Zitat @Cris: Wie genau meinst du das, mit dem Posten auf ff.de? Angemeldet bin ich da, aber soll jeder von uns immer nur seinen Teil der Story online stellen
achso, stimmt... ist doch nicht so einfach, wie ich es mir dachte. Es sei denn wir richten uns ein gemeinsames Konto ein und haben alle die zugangsdaten. Nee, dann lieber bei den eigenen FF's bleiben...
Ansonsten 1000 Dank für Eure Komplimente. Habe mich sehr darüber gefreut. Mehr FF's habe ich (noch) nicht auf Lager, aber vielleicht ist es an der Zeit, wieder mal was zu schreiben. Etwas Ablenkung könnte ich gut gebrauchen, bei all diesem Stress, den ich momentan habe...
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Zitat Nee, dann lieber bei den eigenen FF's bleiben...
Vor allem, weil mich unsere Diskussionen hier auf einige interessante Ideen gebracht haben. Wenn ich jetzt noch Zeit für die Umsetzung hätte ... Na ja, mal schauen, das wird schon.
Zitat Mehr FF's habe ich (noch) nicht auf Lager, aber vielleicht ist es an der Zeit, wieder mal was zu schreiben.
Au ja, bittebitte! Ich würde mich riesig über eine neue FF von dir freuen.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Zitat Au ja, bittebitte! Ich würde mich riesig über eine neue FF von dir freuen.
Beruht auf Gegenseitigkeit! Würde mich auch über Deine freuen... Bin gespannt, zu welchen Gedanken, Enfällen und Geschichten Dich das Forum inspiriert hat. Ich habe momentan noch ne totale Leere im Kopf, aber bei mir ist es immer so, dass die Ideen erst dann kommen, wenn ich den ersten Satz gefunden habe. Den ersten Satz und den Ausgang der Geschichte. Alles andere entwickelt sich irgendwie von selbst. Als wären in meinem Kopf orgendwelche fertigen Welten drin, die nur darauf warten, enthüllt zu werden. Der erste und letzte Satz, den ich dann erfinde, sind wie ein Vorhang, den ich lediglich zur Seite schiebe und den Leuten den Blick in eine Welt gewähre, die es schon immer gegeben hat.
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Zitat Ich habe momentan noch ne totale Leere im Kopf, aber bei mir ist es immer so, dass die Ideen erst dann kommen, wenn ich den ersten Satz gefunden habe. Den ersten Satz und den Ausgang der Geschichte. Alles andere entwickelt sich irgendwie von selbst. Als wären in meinem Kopf orgendwelche fertigen Welten drin, die nur darauf warten, enthüllt zu werden. Der erste und letzte Satz, den ich dann erfinde, sind wie ein Vorhang, den ich lediglich zur Seite schiebe und den Leuten den Blick in eine Welt gewähre, die es schon immer gegeben hat.
Interessant. Bei mir spielt es sich immer so ab, dass ich wie ein kleines Schauspiel in meinem Kopf habe, das ungefähr nach der "Einleitung" zu der Geschichte stattfindet (also nicht ganz der Anfang) und ich rumspinne und so den Anfang und die weitere Handlung einbaue. Sozusagen ein grobes Gerüst. Und während ich dann schreibe, kommen die Einzelheiten hinzu. (Und vor dem Ende habe ich immer Angst, da ich die Charakter, die sich in den Geschichten entwickelt haben, nicht aufgeben will. Eine Freundin von mir hat zwar gesagt: "Eine wahre Geschichte ist nie zu Ende. Sie lebt auf dem Papir weiter und wenn sie da aufhört, so lebt sie in unseren Köpfen fort." doch es kommt mir trotzdem vor, als würde ich die Personen sozusagen vergessen, wenn ich aufhöre zu schreiben)
Das finde ich gerade hochspannend, wie jeder Schreiberling seine eigene Variante hat, an eine neue Geschichte heranzugehen.
Zitat aber bei mir ist es immer so, dass die Ideen erst dann kommen, wenn ich den ersten Satz gefunden habe.
Eigentlich ist es bei mir ähnlich. Trotzdem brauche ich ein grobes Gerüst im Kopf, ehe ich anfange. Wenn ich beginne, ohne eine konkrete Vorstellung des Geschehens zu haben, stocke ich irgendwann.
Zitat doch es kommt mir trotzdem vor, als würde ich die Personen sozusagen vergessen, wenn ich aufhöre zu schreiben
Aber sie stehen dir doch weiter zur Verfügung und du kannst sooft mit ihnen arbeiten, wie du willst.
