soweit bin, weiß ich nicht.
Aber auch das spiegelt mein Leben wieder: die ewige Suche...

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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30.01.2011 11:36
#26 RE: Das Leben danach Antworten

Zitat
Aber auch das spiegelt mein Leben wieder: die ewige Suche...



Äh, also meins jetzt auch. Ich habe das Gefühl ich komme nie an, dass ist schrecklich, manchmal. Das ist es jetzt, jetzt bin ich zufrieden, dass sage ich nur ganz selten. Ich meine klar, es ändert sich dauernd vieles und von Ruhe sollte man nicht reden. Doch manchmal wäre es ganz schön, wenn ich mehr innere Ruhe fände.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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30.01.2011 14:36
#27 RE: Das Leben danach Antworten

Habe gestern abend übrigens nochmal die Schlusszene aus dem Buch durchgelesen-weil es mir irgendwie nicht aus dem Kopf ging. Im Buch fällt sie wirklich um einiges emotionaler aus. Vor allem Jareths Gefühle kommen besser zur Geltung, er ist dabei sehr menschlich und... hilflos. Sarah dagegen handelt wie im Film: sie ignoriert ihn. Es sei denn (wäre noch eine Möglichkeit), sie tut es, weil sie genau weiß, dass wenn sie ihm zuhören würde, wären ihre Gefühle für ihn ans Tageslicht gekommen und sie würde bei ihm bleiben. Sie könnte ganz einfach Angst vor ihren eigenen Gefühlen haben. Im Buch, als Jahreth ihre Lippen berührt, versuchtbsie um so krampfhafter nach dem Text zu suchen. Würde sie sich dem Gefühl hingeben, müsste sie ihrem anderen Selbst ins Gesicht sehen.
Das würde auch erklären, warum sie Jareth so hartnäckig, fast schon unnatürlich ignoriert. Wie snowyowl schon sagte, sie gibt ihm nicht einmal eine Chance etwas zu sagen und sucht krampfhaft nach den vergessenen Textzeilen.. Sie versucht sich damit abzulenken, und verdrängt nicht nur das, was Jareth ihr zu sagen hat, sondern auch das, was sie selbst denkt und fühlt.

@Nana: ich glaube, den meisten Menschen geht es so. Viele geben es nur nicht zu...

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snowyowl Offline

Goblinbabe


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31.01.2011 18:46
#28 RE: Das Leben danach Antworten

Zitat von Cristal Moon
ABER:
Ich finde, am Anfang ist sie Jareth nicht abgeneigt.
Sie ist es doch, die ihn in diese Welt holt. Sie erzählt ihrem kleinen Bruder genüsslich die Geschichte, dass sich der König der Kobolde in sie verliebt hatte, sie spricht laut und mit Absicht die Worte aus, die den König der Kobolde in diese Welt holen. Sie sieht in ihm eine Art Erlöser, der sie von diesem "schrecklichen Ort" wegbringt und ihr alles schenkt, was sie sich je erträumt hatte. Diese imaginäre Liebe gibt ihr Kraft und Selbstbewusstsein.


Schon wahr, allerdings schreibst du ja selbst: Sie spricht davon, dass der König der Kobolde sich in sie verliebt hat. Davon, dass sie umgekehrt auch etwas für ihn empfindet ist nicht die Rede. Ich stimme dir insofern völlig zu, dass sie ihn als Erlöser sieht. Sie braucht ihn und auf mich wirkt es, als wäre sie zu diesem Zeitpunkt absolut davon überzeugt, dass Jareth alles tun wird, was auch immer sie verlangt (eben weil er in sie verliebt ist). Sie fühlt sich als die Mächtigere, die dem König der Kobolde Befehle erteilen kann oder der zumindest ihre Wünsche erfüllt. Dafür ist ihrerseits keine Zuneigung nötig (und auch nicht unbedingt vorhanden, wie ich finde). Ihr gefällt eben einfach die Vorstellung, dass da ein mächtiges Wesen ist, das sich für sie interessiert und tut, was sie sich wünscht, sobald sie es ausspricht.

