Wuaaah, habe mir heute Imans Seite bei Facebook angeschaut. Wie hohl ist diese Frau nur... Kosmetik, Kosmetik, Klamotten, Vorzeigesprüche, Kosmetik und nochmals Kosmetik. Sie ist mir einfach unsympatisch. OK, ich sehe ein, dass das Aussehen und die Kosmetik einfach ihre Welt sind, sie war ja Model - aber was für eine leere Scheinwelt ist das denn bitte? Wie kann man nur seinen Lebensinhalt und seine Lebenskraft aus dieser leeren Scheinwelt schöpfen?
Das ist mir echt ein Rätsel.

Es ist mir echt ein Rätsel, wie die beiden zusammengekommen sind und 20 Jahre miteinander ausgehalten haben.
OK, David war ja seinerzeit auch sehr auf sein Aussehen fixiert - aber das ist - oder WAR - nur eine seiner unzähligen Facetten, lediglich eine Betonung seiner inneren Wandlungen.

Iman dagegen scheint nur aus dem Äußeren zu bestehen, eine Verpackung mit nur wenig einseitigem Inhalt, wage ich mal zu behaupten. Nachdem ich ihre hirnlosen Postings gelesen habe, kann ich noch weniger mit ihr anfangen.

Da kann man wirklich nur hoffen, dass der ganze Schminkkram und das andere hohle Zeug einfach ihr Hobby sind, das sie auf fb auslebt und dass sie im Alltag etwas mehr Tiefgang besitzt. Etwas anderes will ich mir einfach nicht vorstellen: also dass Davids Hauptbezugsperson der letzten 20 Jahre (und besonders der letzten 7 Jahre) ein dermaßen oberflächliches Wesen ist ... Sympathisch war sie mir noch nie. Aber ich dachte eben, dass sie wenigstens eine Spur Intelligenz und Kunstverständnis besitzt. Was will sie sonst mit diesem Mann?? Oder besser gesagt, was will sonst dieser Mann mit ihr??
Ich meine, ich achte auch ein Stück weit auf mein Styling, einfach, weil ich glaube, dass unser Aussehen durchaus etwas über unseren Charakter verrät und unser Leben beeinflusst (und weil ich ausgefallene Klamotten mag). Aber bei Leuten, bei denen sich ständig alles nur um Äußerlichkeiten dreht, kommen auch mir Bedenken, ob das alles ist, was die im Kopf haben ... Und bei Iman ist es wirklich schlimm. Aber, wie gesagt, es kann doch einfach nicht sein, dass sie wirklich so ist, wie es den Anschein hat und David das seit 20 Jahren erträgt oder sich vielleicht nicht mal dran stört!

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Und bei Iman ist es wirklich schlimm. Aber, wie gesagt, es kann doch einfach nicht sein, dass sie wirklich so ist, wie es den Anschein hat und David das seit 20 Jahren erträgt oder sich vielleicht nicht mal dran stört!

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Na ja, wer weiß, vielleicht war sie früher anders, engagierter, vielseitiger, wer weiß. Aber jetzt? Na ja.
Aber das ist der Grund, warum ich den Thread bei bowie.de ("Ist Bowie noch glücklich in seiner Ehe/Familie") noch nicht angeklickt habe.

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Aber das ist der Grund, warum ich den Thread bei bowie.de ("Ist Bowie noch glücklich in seiner Ehe/Familie") noch nicht angeklickt habe.

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Na ja, bringt auch nicht viel. Mitgelesen habe ich zwar, aber meine Meinung nicht gepostet. Die Argumente, die auch ich zu dem Thema vorbringen würde, hat avan sehr schön geschildert ... und sie wurden ebenso schön widerlegt.
Aber über so ein privates Thema weiß niemand etwas Genaues. Gefühl bleibt Gefühl und meines trotz allem negativ.

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Gefühl bleibt Gefühl und meines trotz allem negativ.

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Sehe ich auch so. Außerdem sollte man manchmal auf sein Bauchgefühl hören und nicht der Vernunft nachgeben. Auch muss nicht jedes logisch widerlegtes Argument vergessen werden.

Ja, mir geht es da genauso.
Es ist auch das Gefühl bei mir und außerdem kenne ich einige solche "Vorzeige-Ehepaare" - vielleicht nicht von solchem Kaliber wie die beiden, aber trotzdem.

