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Die Reise ins Labyrinth 



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Dieses Thema hat 110 Antworten
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 Bücher
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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

22.12.2009 12:00
#46 RE: Bücher Antworten

Ich habe mir jetzt "The Green Mile" von Mr. Steven King heruntergeladen. Mal gucken, in wieweit sich das Buch von dem Film unterscheidet. Oder eher umgekehrt: der Film vom Buch.
Bin sehr gespannt, aber noch habe ich "Little Women" nicht zu Ende gehört.

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Evana Snape Offline

Nur ein einziger Biss...

Beiträge: 623

23.12.2009 23:20
#47 RE: Bücher Antworten

Als ich an einem gewissen Ort war,habe ich ,,Der Bote" oder wie es jetzt heißt ,,Mein schwarzes Herz" gelesen.
Zurzeit lese ich nur Vampire Knight Mangas,aber sonst nichts.Gähnnnn..........................................

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-Du wirst noch in der Hölle landen!
--Zu spät,ich bin schon drin.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

24.12.2009 00:49
#48 RE: Bücher Antworten

Zitat
,,Der Bote" oder wie es jetzt heißt ,,Mein schwarzes Herz"


Bitte? Die beiden Titel klingen ZIEMLICH interessant...
Meeeeehr!
Worum geht es in den Büchern? Oder ist es nur ein Buch - mit zwei verschiedenen Titeln (verschiedene Übersetzungen?)

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Evana Snape Offline

Nur ein einziger Biss...

Beiträge: 623

24.12.2009 10:58
#49 RE: Bücher Antworten

Also ich habe mir das ältere Buch in der Schulbibliothek ausgeliehen,weil meine Lehrerin dachte,dass ich nur ,,Ablenkung" brauche.(Wie dumm!Als ob alles gut wird,wenn ich mich ablenke!)
Aber egal,2009 wurde dieses Buch unter dem neuen Titel ,,Mein schwarzes Herz" veröffentlicht.Es ist das gleiche,nur mit zwei verschiedenen Titeln.
Als ich drei Wochen,du weißt schon wo,war,war mir langweilig und ich habe angefangen das Buch zu lesen.Habe es in zwei Tagen verschlungen.
Worum es geht:
Die 17-jährige Arri liebt Fantasy, Musik und schwarzen Samt. Seit langem schon fühlt sie sich als Außenseiterin; nichts und niemand kann ihren romantischen Sehnsüchten und ihrem Lebenshunger genügen. Niemand - bis auf Oscar, den sensiblen, fantasievollen Jungen, der Arri jedoch unerreichbar scheint.
Naja,das ist nicht alles.Wegen ihrer Todessehnsucht sieht sie im Spiegel einen Mann und geht durch.Sie verwandelt sich in eine Frau und hat mitteralterische Sachen an.Der Mann heißt Leonidas und ist ein Vampir.....
Ich finde es schade,dass es nur ein Buch gibt,denn das Ende ist offen.Hat Spaß gemacht es zu lesen,nur dieser Oscar mit schwarzgefärbtem Haar und seiner ständigen Depression geht mir auf die Nerven.

Das ältere Buch,was ich hatte:


Die neue Ausgabe:




Auch wenn der zweite Titel besser klingt,finde ich ,,Mein schwarzes Herz" zu übertrieben für dieses Buch,auch das Cover spiegelt nicht wirklich die Arri wieder.
Ich denke nicht,dass es an der Übersetzung liegt,sie haben das Buch nur aufgepuscht,damit es sich besser verkaufen lässt.

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Evana Snape Offline

Nur ein einziger Biss...

