Ja, wobei Davids Synchronsprecher schon recht gut passt, ich finde, die Synchronstimme hat schon ne besondere Qualität. Aber dem Original kann sie lange nicht das Wasser reichen . Ich finde es außerdem witzig, wie verschieden die Wesen des Labyrinths sprechen. Britisches Englisch, amerikanisches Englisch, Altenglisch... In der deutschen Synchro geht es größtenteils unter.
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"Der Besucher" Sarah Waters, Lübbe Verl., 2011. 19,99Euro. (HC)
Ein Roman im Stil alter viktorianscher Schauergeschichten. Es geht um eine Familie in einem alten Landsitz, in dem es plötzlich merkwürdig zugeht. Kritzeleien an den Wänden, verschobene Gegenstände, Trippelschritte. Mysteriöse Geschehnisse die wahrscheinlich tief in der Vergangenheit und der Seele dieser Familie zu liegen scheinen und geborgen werden wollen.
Liest sich hübsch, las ein paar Zeilen. Werde es am Tage lesen, weil gruselischhhhhhhhhh. Abends sind dann die Vampire dran.
Oh, Nana, ich liege fast aufm Boden vor Lachen! Du bist echt unmöglich, liest tagsüber die Gruselstory und Abends liest du über Vampire weil sie so total gemütlich sind, oder wie??? Hahahahaha!
Also, mein "Salem's Lot"-Buch (ist ja auch über Vampire) habe ich fast durch und abends höre ich es nie, sonst habe ich Schiss aufs Klo zu gehen, wenn ich allein zu Hause bin.
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Zitat Also, mein "Salem's Lot"-Buch (ist ja auch über Vampire) habe ich fast durch und abends höre ich es nie, sonst habe ich Schiss aufs Klo zu gehen, wenn ich allein zu Hause bin.
Ja, das kenn ich. Aber das ist ja das richtig schöne an guten Grusel(hör)büchern... ich glaube deswegen lese ich die fast immer nur abends. Und weil ich Tags über zu viel um die Ohren habe. Stephen King ist einfach ein Meister darin Stimmungen zu erzeugen.
Zitat Oh, Nana, ich liege fast aufm Boden vor Lachen! Du bist echt unmöglich, liest tagsüber die Gruselstory und Abends liest du über Vampire weil sie so total gemütlich sind, oder wie??? Hahahahaha!
Lach, gemütlich vielleicht nicht. ABER, ich habe überhaupt keine Angst vor Vampiren. Ich warte ja noch immer auf Lestat.Hatte das Thema mit meiner Freundin, ob wir wirklich Vampire sein wollen würden, wenn es sie gäbe. Eher nicht, war das Fazit. Aber ich habe gesagt, ich könnte es probieren. Das dumme ist, dann gäbe es kein zurück.Also nüscht mit probieren.
Zitat ob wir wirklich Vampire sein wollen würden, wenn es sie gäbe. Eher nicht, war das Fazit.
Weil ihr dann Blut trinken und nur nachts leben müsstet? Oder weswegen? Ich frage mich überhaupt, in wieweit man als Vampir überhaupt noch menschlich denkt und das Bluttrinken als etwas abscheuliches empfindet... Wenn man zu so einem Wesen wird, hat man, denke ich, ganz andere Vorlieben, man lebt im Einklang mit seinem (neuen) charakter... Obwohl es natürlich nicht immer klappt, wie wir am Beispiel von "Interview..." sehen. Aber ich denke, bei Louis und Claudia ist während des "Vampirwerdens" eindeutig was schief gelaufen.
Es sei denn, es gibt prinzipiell zwei Arten von Vampiren: solche, die tatsächlich zu völlig neuen Wesen werden und ihre menschlichen Charaktereigenschaften also die gesamte Menschenpsyche verlieren, und dann solche, die ihren Charakter behalten und nur ihre biologischen Eigenschaften ändern´, d.h. Ernährung, Alterungsprozess etc. Die haben es natürlich schwieriger, denn sie sind dann praktisch zwei Wesen in einem, psychisch ein Mensch, bilogisch ein Vampir - und diese Zwiespalt gibt ihnen auch zu schaffen, wie wir es am Beispiel von Louis und Claudia gesehen haben. Es ist eine ARt gespaltene Persönlichkeit, mit dem Unterschied, dass die eine sehr wohl weiß, was die andere macht...