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Also ein Gerüst habe ich nie. Ich habe nur den Anfang und den Ausgang. Komisch. Ich habe es oft versucht, systematisch zu arbeiten und mir so Cluster zusammenzustellen, nach denen ich dann die Geschichte schreiben könnte. Aber das ging schon allein deshalb in die Hose, weil, als ich dann anfing, an dem ersten Cluster zu schreiben, so viel Neues in meinem Kopf auftauchte, dass sich Cluster Nr. 2 eigentlich schon erübrigt hat, weil ich spontan eine viel spannendere Fortsetzung gefunden habe. Ich denke, es ist eine Art Improvisation bei mir, die sich dann aber zum Schluss - wenn ich die Geschichte dann noch einmal abschließend lese - doch als die einzig richtige Lösug herausstellt.
Ich weiß, dass echte Schriftsteller das nicht so machen. Sie haben immer fertige Geschichten im Kopf - oder zumindest Gerüste dafür und sie halten sich daran. Aber bei mir klappt es eben nicht. Ich habs schon mal versucht, mit diesem Clustern. Und die Geschichte verhält sich dann immer so zickig, als würde sie mir sagen wollen: "Tja, meine Liebe, das ist zwar Dein Plan gewesen, schön und gut, aber ich möchte eben anders erzählt werden!" Und mal ehrlich: es ist mir egal, ob ich mich als echte Schrifstellerin bezeichnen darf, denn die Geschichten, die ich schreibe, gefallen trotzdem und werden gerne gelesen. Und nur das zählt... Ob ich Geld damit mache oder nach dem Profi-Schema-F vorgehe - ich glaube, das ist nicht wichtig. Oder wie seht ihr das?
Ich meine, so entstehen die meisten Songs denke ich. Einer hat was zu sagen, musikalisch. Er schreibt einen Text. Oder fängt an, zu klimpern. Oder beides zusammen. Und so entsteht ein Song. Ich habe das Gefühl, dass die besten Songs ohnehin innerhalb von 2 Stunden während eines einsamen Saufabends entstehen. Das berichten zumindest viele berühmte Musiker. Sie haben etwas zu sagen, zu erzählen, und lassen es aus sich heraussprudeln. Genauso mache ich es auch. OK, Literatur und Musik sind schon zwei verschiedene Paar Schuhe, aber beide sind Formen der individuellen Mitteilung, Verarbeitung von Gefühlen oder Ereignissen...
Zitat "Eine wahre Geschichte ist nie zu Ende. Sie lebt auf dem Papir weiter und wenn sie da aufhört, so lebt sie in unseren Köpfen fort."
Wie wahr. Sowas Ähnliches stand in der "Unendlichen Geschichte". Und Snow hat recht: gerade aus diesem Grund stehen Dir die Charaktere uneingeschränkt wieder zur Verfügung. Du kannst kannst ihnen jederzeit neues Leben einhauchen.
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Zitat Ich denke, es ist eine Art Improvisation bei mir, die sich dann aber zum Schluss - wenn ich die Geschichte dann noch einmal abschließend lese - doch als die einzig richtige Lösug herausstellt.
Du schreibst also intuitiv ... Das bewundere ich. Meine Sachen sind immer total kopflastig. Ich würde auch gern einfach gefühlsmäßig zur richtigen Lösung kommen, aber wenn ich nicht tüftle, ehe ich schreibe, wird das Ganze einfach nichts ...
Zitat Und die Geschichte verhält sich dann immer so zickig, als würde sie mir sagen wollen: "Tja, meine Liebe, das ist zwar Dein Plan gewesen, schön und gut, aber ich möchte eben anders erzählt werden!"
Dann solltest du auf die Geschichten hören. Sie scheinen zu wissen, was das Beste für sie ist, wenn ich nach deinen Fanfictions gehe.
Zitat Und mal ehrlich: es ist mir egal, ob ich mich als echte Schrifstellerin bezeichnen darf, denn die Geschichten, die ich schreibe, gefallen trotzdem und werden gerne gelesen. Und nur das zählt... Ob ich Geld damit mache oder nach dem Profi-Schema-F vorgehe - ich glaube, das ist nicht wichtig.