Beiträge: 623

26.12.2009 11:12
#50 RE: Bücher Antworten

Eine Leseprobe


1.Kapitel-Diverse Erinnerungen an den jüngsten Tag und anderes mehr

Dass ich von all den äußerst seltsamen Dingen berichten will, die ich im vergangenen Herbst und Winter erlebt habe, liegt an dir. Es liegt daran, dass ich dich neulich in der U-Bahn gesehen habe.Zuerst schaute ich ein bisschen extra hin, ohne eigentlich zu begreifen, warum. Dann ging mir plötzlich auf,warum ich dich einfach anstarren musste.Irgendetwas in deinem Wesen bewirkte, dass ich dich erkannte, obwohl ich wusste, dass wir uns noch nie begegnet waren.Schließlich wurde mir klar, was es war: Ich glaubte in dir … mich selbst zu sehen! Und das war ziemlich gespenstisch.Umso mehr, weil du so schrecklich deprimiert ausgesehen hast.Es wäre natürlich superpeinlich gewesen, dich anzusprechen.Stattdessen versuchte ich, dich nicht anzustarren.Aber als ich endlich ausgestiegen war, sah ich ein,dass ich dir gern etwas gesagt hätte. Nichts Aufmunterndes.Auch nichts Einfaches. Nein, ich hätte dir gern erzählt,was mir selbst passiert ist – etwas so Ungewöhnliches,dass du wahrscheinlich gesagt hättest: »Das glaube ich nicht, so etwas gibt es nicht in Wirklichkeit.« Aber es gibt vielerlei Arten von Wirklichkeit.Ehrlich gesagt ist alles ein einziges Mysterium.So zum Beispiel, dass ich hier in meinem Zimmer sitze und diese Worte schreibe. Hat mich das, was geschehen ist, nicht stärker verändert?Ich bin immer noch ein Mensch.Dennoch weiß ich, dass ich etwas anderes werden könnte,etwas anderes als ein Mensch.Aber ich existiere noch.Ich sitze hier in dem Stockholmer Vorort Bromma in meinem sogenannten Mädchenzimmer (das diese Bezeichnung keineswegs verdient – warum verwende ich sie dann überhaupt?).Einige bemerkenswerte Veränderungen habe ich notiert,wie zum Beispiel, dass ich jetzt weniger Schlaf brauche. Und das ist ja nur gut, denn so finde ich Zeit,dies alles aufzuschreiben,trotz der lästigen Schulaufgaben und all der Alltagsmühen, die man als Mensch auf sich zu nehmen hat.Nun, mit dem Tageslicht habe ich demnach keine Probleme.Nur meine Erfahrung (die mir niemand glauben würde!) trennt mich von der Person, die ich vor etwas mehr als einem Jahr war. Und dennoch ist mein Dasein
seither ganz anders geworden.Das alles wirkt bestimmt sehr vage. Daher werde ich lieber mit etwas Konkretem anfangen.Ich werde schildern,wie es in dem Zimmer aussieht, in dem ich mich aufhalte.Meine »Hochburg«, wie der Mutterkuchen sich auszudrücken pflegt (meine verehrte Frau Mama, die nicht ahnt, wen sie da an ihrem Busen genährt hat).Dass ich momentan am Computer sitze, ist vielleicht nicht allzu schwer zu erraten. An und für sich könnte ich genauso gut mit der Hand schreiben und bei besonderen,höchst privaten Anlässen tue ich das auch (dann schreibe ich mit unterschiedlich farbiger Tinte auf ebenfalls farbigen Papierbögen, die ich in einem speziellen, abschließbaren Schrein aufbewahre). Außerdem schreibe ich mit der Hand, wenn ich mich mit den viel geschmähten »Epochenheften« befasse, die Teil der anthroposophischen Pädagogik sind, von der die Schüler in meiner elitären,geistvollen Schule veredelt werden.Eigentlich benütze ich den Computer lieber auf andere Weise.Zum Beispiel bleibe ich gern im Grafikprogramm hängen, wo man seinen kreativen Fähigkeiten freien Lauf lassen kann, und seien sie noch so beschränkt.
In meinem Zimmer steht ein Ikea-Bett,das fast immer ungemacht ist. Daneben eine hölzerne Kommode (Antiquität),die als Nachttisch dient. An der Wand hängen Ausdrucke von Fotos, die ich selbst aufgenommen und im Computer bearbeitet habe. Manche sind recht unheilschwanger,ich habe nämlich eine Vorliebe für seltsame