Allerdings ist er nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat und geht nicht auf ihr tränenreiches Bitte-bitte ein. Genau wie du sagst: Weil er eine gewisse Reife von ihr erwartet, die sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht besitzt. Sie merkt gar nicht (weder am Anfang noch am Ende), dass er zwar nicht ihren kindlichen Träumen entspricht, ihr dafür aber genau das gibt, was sie braucht …

(Ich weiß, wenn ich über Sarah schreibe, klingt das oft sehr negativ … Das liegt daran, dass ich einfach nicht verstehe, wie man so blind sein und Jareth - dieses atemberaubende, faszinierende Wesen – derart verletzen kann, ohne es überhaupt zu merken …)

Zitat von Cristal Moon
Noch als sie am Anfang der Reise am Hügel mit der Uhr stehen, ist Sarah ihm nicht abgeneigt, finde ich. Erst als sie sich wieder im "Underground" begegnen, merkt Sarah, dass Jareth nicht ganz fair spielt (weil er ja Hoggle beauftragt, sie wieder zum Anfang zu führen). Sie wird zickig.
Als Jareth sie fragt, wie ihn das Labyrinth gefalle, schaut sie ihn zum ersten Mal herausfordernd an und sagt, das sei doch ein Zuckerschlecken für sie.


Uff ... Meiner Ansicht nach macht Sarah auch in der Hügelszene das, was sie immer tut: Sie konzentriert sich auf ihr Ziel; stellt Fragen, wie sie es erreichen kann und ignoriert Jareth als Person weitestgehend. Seine Ausführungen sind wichtig für sie, natürlich. Aber derweil ist sie bereits in das Kommende vertieft.

Zitat von Cristal Moon
Davor war Jareth für Sarah jemand, den sie sich herbeigewünscht hatte, der sich aber als anders rausgestellt hat, als sie erhoffte. Der nicht auf ihre kindischen Spielchen eingegangen ist und der sie zwang, erwachsen zu denken und zu handeln. Kein Gegner in dem Sinne, sondern einfach jemand, dessen Verhalten für sie ein Rätsel war. Und das es zu erforschen galt.


Vielleicht sieht sie Jareth in diesem Moment noch nicht direkt als Gegner, das mag sein. Aber sie ist entschlossen, sein Spiel zu gewinnen. Und ich zweifle stark an, dass sie jemals das Bedürfnis hatte, sein Verhalten zu entschlüsseln – egal zu welchem Zeitpunkt. Dafür waren ihre Gedanken viel zu intensiv auf die Toby-Rettung gerichtet – von Anfang an.

Trotzdem ja, der Moment im Tunnel scheint mir auch ein wichtiger Wendepunkt für ihre Beziehung zu sein …, oder zumindest hätte er ein Wendepunkt sein können.

Zitat von Cristal Moon
Sie ist aber insgesamt recht egoistisch und die Beweggründe und Gedanken anderen jucken sie wenig - das zeigt sich allein schon in der Szene mit der Stiefmutter.


Allerdings! Eigentlich geht es ihr den gesamten Film über ausschließlich um sich selbst. Sie erwartet von jedem, dem sie im Labyrinth begegnet, dass dieser jemand ihr hilft – ganz gleich, was das für die betroffene Person für Konsequenzen haben wird. (z.B. Hoggel) Natürlich gewinnt sie durch ihren Egoismus das Spiel. Wie du richtig schreibst: Er wird praktisch zur Waffe gegen Jareth.) Aber was sie durch ihn verliert, wiegt meiner Ansicht nach schwerer … Denn du hast recht: Hätte sie im Tunnel anders reagiert bzw. hätte sie es geschafft ihre ichbezogenen Wünsche zurückzustellen bzw. hätte sie Jareths Handlungen in diesem Moment (oder in allen darauf folgenden Momenten) auch nur eine Sekunde hinterfragt, wäre alles anders verlaufen. Und sie hätte sehr viel mehr gewonnen, als ein kindliches Abenteuer. Aber gut, diese Möglichkeit ist völlig ihrer Aufmerksamkeit entgangen.

Zitat von Cristal Moon
Ich stelle mir immner vor, was geschehen wäre, wenn sie - anstatt dieser frechen Antwort - einfach nur den Mund halten und sein Gesicht berühren würde.


