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Die Reise ins Labyrinth 



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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


Beiträge: 3.283

16.04.2011 11:53
#46 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

@ Snow: Sehe ich genauso. Das konnte nix werden.
Was wollte uns der Autor damit sagen? Dass man erst dann für die Liebe bereit ist, wenn man sich selbst gut kennt und weiß, was man will. Für sich. Eine Dosis an gesundem Egoismus ist anscheinend manchmal doch die einzige Lösung.
Dann klappts auch mit dem König der Kobolde

@ June:

Zitat
Sarah erinnert mich etwas an Schneewittchen. (...)

stimmt! Hast Recht. Würde auch dazu passen, was Henson gesagt hat, dass Sarah sich sehr von den Märchen beeinflussen lässt, die sie als Kind gelesen hat (und die man in ihrem Zimmer auch stehen sieht. "Schneewittchen" ist übrigens tatsächlich dabei!)
Selbst ihre Stiefmutter sagt zu ihrem Vater, dass Sarah sie "wie die bösen Stiefmütter in Märchen" behandle.

Ich denke, sie ist durch diese Reise schon erwachsener geworden. Sie hat zwar Jareth egoistischerweise abgelehnt, aber ich denke auch das zeigt, dass sie eine klare Wahl getroffen hat - jetzt ohne darüber zu urteilen, ob diese Wahl im Hinblick auf Jareths Gefühle "richtig" oder "falsch" war.
Sie hat diese Wahl jedenfalls getroffen, und sie hat auch nicht den leichteren Weg gewählt. Denn sicherlich wäre es leichter, in der Welt des Labyrinths zu bleiben, an Jareths Seite zu leben und alles zu bekommen, was man sich nur erträumt.

Indem sie den schwierigeren Weg gewählt hat, zeigte sie eine gewisse Reife.
Unter Umständen sogar auch, indem sie Jareth verletzt hat.
Sie hat alles abgewogen und bewusst gewählt.
Ich denke, diesmal war sie sich der Konsequenzen klar, im Gegensatz zum Filmanfang, wo sie den Wunsch, Toby loszuwerden, einfach mal so aus der Laune heraus ausgesprochen hat.

Irgendwo hier habe ich geschrieben, dass Sarah in der letzten Szene so krampfhaft an den Zeilen aus dem Buch hängt, weil sie befürchtet, dass sie ansonsten Jareth nicht widerstehen könnte.
Aber meine heutigen Überlegungen sind kein Gegensatz dazu, all das passt trotzdem.

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snowyowl Offline

Goblinbabe


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18.04.2011 12:32
#47 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Was wollte uns der Autor damit sagen? Dass man erst dann für die Liebe bereit ist, wenn man sich selbst gut kennt und weiß, was man will. Für sich. Eine Dosis an gesundem Egoismus ist anscheinend manchmal doch die einzige Lösung.
Dann klappts auch mit dem König der Kobolde



Genau das ist es wohl.
Vielleicht hätte Jareth Sarah erst die Möglichkeit geben sollen, ein Stück ihr normales Leben zu leben, sich etwas Eigenes aufzubauen, sich zu entwickeln und sich eben kennen zu lernen.
Ich bin allerdings trotzdem nicht ganz sicher, ob ihre Antwort dann anders ausgefallen wäre.

Zitat
Sie hat alles abgewogen und bewusst gewählt.
Ich denke, diesmal war sie sich der Konsequenzen klar