Farbkombinationen.Zum Beispiel gibt es da ein paar Landschaftsaufnahmen mit stürmischem Gewölk und ein Selbstporträt als ägyptischer Pharao. Früher hingen neben meinen eigenen Fotos Bilder aus Horrorfilmen,aber die habe ich abgenommen, weil sie kindisch und irreführend sind.Ein Tisch steht auch in meinem Zimmer – mit einem
Arrangement darauf, das ich »Die Szenerie« nenne. Entstanden ist die Szenerie, als ich zwölf war,seither ist sie jedoch sehr viel raffinierter geworden. »Die Szenerie« besteht vor allem aus künstlicher Natur – Büsche, Blumen,Bäume und Felsen, alle aus den unterschiedlichsten Materialien– und wird bevölkert von seltsamen Tierchen sowie von Elben, Gnomen und allerlei anderen Kobolden,die ich aus Cernit modelliert und mit selbst genähten Kostümen ausstaffiert habe.Daraus lässt sich schließen, dass ich ein basteliges Persönchen bin, das gern herumpusselt und sich garantiert niemals ein Motorrad wünschen würde. Ein emsiges Bienchen,als Mumie geschminkt.Nein, so einfach ist es vielleicht doch nicht, mich zu beschreiben. Oder mich zu verstehen? Ich bin ja schließlich keine normale Siebzehnjährige(oder?).
Was gibt’s noch zu sehen in meinem Reich? Ein Bücherregal mit vermischter Literatur, von Mio mein Mio bis zu den Vampirbüchern von Ann Rice (sollte ich die
nicht eigentlich rauswerfen?) und anderen Fantasytiteln,die ich gelesen habe, als ich viel jünger war. Shakespeares gesammelte Werke. Parzival, den wir gezwungenermaßen in der Schule gelesen haben. Sowie ein paar uralte,schimmelige Bücher mit genauso schimmeligem Inhalt,die ich wegen ihrer dekorativen Einbände auf einem Flohmarkt erstanden habe. Ein heilloses Durcheinander.Ja, und dann stehen da auch noch ein paar ausrangierte Bibliotheksbände von mehr oder weniger bekannten
Autoren (mein Vater ist Bibliothekar).Auf dem Boden ein Flickenteppich, gewebt vom besessenen Mutterkuchen.Überall eine Menge Kleider (ich liebe Kleider, vor allem schwarze und vor allem aus Samt.Auch ausgefallenen Schmuck, Gürtel und Ähnliches.Gelegentlich bin ich in Fantasygewändern zu sehen, mitunter auch in mittelalterlicher Gewandung; mittlerweile jedoch eher selten).Last, not least: An der Wand hängt ein Spiegel. Ein ganz normaler Spiegel, oder besser gesagt: Er sieht aus, als wäre er ein normaler Spiegel. Ein normaler Ikea-Spiegel.In diesem Winter habe ich ihn zeitweise abgenommen und ihn mit dem Glas zur Wand gedreht.Aber bevor ich auf das Thema Spiegel eingehe, sollte ich sinnvollerweise berichten, warum ich zu Herbstanfang so extrem deprimiert war.Wahrscheinlich bin ich nie eine ausgesprochene Frohnatur gewesen. Ehrlich gesagt neige ich dazu, übertrieben fröhliche Menschen für ein bisschen dämlich zu halten,was an und für sich ein Irrtum sein mag. Aber nun, als ich so auf dem Bett in meinem Zimmer lag, in meinem eigenen Schneckenhaus, mit aufgesetztem Kopfhörer (Lisa Gerrard, Lisa Gerrard!!!), und die Tatsache zu ignorieren versuchte, dass es Zeit war, mich auf den Weg zum ersten Schultag im neuen Schuljahr zu machen (eine Tatsache,die zu vergessen schwerfiel, weil der Mutterkuchen so laut gegen die geschlossene Tür trommelte, dass ich es durch die Musik hörte), – nun, also, in diesem Moment fühlte ich mich wirklich nicht wie der totale Übermensch.»Arri, du darfst nicht gleich am ersten Tag zu spät kommen!«, tönte die Posaune des Jüngsten Gerichts. Zu ihrer Entschuldigung sei gesagt, dass sie keinen blassen Schimmer hatte,warum ich lieber jedes noch so qualvolle Martyrium erleiden würde, als in die Schule zu gehen. Sie