Anlässlich des heutigen Eintrags von Iman (kann nix dafür, Reinhold hat drauf hingewiesen...) fällt mir diese Geschichte ein:

Ich hatte da mal ne Tante.
Sie führte eine Vorzeigeehe mit meinem Onkel, sie hatten drei wunderbare Kinder (zwei Jungs und ein Mädchen).
Ihre gute Ehe war schon sprichtwörtlich in unserer Familie, es gab keine Frau, die meine Tante nicht beneidet hat, zumal, dass sie bei jeder Gelegenheit oft und gerne darüber berichtete, wie super denn die Ehe und die Familie insgesamt so laufen würde, wie lieb ihr Mann zu ihr sei und was für tolle Geschenke sie von ihm bekommen hat.
Sie hatte immer schöne Handybilder dabei, um die Einmaligkeit des Ganzen zu belegen oder sie präsentierte voller Stolz ihren neuen Schmuck, den sie geschenkt bekommen hat.

Vor einiger Zeit haben wir erfahren, dass Onkel T. schon vor Jahren eine zweite Familie gegründet hat, mit einer jungen Frau, mit der er zwei weitere Kinder hatte, das jüngere gerade so alt, wie sein erstes Enkelkind.

Wir haben es nur erfahren, weil meine Tante irgendwann versucht hat, sich das Leben zu nehmen, da sie diese Situation nicht ertragen konnte. Der eine Cousin hat sich daraufhin geoutet, dass er eigentlich schwul sei und hat seine Frau verlassen, der andere bekannte sich endlich zu seinem Alkoholproblem und jetzt säuft er erst richtig.
Die Cousine ist ins Ausland ausgewandert hat den erstbesten Idioten geheiratet, der ihr den Antrag gemacht hat und ich habe seitdem nie was von ihr gehört.

Meine Tante ist in der Klapse gelandet, wo sie weiterhin von ihrer tollen Ehe erzählt.

Und die Moral von der Geschicht'?
Es fällt mir wirklich schwer, an solche überoffensichtlichen Beteuerungen zu glauben.

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Es fällt mir wirklich schwer, an solche überoffensichtlichen Beteuerungen zu glauben.

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Mir kommt es immer seltsam vor, wenn Menschen, die sich angeblich über alles lieben, diese Liebe ständig in der Öffentlichkeit oder zumindest im Bekanntenkreis propagieren müssen. - So, als würden sie sich selbst überzeugen wollen, dass alles so wundervoll und traumhaft ist, wie sie es gern hätten.

Allerdings frage ich mich, ob es so was wie ewige Liebe überhaupt gibt. Ist es möglich, dass ein Paar nach 19 Jahren noch ebsensoviel füreinander empfindet, wie am Anfang der Beziehung?
Eigentlich glaube ich schon an die wahre Liebe ... oder möchte es zumindest. Warum macht es mich dann immer skeptisch, wenn jemand überschwänglich verkündet, dass er nach vielen, vielen Jahren Ehe noch glücklich ist?

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Warum macht es mich dann immer skeptisch, wenn jemand überschwänglich verkündet, dass er nach vielen, vielen Jahren Ehe noch glücklich ist?

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Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, es ist gerade diese Überschwänglichkeit. Es ist so ähnlich wie mit der Authorität. Dieser Vergleich scheint vielleicht auf den ersten Blick etwas komisch, aber was ich damit meine ist:
Erich Fromm (irgendwie tauchen seine Erkenntnisse in letzter Zeit immer wieder in meinem Leben auf) unterschied zwischen zwei Haltungen: "Authorität haben" und "Authorität sein".
Wenn jemand die Authorität nur "hat", muss er sich immer wieder sehr bemühen, sie zu erhalten, seine Stärken betonen, zur Schau stellen, sich ständig beweisen. Würde er seine Bemühungen unterlassen, wäre auch die Authorität futsch.
"Ist" jemand dagegen eine Authorität, braucht er nichts dafür zu tun. Weder darüber reden, noch irgendetwas beweisen. Er strahlt die Authorität einfach nur aus, auf eine ganz natürliche Weise und jeder empfindet ihn als eine Authoritätsperson, ohne dass er ihm das sagen muss.