Das sehe ich ganz genauso. Es sollte beim Schreiben auch gar nichts um Geld gehen oder um irgendwelche Regeln, wie ein Schriftsteller vorzugehen hat. Das ist doch Blödsinn. Schreiben ist in erster Linie eine Kunst und kein Beruf, den man auf eine bestimmte Weise ausführen muss. Ich finde deinen Vergleich von Schreiben und Musik sehr treffend. Ganz gleich, um welche Kunst es sich handelt, der Künstler sollte seine Kreativität auf die Weise ausleben, die ihm am besten liegt - ganz frei und unabhängig. Ich finde, nur das führt zu individuellen Ergebnissen, die das widerspiegeln, was er ausdrücken wollte. Meiner Meinung nach ist nichts schädlicher für die Kunst als Regeln, die sich nicht der Künstler selbst vorgibt, sondern die von außen kommen und ihn zu irgendetwas zwingen. Und du sagst es: Deine Geschichten sind wunderschön, ich habe sie sehr, sehr gern gelesen. Und das zeigt doch, dass deine Art zu schreiben für dich genau die richtige ist.
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Zitat Und du sagst es: Deine Geschichten sind wunderschön
Hähä, also, SO unbescheiden war ich nun auch nicht . Nein, ich freute mich einfach total über das positive Feedback. Ich habe mir vor einiger Zeit auch einen Blog angelegt, und habe da Geschichten gepostet (keine FF's sondern einfach Kurzgeschichten), aber irgendwie halte ich es momentan für sinnlos, denn es gibt milionenhaft blogs und da liest sie keiner. Dann lieber eine Plattform wie eben FF.
Zitat Ich würde auch gern einfach gefühlsmäßig zur richtigen Lösung kommen,
Ich bin sicher, dass Du das kannst. Jeder Mensch kann das. Inm Leben musst Du doch auch oft intuitiv vorgehen, Du kannst nicht alles planen und kopflastig organisieren, weil es einfach nicht geht. Jeder imprivisiert im leben und geht intuitiv vor. Deshalb bin ich sicher, dass Du auch auf diese Weise schreiben könntest.
Aber andererseits: warum solltest du das tun, wenn Du mit Deiner anderen Arbeitsweise besser zurecht kommst?
Zitat der Künstler sollte seine Kreativität auf die Weise ausleben, die ihm am besten liegt
Das sehe ich ja auch so.
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Zitat Inm Leben musst Du doch auch oft intuitiv vorgehen, Du kannst nicht alles planen und kopflastig organisieren, weil es einfach nicht geht.
Das ist wahr ... Aber ich versuche es - wieder und wieder. Ich hasse das eigentlich, aber ich kann einfach nicht anders, als ständig irgendwelche blöden Pläne zu machen und dann enttäuscht zu sein, dass es in der Wriklichkeit nicht so läuft, wie in meinen Vorstellungen. Idiotisch, ich weiß ...
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Na ja - nich alle Pläne sind blöd - so darfst Du es auch nicht sehen. Es ist ganz und gar nicht idiotisch, Sachen zu planen. Was ich meinte war eher dieses übertrieben Durchplanen, wie so manche Leute es tun, bis ins letzte Detail. Das ist pure Zeitverschwendung, weil immer - immer! - etwas dazwischen kommt, was das sensible Gebilde dann doch durcheinander bringt. Und dann war die ganze Arbeit umsonst und die Frust ist groß.
So wie Du in Deinen Geschichten vorgehst - dass Du Dir ein nur Gerüst aufbaust, so ist es genau richtig, denke ich. Da ist nichts gegen einzuwenden, im Gegenteil. Es ist vernünftig, genau in der goldenen Mitte zwischen den Pedanten und den Chaoten .
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Zitat genau in der goldenen Mitte zwischen den Pedanten und den Chaoten
Ich versuche mal, es so zu sehen. Und zumindest habe ich kein Problem damit, Pläne auch einfach mal über Bord zu werfen, wenn mir spontan etwas besseres in den Sinn kommt. Zumindest das ist ein gutes Zeichen, würde ich sagen.
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Ich habe erstmal was Neues - Altes gepostet (die Zugangsdaten habe ich zum Glück wieder gefunden...). Eine FF oder eher Kurzgeschichte, die ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe. Der geheimnisvolle Fremde, der darin auftaucht ist Jareth - oder auch David bowie, ich weiß nicht... jedenfalls lag die Geschichte, lange Zeit in meinem Rechner begraben. Jetzt möchte ich, dass ihr sie lest. Bit auf Meinungen gespannt.
Ich poste es noch in dem entsprechenden Thread - irgendwo hatten wir doch sowas speziell für unsere FF's...