wusste nicht, dass ich exkommuniziert war; dass ich riskierte,an den Pranger gestellt zu werden, die Narrenkappe aufgesetzt zu bekommen und rückwärts auf einem Esel reiten zu müssen oder wenigstens so übler Verleumdung ausgesetzt zu werden, dass mir jede handfeste Strafe lieber gewesen wäre.Zwar hatte sie bemerkt, dass meine sogenannte Freundin Maira (ja, wird so geschrieben) und ich schon geraume Zeit keinen Kontakt mehr hatten, doch das war in ihren Augen wohl nicht so ernst. Eine harmlose Kabbelei unter Mädchen! Bei unserem letzten Gespräch hatte Maira abschließend gesagt, sie beabsichtige alles Erdenkliche zu tun, um den anderen deutlich zu machen, dass mit meinem Kopf etwas nicht in Ordnung sei. »Ich werde dich DEGRADIEREN«,waren ihre Worte gewesen.Wie diese Degradierung aussehen würde, wusste ich nicht, aber ich konnte es mir vorstellen: 1.Alle peinlichen Geheimnisse weitererzählen. 2. Erzählen, was in Visby vorgefallen war, und zwar so, dass meine Wenigkeit als Verräterin dastand. 3. Sich mit all denen verbünden, die mich ohnehin schon verachteten. 4. Mich als feige, krank und schrullig darstellen. Vielleicht sogar dieses ausgesprochen bescheuerte Foto zeigen, das ich von meinem eigenen Busen gemacht hatte, um zu beweisen, dass jede Brust in der richtigen Beleuchtung gigantisch aussehen kann, auch ohne Computertricks … oder dieses Foto von mir mit Schnurrbart, das ich aufgenommen und ohne jede krankhafte Absicht am Computer verändert hatte … Warum hatte ich ihr nur diese Ausdrucke gegeben?Lehre: Glaube nie, dass »deine beste Freundin« für immer »deine beste Freundin« bleiben wird. Phalandra und Sinistra, so nannten wir uns gegenseitig.Als wir kleiner waren, nannten unsere Eltern uns »die beiden Kletten«. Arri und die kleine Maira, die sich eigentlich »Myra« schrieb (vielleicht hatten uns unsere ungewöhnlichen Namen zusammengeführt?). Myra, die »Ameise«, die ehemals Kleinste der Klasse, die inzwischen plötzlich danach zu streben schien, zu den obercoolen Typen zu gehören, die hatte mich jetzt also exkommuniziert.Ich bemühte mich aufrichtig, nicht daran zu denken,
während ich mich zur Schule schleppte.Ermahnte mich streng, dass es nicht die geringste Rolle spiele, Maira sei ohnehin nur eine peinliche blasse Kopie meiner eigenen strahlend interessanten Person gewesen. In Wirklichkeit würde mir meine hochentwickelte Begabung und Fantasie alles geben,was ich an Freundschaft benötigte, usw.,usw.Strahlend begabt und fantasievoll schlurfte ich weiter die Straße hinauf, am Kindergarten und Freizeitheim vorbei. Eigentlich hätte ich schon längst die Schule wechseln müssen, aber der Mutterkuchen betonte jedes Mal, das komme nicht infrage, in anderen Schulen herrsche nämlich ein viel zu harter Geist.Innerlich trällernd, lenkte ich meine Schritte demnach weiter bergauf zu den pastellfarbenen Nebengebäuden und dem grauweißen Haupthaus.Aber kaum erblickte ich Maira, die in einem Grüppchen auf dem Schulhof stand und mir den Rücken zukehrte(hatte sie mich schon erblickt?), da wurde mir eisig kalt. Ich fühlte mich ungefähr wie ein hilfloses Kind,das widerstrebend zu einer Skitour mitgeschleppt worden ist, die andern irgendwann nicht mehr einholen kann und bezweifelt, ob überhaupt jemand bemerken wird,wenn es im Tiefschnee stecken bleibt, während die Übrigen Pause machen und warmen Kakao trinken.Mit meinen anderen Klassenkameraden hatte ich nämlich
keinen besonders guten Kontakt, und zwar, weil in mir das hartnäckige und vermutlich bedauerliche Gefühl entstanden war, sie hätten mir nichts zu bieten. Maira dagegen hatte bereits lange vor den Sommerferien damitbegonnen, ihre Fühler in alle möglichen Richtungen auszustrecken,fast so, als hätte sie damals schon vorgehabt,
mit mir Schluss zu machen.Aber bevor ich noch mehr von unserer interessanten Schule und Ähnlichem erzähle, ist es vielleicht angebracht,zu berichten, was tatsächlich hinter Mairas Drohungsteckte, mich zu degradieren.