Genau das meine ich. Sie hat sich ja am Ende eigentlich nicht aus kindlichem Übermut gegen Jareth entschieden, sondern weil sie es wirklich für das Richtige hielt, ihr Leben in ihrer Welt zu führen.
Vielleicht müsste sich dann auch Jareth weiterentickeln und seinerseits bereit sein, etwas zu opfern. Ich meine, war er das je? Es ist schließlich nicht schlimm für ihn, Sarahs Wünsche zu erfüllen, allenfalls anstrengend. Seine Worte am Ende sind ihm auch sehr hoch anzurechnen, wenn man bedenkt, was für ein stolzes Wesen er ist. Aber beinhaltet sein Versprechen Sarah gegenüber wirklich die Bereitschaft selbst auf etwas zu verzichten?
Was ich sagen will, ist, beide haben konkrete Vorstellungen, wie sie leben wollen. Und diese Vorstellungen gehen scheinbar recht weit auseinander. Sarah hat sich offenbar entschieden, ein normales Leben ohne Magie und aus eigener Kraft zu führen (eine sehr erwachsene Entscheidung, trotz allem); Jareth ist gern Koboldkönig, würde ich sagen, auch wenn er sich oft langweilt oder sich einsam fühlt. Auf jeden Fall stellt er sich das Ganze so vor, dass er (als mächtiges magisches Wesen) Sarahs Wünsche erfüllt. Sie hätte dadurch zwar die Kontrolle, er wäre aber trotzdem weiterhin in einer überlegenen Position. Vielleicht ist es auch das, was Sarah erkennt und der Grund aus dem sie ohne zu zögern ablehnt.
Auf jeden Fall sind beide nicht zu Kompromissen bereit. Und daran scheitert das Ganze. Jareth müsste sein Angebot vielleicht unter völlig anderen Voraussetzungen widerholen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er das würde.

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June Offline

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18.04.2011 17:45
#48 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Was ich sagen will, ist, beide haben konkrete Vorstellungen, wie sie leben wollen. Und diese Vorstellungen gehen scheinbar recht weit auseinander. Sarah hat sich offenbar entschieden, ein normales Leben ohne Magie und aus eigener Kraft zu führen (eine sehr erwachsene Entscheidung, trotz allem); Jareth ist gern Koboldkönig, würde ich sagen, auch wenn er sich oft langweilt oder sich einsam fühlt. Auf jeden Fall stellt er sich das Ganze so vor, dass er (als mächtiges magisches Wesen) Sarahs Wünsche erfüllt. Sie hätte dadurch zwar die Kontrolle, er wäre aber trotzdem weiterhin in einer überlegenen Position. Vielleicht ist es auch das, was Sarah erkennt und der Grund aus dem sie ohne zu zögern ablehnt.
Auf jeden Fall sind beide nicht zu Kompromissen bereit. Und daran scheitert das Ganze. Jareth müsste sein Angebot vielleicht unter völlig anderen Voraussetzungen widerholen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er das würde.



Hm so gesehen würde ich einfach sagen, dass Sarah nicht die richtige für Jareth war und umgekehrt. Denn egal, wie wunderschön romantisch es gewesen wäre, wenn nach dem Ende noch eine Fortsetzung stattgefunden hätte, sie hätten niemals 100%ig zusammengepasst. Denn meiner Meinung nach ist das bei Liebe so, dass beide Seiten ohne großen Angriff des Stolzes Kompromisse machen. Wenn es also wirklich Jareths Stolz war, der ihn gehindert hat, dann wundert es mich. Überhaupt soll ja Liebe etwas sein, was man nicht wirklich beeinflussen kann (dem kann ich nur zustimmen) Daher waren vielleicht all seine Versuche durch Magie von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Und das wiederum könnte heißen: Geld macht nicht glücklich, da man die meisten Wünsche mit Geld erfüllen kann.
(tut mir leid, wenn das etwas durcheinander ist... meine Gedanken sind immer so quirlig)

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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19.04.2011 13:23
#49 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Hm so gesehen würde ich einfach sagen, dass Sarah nicht die richtige für Jareth war und umgekehrt.

Da seid ihr wohl einer Meinung, Du und Snow.