Also, fürs Vampirdasein bin ich nicht geeignet und zwar für keine der Formen, denke ich. Auch nicht zu einem 100% Vampir, der das Bluttrinken und in einem Sarg schlafen für die einzig richtige Lebensweise hält.
Aber ich hätte nichts dagegen, für ne Weile im Labyrinth zu leben, mit Jareth...
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Cris, ich dachte eben, Vampire ändern sich mit der Zeit. Biologische Eigenschaften gleich und dann nach und nach das ehemals menschliche Denken/Verhaltensmuster. Immerhin muss man sich einer neuen Situation anpassen und wird dadurch auch anders. Aber das passiert Menschen ja ebenso. Gehen wir davon aus, dass wir unsere menschlichen Denkweisen erst einmal eine Zeit oder sogar für immer behalten würden. Mehr oder weniger intensiv.Dann fände ich es schwer, meine Umwelt mit anzusehen. Immerhin lebt ma "ewig". Was bleibt einem da schon an Kontakten? ich will ja nicht nur Nahrung als Vampir. Und vampirische Kontakte na ja, vielleicht ist dann das Menschliche wirklich interessanter.
Wir (meine Freundin und ich) hätte mit dem langen Leben Probleme. Nicht mit dem Blut oder den Vampireigenschaften. Boah, dass klingt jetzt gerade so dämlich. Darüber denkt man nach, wenn man sonst nix zu tun hat. *smile*
Gegen ein Leben im Labyrinth mit Jareth hätte ich auch nix. Da ändert man sich ja nicht körperlich groß.
Zitat Nicht mit dem Blut oder den Vampireigenschaften. Boah, dass klingt jetzt gerade so dämlich
Neee, ich denke, ich verstehe schon, wie Du es meinst. Das mit dem ewigen Leben habe ich ehrlich gesagt ganz ausgeblendet gehabt. Das wäre auch sowas, wo ich eigentlich keinen Bock drauf hätte. Ich erinnere mich an das Buch "Gullivers Reisen", da kommt Gulliver u.a. auch auf einer Insel an, wo Menschen ewig Leben. Er ist total begeistert, aber dann erklärt ihm einer, was das eigentlich für Lasten mit sich bringt. Außerdem lebten die Menschen auf dieser Insel zwar ewig, aber waren nicht ewig jung. Das war auch so ne Sache. Aber trotz der ewigen Jugend würde ich nicht ewig leben wollen. Dann lieber an die Wiedergeburt glauben...
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Ui, ihr würdet wirklich ablehnen, wenn ihr die Möglichkeit hättet, Vampir zu werden? Und die ganzen Vorteile reizen euch gar nicht? – Ihr hättet fantastische neue Fähigkeiten, genug Zeit sie auch zu genießen bzw. euren Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen, wärt absolut unabhängig und wenn ihr doch einen Partner wollt, erschafft ihr euch einen. (Bzw. einen neuen, wenn ihr keine Lust mehr auf den alten Gefährten habt.) Mit dem Bluttrinken gäbe es aus meiner Sicht auch kein Problem, weil man schließlich kein Mensch mehr ist. Und selbst wenn ihr irgendwann keine Lust mehr auf das ewige Leben hättet, stünden euch schließlich jederzeit Feuer, Sonne oder der nette Vampirjäger von nebenan zur Verfügung. Also ich wäre gerne Vampir, solange ich mich nicht in eine Bestie ohne Emotionen verwandeln würde. Aber es gibt ja kaum eine Geschichte, in der Vampire auf diese Art dargestellt sind.
Na ja, wenn ich die Wahl hätte, würde ich ein Leben im Labyrinth auch vorziehen, aber so ein Vampirdasein fände ich auch sehr verlockend.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Nein, ablehnen würde speziell ich wahrscheinlich dann doch nicht. In tendiere schon hin zum Vampir.Lestat kann vorbei kommen. Nur wir dachten eben über alle möglichen Pro/Contra nach. Ich meinte ja nur, ich würde es testen wollen. Was ja nicht geht. :-)Ich tendiere schon hin, ja doch...Meine Freundin eher nicht.
Cris, ja stimmt, wir leben ja schon ewig wir wissen nur nix davon. Thema Wiedergeburt. Da glaube ich dran.Ich glaube an Seelen.