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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28.12.2009 15:12
#51 RE: Bücher Antworten

Dieser Text ist sowas von geil...!!!! Wow.

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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28.12.2009 16:49
#52 RE: Bücher Antworten

Ziemlich gut. Könnte man direkt in Versuchung geraten zu kaufen.

Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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29.12.2010 11:39
#53 RE: Bücher Antworten

Ich lese ja im Schichtsystem. Mal das, mal das. Momentan "Tief im Wald unter der Erde", dass ist soooo ein Trasch, aber ich lese es zu Ende. Serienkiller a la dem Typ aus Schweigen der Lämmer. Man, wenn alle mit einer schlechten Kindheit zum Killer würden.
Ich warte auf "Allwissend" von Jeffery Deaver, davon verspreche ich mir mehr.
Hat jemand "Die Tore der Welt" oder "Säulen der Erde" gelesen? Bin dabei. Ist Ken Follet.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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29.12.2010 23:23
#54 RE: Bücher Antworten

Yep, Säulen der Erde habe ich gelesen und muss sagen, das Buch ist so ca. 100 000 000 besser als die Verfilmung. Habe es in Deutsch gelesen, schon vor Jahren, und nun habe ich es mir in Englisch runtergeladen. Über 12 Stunden Hörvergnügen - bin gespannt...
Im Grunde habe ich noch keine Verfilmung gesehen, die genauso gut wie das Buch war.

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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30.12.2010 14:21
#55 RE: Bücher Antworten

Ja, ich hörte dass das Buch besser sein soll. Ich werde mich überraschen lassen. Trotzdem, der Film hat mir gefallen. Hatte ja nicht die Vorlage dazu im Kopf, also ganz unvoreingenommen.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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03.01.2011 11:55
#56 RE: Bücher Antworten

So, jetzt habe ich mit "Säulen der Erde" angefangen. Ist in britisch Englisch aber sehr gut verständlich und die Sprache ist doch nicht SOOO kompliziert, wie ich sie mir vorgestellt habe. Im Grunde verstehe ich alles, bis auf einzelne Wörter, deren Sinn ich dann aber doch meist aus dem Kontext entnehmen kann.

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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04.01.2011 13:00
#57 RE: Bücher Antworten

Cris: Englisch...waha. Mir reicht schon, mein Hardcore Englisch Supernatural schauen. Da raucht mir der Kopf nach so zwei drei Folgen. Fluchen lernt man ganz gut.

Ich lese jetzt Jeffery Deaver "Allwissend". Der andere Schmu, langweiliges Buch, flog in die Ecke. Deaver ist gut!!! Es ist eine Körpersprache Spezialistin dabei, man kann von Deaver sehr viel lernen, er arbeitet die Bücher so gut aus. Ich mag es von der ersten Seite an gerne lesen.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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04.01.2011 13:22
#58 RE: Bücher Antworten

Zitat
Englisch...waha. Mir reicht schon, mein Hardcore Englisch Supernatural schauen.