Welche von den beiden ist echte Authorität? Für mich ist es ganz klar die zweite. Nur solche Leute sind glaubwürdig, weil sie authentisch sind. Sie sind Außen genau wie Innen und brauchen es niemandem zu beweisen oder groß darüber zu reden, weil es sowieso jeder sieht oder anderweitig merkt.

OK, lange Rede kurzer Sinn: ich denke, etwas Authentisches, etwas Wahres braucht keine Worte, keine verbalen Auffrischungen, keine Betonung, kein Herumposaunen.
Es ist da, es kommt aus dem Inneren und behauptet sich von selbst. Es sind nur wenige Dinge auf der Welt, die diese eigenschaft besitzen, aber die wahre Liebe gehört in meinen Augen dazu.

Das ist der Grund, warum mich solche Beteuerungen skeptisch machen.
Und die Geschichte mit meiner Tante, natürlich .

Der Vergleich leuchtet ein. Ja, das erklärt meine Skepsis, du hast Recht.

Wobei das auch heißt, dass wahre Liebe unglaublich selten vorkommt - noch seltener, als man so schon vermutet. Denn die meisten sehr lange verheirateten Paare, die ich kenne, neigen dazu, zu präsentieren, wie perfekt bei ihnen alles ist ...

Wisst ihr, ich frage mich jetzt überhaupt, ob wahre Liebe ewig sein muss.
Früher dachte ich, dass es so sein muss, mittlerweile bin ich mir nicht sicher. Ich denke mittlerweile, es gibt noch viele weitere Merkmale, welche die wahre Liebe ausmachen.
Aber gehört dazu unbedingt das unbegrenzte Haltbarkeitsdatum sein?
Weiß nicht. Schließlich sagt man, dass nichts ewig währt. Auch Gefühle nicht.

Was meint ihr?

Ich bin zumindest der Meinung, dass die meisten Leute mit der völlig falschen Haltung an die Sache rangehen. Sie sind überzeugt, eine Beziehung müsste zwangsläufig für die Ewigkeit halten, fangen dann an zu klammern oder damit, den anderen verändern zu wollen, damit er in ihr Idealbild passt. Und letztendlich scheitern sie an genau diesen Punkten.
Ich finde, man sollte da lockerer sein, die Dinge einfach passieren und sich entwickeln lassen - praktisch Spielraum zum leben lassen.

Davon abgesehen: Ich bin der Meinung, nein, die wahre Liebe muss nicht ewig sein. Sie ist es einfach. Denn selbst wenn die Beziehung auseinander geht, aus irgendwelchen Gründen, so wird der Mensch, den man aufrichtig geliebt hat und von dem man aufrichtig geliebt wurde, doch für immer seine Spuren hinterlassen.
Ich glaube fest, dass wahre Liebe ewig sein kann. Aber ein Muss ist es nicht.
Mir fällt dazu ein Liedtext von Reinhard Mey ein, über seine Jugendliebe:
"Heute weiß ich, sie hat ihren Teil mit daran,
Daß ich lieben und leiden und verzeihen kann.
Vielleicht hat man's begriffen, wenn man erkennt,
Nicht jede große Liebe braucht auch ein Happy End."

Zitat

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Denn selbst wenn die Beziehung auseinander geht, aus irgendwelchen Gründen, so wird der Mensch, den man aufrichtig geliebt hat und von dem man aufrichtig geliebt wurde, doch für immer seine Spuren hinterlassen.

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Also, wenn man die Ewigkeit auf diese Art definiert, dann kann ich mich mit dem Gedanken mühelos anfreunden. Genauso ist es, wenn ein geliebter Mensch stirbt - man liebt ihn trotzdem, weil es eben, wie Du sagst, Spuren hinterlassen hat, er ist ein Teil von einem selbst gewesen, er hat einen geprägt usw.
Ja, so könnte es funktionieren. :-)

Ich weiß nicht, ob dieses Bild schon gepostst wurde (war zu faul nachzusehen), aber ich finde es einfach nur toll. Und das Kleid, das er trägt gefällt mir ^^

Wow, ich kannte es gar nicht! Habe schon erwähnt, dass ich nicht so der Fan der Langhaarperiode bin, aber nach und nach finde ich Gefallen dran. Dieses Bild trägt auch erheblich dazu bei.