Siehst du: Wenn die beiden füreinander bestimmt wären, hätte sie genau das getan! Und wenn sie im Tunnel noch nicht bereit dazu gewesen wäre, dann wenigstens bei „Within you“ oder dann am Ende.

Zitat von Cristal Moon
Als sie Hoggle im Spiegel sieht, sagt sie ihm, sie brauche all die Geschöpfe des Labyrinths, aber es ist trotzdem klar, dass sie alle außer Jareth meint. Und das ist auch wieder sowas, wie Du es gesagt hast: sie verschwendet keinen Gedanken mehr an ihn, als wäre er überhaupt nicht wichtig. Dabei hat er ihre innere Wandlung erst möglich gemacht.
Allein deshalb sollte sie ihm... na ja, wenn schon nicht dankbar sein, dann wenigstens gerecht sein und zugeben, dass er ihr das ermöglicht hat.


Richtig. Aber diese Erkenntnis fehlt völlig. Wenigstens das hätte ich mir gewünscht. Aber von Sarahs Seite kommt leider gar nichts …

Zitat von Cristal Moon
Der Schluss ist so widersprüchlich und ich kann damit immer noch nicht viel anfangen und ihn nicht irgendwie zuordnen.


Ich sehe den Schluss im Grunde vor allem als Eingeständnis, dass ihre Fantasy-Welt – auch wenn sie jetzt damit abgeschlossen hat – sehr, sehr wichtig für sie war und es, wenn auch auf veränderte Weise, in Zukunft ebenso sein wird.
Na ja, das ist meine Theorie zu einem Ende, das ich auch nicht so recht einordnen kann.

Zitat von Wolfempress
Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern, aber meiner Meinung nach, sollte man das Buch lesen (so doof ich es auch teilweise finde, ich finde den Film besser), um die Beiden besser zu verstehen..


Leider habe ich das Buch noch nicht gelesen. Ich würde allerdings nichts lieber tun. Sobald ich irgendwo ein Exemplar aufstöbere, werde ich meine unverzeihlichen Lücken sofort schließen.
Andererseits … Inwieweit ist denn richtig, was in dem Buch steht? Ich meine, handelt es sich bei dem Inhalt um unanfechtbare Fakten zu Labyrinth, sowie die Geschehnisse im Film unanfechtbare Fakten sind? Oder wird nur die Meinung / Interpretation des Autors wiedergegeben? Das wäre für mich wichtig zu wissen. Deshalb kam in einem anderen Thread auch die Frage von mir, ob der Film oder das Buch zuerst da war. Woher stammt die Grundidee?

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snowyowl Offline

Goblinbabe


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31.01.2011 19:18
#29 RE: Das Leben danach Antworten

Zitat von Cristal Moon
Im Buch wird meiner Meinung nach nur zu viel drauf rumgehackt, dass Jareth Angst vor dem Älterwerden hat.


Das ist ein Punkt, der mich schon im Voraus ziemlich stört … Wie ich schon mal erwähnt habe: für mich ist Jareth ein altersloses Wesen.
Andererseits will ich natürlich nicht urteilen, ehe ich das Buch nicht gelesen habe.

Zitat von Wolfempress
Und das mit den Beiden wird in der letzten Konfrontation im Buch für mich sehr deutlich, wo Jareth mit seinen Fingern ihre Lippen berührt und sie die Wärme seine Finder spüren kann, da hat sie es schon schwer die Worte zu sagen. Ich glaube nicht, dass Sarah das alles so vergessen kann


Das wiederum lässt mich sehr neugierig werden, auf das Buch. Denn auch wenn ich zurzeit zu einem recht ernüchternden Schluss komme, als Fazit des Films, heiß das nicht, dass ich mir nicht wünsche, dass es anders wäre. Und ich würde mich eigentlich sehr gern eines Besseren belehren lassen, wenn ich ehrlich bin …