Na ja, es ist anfangs echt schwierig. Ich höre bereits seit 2 Jahren englische Hörbücher und gucke Filme nur im Original (sofern Englisch die Originalsprache ist) und ich muss sagen, mein Hörverständnis ist mittlerweile super. Bin echt stolz auf mich .
Ich habe anfangs immer solche Bücher runtergeladen, die ich bereits in Deutsch kannte - da fällt es einem leichter, zu "verstehen" weil man ohnehin schon weiß, worum es in dem Buch geht. Angefangen habe ich mit Mary Poppins (echt!) dann noch ein paar weitere Jugend- und Kinderbücher, um ein wenig reinzukommen. Mittlerweile kann ich beliebig wählen. Das einzige buch, mit dem ich ein Riesenproblem hatte war "the Prince and the Pauper" von Mark Twain - es ist teilweise in Altenglisch geschrieben und der Lektor hat auch eine entsprechende hartgesottene britische Aussprache gehabt, sodass ich nach wenigen Kapiteln aufgehört habe. Aber ich komme noch irgendwann drauf zurück, vielleicht in einem Jahr oder so.

Ich finde, wenn man die Filme im Original guckt, fallen einem Details auf, die sonst untergehen. Auch kulturelle Aspekte. Z.B. dass ältere Männer jüngeren Männern gegenüber oft das Wort "son" gebrauchen, auch wenn derjenige nicht mir ihnen verwandt ist. Oder dass in manchen Filmen britische und amerikanische Schauspieler absichtlich gewählt wurden. Neustes Beispiel: "Briefe an Julia". Die Hauptperson ist Amerikanerin. Ihr Verlobter ist Amerikaner italienischer Herkunft und spricht im Original mit ganz leichtem italienischen Akzent. In der deutschen Version wurde dies überhaupt nicht berücksichtigt, was ich auch schade finde, denn es machte schon irgendwie einen Teil dieser Figur aus. Sobald die beiden in Italien sind, wird sein italienischer Akzent deutlicher - was auch für die Geschichte sehr wichtig ist, finde ich.
Dann haben wir die andere Hauptperson, diese spricht mit wunderbarem Posh-Britisch-Englisch, manchmal schon so übertrieben, dass es lustig ist, vor allem wenn man dies mit der lässigen Aussprache der Amerikanerin vergleicht. Ich denke, das war auch die Absicht des Regisseurs. Doch in der deutschen Fassung geht auch das total unter, was auch irgendwie verständlich ist, denn wir haben hier kein "Posh" in Deutschland. Man hätte die Leute höchstens mit verschiedenen Dialekten sprechen lassen können, aber das wäre nicht mehr lustig, sondern eher lächerlich.
Tja.

Lange Rede kurzer Sinn: ich habe mich an das Englische "gewöhnt" und finde die Filme oder Bücher, die ich mir im Original antue, sehr bereichernd.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass manches, wie eben "Supernatural" auch "superschwierig" sein kann, vor allem, wenn darin irgendwelche Slangs vorkommen...

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Nana Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 1.088

05.01.2011 18:17
#59 RE: Bücher Antworten

Ja du, mein Hörverständnis ist auch ganz gut. Wobei eben Jensen Ackles z.B. Texaner ist und ganz doll brabbelt. Ich immer so "Was, was haste gesagt..." *zurückspule*. Andere reden aber wieder perfekt klar und deutlich. Hörbücher sind gut, da bekommt man immerhin kein Dialekt um die Ohren. Nix gegen den, spreche ja selbst. Aber eben schwer um zu lernen. Jaaaaaaaaa, Filme im Original gucken, da fällt einem viel auf. Ich schaue ja "Avatar" auch Englisch, weil ich die deutsche Fassung auswendig kenne, kann man (wie du sagst) gut lernen. Mir macht es auch Spaß, wenn ich mehr verstehe. Verstehen ist leichter als sich ausdrücken.

Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

06.01.2011 15:37
#60 RE: Bücher Antworten

Und - hihihi... - der erste Film, wo ich mich wagte, den im Original zu gucken, war natürlich LABRYINTH. Weil ich ihn eben auswendig kannte, ähnlich wie Du "Avatar". Da fällt es einem einfacher, das Gesprochene zu verstehen.
Ich denke insgesamt, mit den Filmen hat man es schon schwieriger, als mit den Büchern, weil man bei Filmen nur einen Teil der Aufmerksamkeit auf das Zuhören richtet.

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