Geschenk annehmen - Geschenk ablehnen... Als ich meinen Beitrag dort geschrieben habe, war ich im Inneren fest überzeugt, dass ich Jareths Angebot zum gegenwärtigen Zeitpunkt meines Lebens annehmen würde. Ihr seid euch sicher, dass ihr das Vampirdasein annehmen würdet. Aber wäre das wirklich so? Wenn ich eure Beiträge hier lese, wird mir klar, dass auch hinter Jareths Angebot möglicherweise Dinge stecken, die ich nicht kenne bzw. gar nicht haben will. Klar, auch er würde alle meine Wünsche nach ewigem Leben, Jugend, Schönheit, Talent, Reichtum, Wasweißich erfüllen, das Vampirdasein sicherlich ebenfalls. Aber für alles gibt es einen Preis. Und ich glaube, ob jetzt ein Vampirdasein oder ein Leben mit Jareth - irgendwann würden wir zur Kasse gebeten werden, in welcher Form auch immer. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich dann das nötige Kleingeld hätte...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Das mag jetzt wahnsinnig naiv sein, aber ich würde das Risiko eingehen. - Vor allem in Jareths Fall ... eigentlich ganz egal, was der Preis wäre, solange ich irgendwie in der Lage bin, ihn zu zahlen.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Zitat Aber für alles gibt es einen Preis. Und ich glaube, ob jetzt ein Vampirdasein oder ein Leben mit Jareth - irgendwann würden wir zur Kasse gebeten werden, in welcher Form auch immer. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich dann das nötige Kleingeld hätte...
Hm.. mir gefällt der Vergleich nicht (naja, der ist gut aber dessen inhalt), aber du magst recht haben. Vielleicht wäre es im Labyrinth langweilig. Oder er hätte Toby behalten. Aber man hätte ja auch reden können. Und ich denke schon mal, dass es ein Unterschied ist, ob man Vampir wird oder zu Jareth geht. Hat nicht jede Existenz ihre Haken? Vielleicht würden sie uns gar nicht mehr als so schlimm vorkommen, wenn wir uns an sie gewöhnt haben. Wobei ich Vampir sein ablehnen würde. Aber mit einem befreundet zu sein ist schon was anderes... . Jedeneenfalls glaube ich nicht, dass Jareth so schlimm ist. Hatten wir nicht vorher drüber diskutiert, dass wir ihm vertrauen sollten?
Zitat Das mag jetzt wahnsinnig naiv sein, aber ich würde das Risiko eingehen. - Vor allem in Jareths Fall ... eigentlich ganz egal, was der Preis wäre, solange ich irgendwie in der Lage bin, ihn zu zahlen.
Ne, naiv ist es nicht. Du machst dir ja schon Gedanken darüber, ob Du den Preis überhaupt zahlen könntest...
Zitat Hat nicht jede Existenz ihre Haken?
Klar hat sie das. Selbst diese hier, auf in unserer Welt... Auch wenn wir die Entscheidung treffen würden, HIER zu bleiben, KEIN Vampir zu werden, würden wir dennoch zur Kasse gebeten werden. Es ist nur die Frage, wie der Preis dann sein wird. Manchmal ist der "Preis" dann eben ein total langweiliges Leben, wie eine von Euch in dem anderen thread geschrieben hat (Snow, glaube ich).
ich glaube, die Quintessenz ist: man kann nicht alles haben. Um etwas zu bekommen, muss man zwangsläufig etwas weggeben, damit Gleichgewicht herrscht. Aber das muss ja nicht zwangsläufig etwas Schlimmes sein - ich habe keine Ahnung, warum ich das so formuliert habe. Vielleicht ist es diese uralte Angst, so nach dem Motto, mein Leben ist zwar scheiße, aber ich habe mich an den Gestank gewöhnt. Dass woanders Rosen blühen, wissen wir, aber wir haben Angst vor ihren Dornen... Ich betrachte Jareth schon als vertrausenwürdig, insgesamt. Schließlich hat auch er eine wichtige Entwicklung durchgemacht. Meine einzige offene aber entscheidende Frage, wenn Jareth mir ein "traumhaftes Leben" anbieten würde, wäre lediglich, ob Jareth und ich dieselben Vorstellungen von Träumen haben.
Wenn ja - hier bin ich...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Selbst wenn es unerwartete Negativseiten gäbe, würde ich das akzeptieren. Was ihr schreibt, ist wahr: Alles hat seinen Preis. Aber Einiges ist seinen Preis auch definitiv wert ..., und manches Angebot so viel versprechend, dass mir bereits ein "Vielleicht" genug wäre. Eventuell wäre ich dann enttäuscht oder schlimmeres. Aber wenn man nichts riskiert, wie will man dann etwas gewinnen?