@ snow: ja, klar, all die Möglichkeiten hätte man als Vampir. Aber andererseits hat man sie auch jetzt. Auch als Mensch bestimmte ich über mein Schicksal (oder habe zumindest die Fähigkeit, immer das beste draus zu machen), ich habe Fähigkeiten, die ich nach und nach (oft gerade aufgrund der Widerstände im Leben!) entdecke und ich habe auch Zeit, die Fähigkeiten zu genießen - wenn ich mir diese Zeit nehme. Und ich kann auch meine Partner frei wählen. Doch der Vorteil ist, sie wählen dann auch mich, es geschieht gegenseitig. Sie sind dann wirklich meine Partner, die mein Leben bereichern und vervollständigen, keine Spielzeuge, die ich beliebig austauschen kann. Ich denke, für Menschen haben Partner und auch Freundschaften einen höheren Wert, weil sie aus freien Stücken geschehen, sich wandeln, manchmal auch enden... Sie sind lebendig und sorgen stets für Überraschungen - und das ist für mich das Schöne daran. Ich denke, das ist auch der Hauptgrund, warum ich Mensch bleiben möchte.
@ Nana:
Zitat Thema Wiedergeburt. Da glaube ich dran.Ich glaube an Seelen.
Ich auch. Aber nicht unbedingt im kirchlichen Sinne. Gar nicht, eigentlich Ich betrachte die Seele - oder Seelen - als eine Art Energie, nicht als Federvieh in Nachhemd und blonder Dauerwelle.
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Zitat Doch der Vorteil ist, sie wählen dann auch mich, es geschieht gegenseitig. Sie sind dann wirklich meine Partner, die mein Leben bereichern und vervollständigen, keine Spielzeuge, die ich beliebig austauschen kann.
Als Vampir wäre das doch nicht anders, oder? Was ich geschrieben habe, war ja nicht sooo ernst gemeint. Es kommt doch darauf an, was du daraus machst. Dir steht schließlich die Möglichkeit offen, einen Menschen erst näher kennen zu lernen oder Freundschaften zu schließen, ehe du dich entscheidest ihn zu verwandeln. Bzw. musst du ihn oder sie ja nicht mal zwangsläufig auch zum Vampir machen oder ihn zu irgendetwas zwingen.
Zitat Ich denke, für Menschen haben Partner und auch Freundschaften einen höheren Wert, weil sie aus freien Stücken geschehen, sich wandeln, manchmal auch enden...
Aber daran würde sich doch nichts ändern, oder? Nur weil man nicht mehr altert, heißt das doch nicht, dass alles im ewigen Stillstand verweilt. Man weiß ja trotzden nie, wie sich eine Beziehung oder eine Freundschaft entwickelt.
"You can call him foe, you can call him friend You should call and see who answers For he knows your eyes are drawn to the road ahead And the Shadow Man is waiting round the bend"
Zitat Aber daran würde sich doch nichts ändern, oder? Nur weil man nicht mehr altert, heißt das doch nicht, dass alles im ewigen Stillstand verweilt. Man weiß ja trotzden nie, wie sich eine Beziehung oder eine Freundschaft entwickelt.
Stimmt. Aber dafür braucht man erst einmal eine Freundschaft. Wer will schon mit einem Vampir befreundet sein? (ich gehe jetzt mal von früher aus, wo sie einem Vampir gleich Pfählen wollten) Und wenn man am Anfang schweigt, dann kommt alles ja irgendwann auch ans Licht. Und das Vertrauen ist dann zerstört. So etwas stelle ich mir ziemlich schwer vor. Aber der Punkt, dass es drauf ankommt, was du machst und ob du Menschen als Spielzeug nimmst, stimmt. Ich glaube nur, dass einen die Zeit stark verändert. Vielleicht passiert es automatisch, dass ma Menschen als etwas "minderes" sieht.
Zitat Lestat kann vorbei kommen. --------------------------------------------------------------------------------
Zitat Wer will schon mit einem Vampir befreundet sein?
Hmmm ... Ich? Nein, ich verstehe schon was du meinst. Es wäre wirlich sehr schwierig für einen Vampir Freundschaften mit Sterblichen aufzubauen. Aber als unmöglich betrachte ich es nicht - vor allem in unserer Zeit, in der sowieso keiner mehr an Vampire glaubt und wahrscheinlich eher fasziniert als erschrocken wäre, würde man das Gegenteil beweisen.
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Hatte das Thema mit meiner Freundin, ob wir wirklich Vampire sein wollen würden, wenn es sie gäbe. Eher nicht, war das Fazit. Aber ich habe gesagt, ich könnte es probieren. Das dumme ist, dann gäbe es kein zurück.Also nüscht mit probieren.