Zitat von Cristal Moon
Sarah dagegen handelt wie im Film: sie ignoriert ihn. Es sei denn (wäre noch eine Möglichkeit), sie tut es, weil sie genau weiß, dass wenn sie ihm zuhören würde, wären ihre Gefühle für ihn ans Tageslicht gekommen und sie würde bei ihm bleiben. Sie könnte ganz einfach Angst vor ihren eigenen Gefühlen haben. Im Buch, als Jahreth ihre Lippen berührt, versuchtbsie um so krampfhafter nach dem Text zu suchen. Würde sie sich dem Gefühl hingeben, müsste sie ihrem anderen Selbst ins Gesicht sehen.
Das würde auch erklären, warum sie Jareth so hartnäckig, fast schon unnatürlich ignoriert. Wie snowyowl schon sagte, sie gibt ihm nicht einmal eine Chance etwas zu sagen und sucht krampfhaft nach den vergessenen Textzeilen.. Sie versucht sich damit abzulenken, und verdrängt nicht nur das, was Jareth ihr zu sagen hat, sondern auch das, was sie selbst denkt und fühlt.


Das ist ja eine sehr interessante Möglichkeit, die ich noch gar nicht in Betracht gezogen habe!
Hmmm ... Im Film wirkt es zwar nicht so auf mich, aber ich bin wirklich wahnsinnig gespannt auf das Buch. Vielleicht lässt es Manches ja wirklich in einem neuen Licht erscheinen ...

Zitat von Wolfempress
aber für mich wird einfach in der Welt zu viel überanalysiert, mir fehlt da manchmal ein bisschen *Magie*.


Bei mir steckt das Analysieren einfach drin … Ich kann gar nicht anders. Das heißt aber nicht, dass ich keine Magie zulasse oder Unerklärliches nicht einfach als Unerklärliches hinnehmen kann. Wenn ich meine Ansichten zu Labyrinth schreibe, dann ist das natürlich bloß meine ganz subjektive Empfindung, die noch dazu sehr veränderbar ist (und die sich seit meinem ersten Anschauen des Films auch einige Male geändert hat.)
Meine Interpretation ist eher eine Momentaufnahme meiner Gedanken zu Labyrinth. Ich finde nämlich eigentlich, dass man den Film gar nicht treffend analysieren kann, eben weil jeder die Gegebenheiten und Geschehnisse darin anders sieht bzw. weil sich der Film im Laufe der Zeit sogar für einen einzelnen Menschen ständig zu verändern scheint. Gerade das macht ihn schließlich zu etwas ganz Besonderem.
Und deshalb würde ich niemals behaupten, mit irgendeiner Einschätzung Recht oder Unrecht zu haben.
Im Gegenteil: Ich freue mich jedes Mal, wenn ich neue Aspekte entdecke, die alles wieder gan anders aussehen lassen.

Zitat von Cristal Moon
Das schöne an dem Film ist, dass jeder ihn anders empfindet. Der Film passt sich an, wird ein Teil von einem... Und füllt bei jedem gerade die Lücke, die noch offen ist. Deshalb gehen die Meinungen teilweise weit auseinander


Vollste Zustimmung meinerseits!

Zitat von Nana
Ich mache das auch ganz oft, eben weil man den Drang hat alles zu erklären und zu lernen, was möglich ist. Doch etwas unerklärt und einfach magisch sein zu lassen oder noch einfacher, so wie es ist, tut auch mal gut.



Oh ja! Akzeptieren und genießen, anstatt ewig nachzugrübeln, kann manchmal sehr, sehr wohltuend sein.

"In this age of grand illusion you walked into my life out of my dreams"

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

31.01.2011 22:10
#30 RE: Das Leben danach Antworten

Snow, du bis meine Heldin! Du hast es tatsächlich geschafft, einen Beitrag zu posten, der nicht mehr reingepasst hat. Hihi, mir ist es bei all meinem Verbaldurchfall nur einmal passiert , als ich hier irgendwo meine Ff gepostet habe...
Ich lese Deinen Monsferbeitrag morgen nochmal und gehe en detail darauf ein. Mit dem iPhone ist es etwas mühsam, auch wenn das Gerät an sich schon praktisch ist.

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Keep your 'lectric eye on me babe
Put your ray gun to my head
Press your space face close to mine, love...

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