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Ich sehe es im Grunde genauso: man kann sein Leben grau und sicher fristen. Klar. Aber ich denke, dazu hat uns der liebe Gott (oder von mir aus die Mutter Natur) nicht unseren klugen Kopf gegeben. Im Grunde sollte jeder Mensch das Beste aus seinem Leben machen, sonst ist es pure Verschwendung. Und ich glaube nicht, dass eine graue, triste Exitens das Beste für einen Menschen ist. OK, das muss jeder letztenendes für sich entscheiden. Viele Leute ziehen ein sicheres und absehbares Leben vor, weil sie dann nichts oder kaum was zu befürchten haben. Aber was ist schon Furcht? Mir persönlich ist diese ewige Tristesse und ewige Vorhersehbarkeit ein zu hoher Preis für ein sicheres Leben. Klar, für viele ist es ein Segen, für mich aber ein Fluch. Vor allem der Gedanke, nie erfahren zu können was wäre, wenn man es gemacht hätte. Man kann es nur erfahren, wenn man es überprüft (wie Du es zurecht erkannt hast) und das birgt natürlich ein gewisses Risiko. Ich rede hier aber nicht vom Leichtsinn wie: "ich überprüfe mal, was passiert, wenn ich die Gabel in die Steckdose stecke", sondern vom richtigen Mut zu neuen Entscheidungen, vom Mut, neue Weichen zu legen.
Ich denke, solange man in der Lage ist, Mut und Leichtsinn zu unterscheiden, geht man stets auf sicherem Boden. Und selbst wenn man diesen zeitweise unter den Füßen verliert: der Mensch - wie auch jedes andere Lebewesen auf dieser Erde auch - ist so konstruiert, dass er in jeder Lebenslage zurecht kommt und das Beste draus macht. Ich finde, man sollte keine Angst vor dem Mut haben. Anderenfalls wird man nie erfahren, was hinter der nächsten Kurve auf einen wartet...
-------------------------------- Keep your 'lectric eye on me babe Put your ray gun to my head Press your space face close to mine, love...
Cris, du hast mir absolut aus der Seele gesprochen.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Zitat Ich denke, solange man in der Lage ist, Mut und Leichtsinn zu unterscheiden, geht man stets auf sicherem Boden. Und selbst wenn man diesen zeitweise unter den Füßen verliert: der Mensch - wie auch jedes andere Lebewesen auf dieser Erde auch - ist so konstruiert, dass er in jeder Lebenslage zurecht kommt und das Beste draus macht. Ich finde, man sollte keine Angst vor dem Mut haben. Anderenfalls wird man nie erfahren, was hinter der nächsten Kurve auf einen wartet...
Genau so ähnlich, pro und contra kann man noch dazu abwägen und mal schauen. Du hast Recht. Ich bin eher der vorsichtige Typ.Wenn ich also meine ganzen pros zusammen hätte, hätte ich auch den Mut ein Vampir zu sein oder bei Jareth und dann sehen, was das neue Leben so bringt. Sagte sie und lehnte sich in ihrem sicheren Bürostuhl zurück.
Mit sechzehn beginnt eine magische Zeit sagt man. Es warten dunkle Geheimnisse auf dich, und du findest endlich die wahre Liebe. Sie haben Recht.Mein Name ist Meghan Chase, ich lebe in Loisiana, bin sechzehn Jahre alt und seit gestern bin ich ... plötzlich Fee.Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sich's versieht, verliebt sie sich unsterblich in den jungen Ash - den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?
Quelle: Weltbild.de
Das hört sich ja mal nach Labyrinth an, ein klein bisschen. Vielleicht ist es sogar lesenswert. Laut einer Rezension wird der Bruder des Mädchens auch noch ins Feenreich entführt... Sie sucht ihn.
Uii die Geschichte klingt wirklich gut, wobei ich so ähnliche Geschichten mit dem Feenreich schon zur Genüge kenne... dennoch werde ich sicher drüber nachdenken, ob ich es mir kaufe. Die Idee dahinter ist auf jeden Fall nach meinen Geschmack. Eine verbotene Liebe... hach romantisch *schwärm* und es klingt tatsächlich etwas nach Laby. Na hoffentlich ist das Ende anders
Ich habe gerade das Buch "Prinz der Dunkelheit" zu Ende gelesen und ich muss sagen, dass ich einfach vollkommen überrascht war. Und begeistert. Das ist keine der langweiligen Helden Geschichten. Es ist einfach einzigartig! Der "Held" brandschatzt und mordet und ist einem sogar in gewisser Weise unsymathisch, wenn man aber seine Vergangenheit sieht, denkt man wieder anders über ihn. Ich war fasziniert von dem guten Schreibstil des Autors und die Geschichte wurde an keiner Stelle langweilig. Auch die neuen Wendungen waren überraschend aber logisch. Also alles in allem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
Klingt gut. Wer mag schon typische Helden ohne Tiefe? Da lieber einen schwierigeren Chara, der einem Stoff zum nachdenken gibt.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Stimmt. Wobei ich auch den idealistischen Helden Typ mag (wie dir sicher schon aufgefallen ist) Wie weit bist du schon mit der Dünne Henker, wo wir gerade von tiefgründigen Helden reden. Irgendwie liebe ich solche Bücher... Kennt ihr noch weitere solche exemplare?