Nachdem ich eure Postings gelesen habe - und ordentlich darüber nachgedacht habe - ist mir noch der Gedanke gekommen, dass Liebe nichs mit Aufgeben zu tun hat. Liebe muss eine win-win-Situation sein. Ansonsten fühlt sich einer der Partner früher oder später als Opfer, und das ist dann destruktiv und zerstört das Gefühl und die Beziehung früher oder später.
Kompromisse ja. Auf jeden Fall.
Aber nichts aufgeben.

Sarah müsste ihre Welt aufgeben, ihre Träume Schauspielerin zu werden, ihre Familie (an der sie doch hing, obwohl sie am anfang des Films sagte, dass sie von diesem "schrecklichen Ort" weg will), ihren Hund. Also ihr normales Leben.
Das wäre in der Tat ein Opfer, das sie für Jareth bringen müsste, auch wenn sie (wie June zurecht sagt) dafür alles haben könnte. Aber es würde sie unterm Strich nicht glücklich machen.

Jareth müsste einerseits seinen Egoismus aufgeben, er müsste lernen, ein anderes Wesen als ebenbürtig und gleichwertig zu behandeln. Und das wiederum würde ihm nur gut tun, denke ich.
Es wäre ein Gewinn für ihn. Zu merken, dass er nicht allein ist, dass es gut tut, für andere da zu sein, ohne sie manipulieren oder "kaufen" zu wollen.

Aber andererseits, um mit Sarah zusammen zu sein, müsste er aber auch in ihre Welt ziehen, damit sie richtig glücklich ist - und das wäre dann doch ein Opfer, denn dann müsste er seine Welt für Sarah verlassen. Sein Reich, sein Labyrinth, seine Untertanen - die er insgeheim doch irgndwie gern hatte - kann ich mir zumindest vorstellen.

Daher... es stimmt schon, das Ganze war von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

Es sei denn, die beiden würden eine "Wochenendbeziehung" führen, mal in dieser Welt, mal im Labyrinth.
Wo ein Wille ist, ist bekanntlich ein Weg.
Aber ich denke, die beiden hatten den Willen nicht und waren nicht bereit Kompromisse zu schließen, und zwar solche, die für beide Seiten einen Gewinn bedeuten würden.

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June Offline

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19.04.2011 18:40
#50 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Da seid ihr wohl einer Meinung, Du und Snow.



Jap... liegt wahrscheinlich daran, dass wir in Sarahs Situation sicher nicht nein gesagt hätten... obwohl rein theoretisch bezweifle ich das sogar... Wahrscheinlich würde ich, wegen meines Stolzes auch so dumm sein. Aber kurz danach würde mir meine Dummheit auffallen... aber jedenfalls haben wir uns auch ausführlich über ihren Egoismus unterhalten. Zugegeben: ich habe eigentlich nichts gegen sie. Aber unter den ganzen Gesichtspunkten (sie sagt nie danke... so unhöflich)finde ich doch, dass sie mich etwas an die Prinzessin aus König Drosselbart erinnert.

Zitat
Es sei denn, die beiden würden eine "Wochenendbeziehung" führen, mal in dieser Welt, mal im Labyrinth.
Wo ein Wille ist, ist bekanntlich ein Weg.



Die Lösung hatte ich gar nicht bedacht. Ich habe mich schon lange gefragt, wie es funktionieren sollte. Sarahs Dad und ihre Stiefmutter würden sich gewiss Sorgen um sie machen. Und Jareths Untertanen vielleicht irgendwelchen Unsinn anstellen, wenn er nicht da wäre. So könnten beide vielleicht auch ausprobieren, wo es ihnen besser gefällt und sich so etwas annähern.

Zitat
Daher... es stimmt schon, das Ganze war von vorn herein zum Scheitern verurteilt.



Eine Lehre des Films ist also: Stiele nicht den kleinen Bruder des Mädchens, in das du verliebt bist und überwinde deinen Stolz, wenn es um deine Gefühle geht. So da der Film eine Lehre hat, kann man ihn jetzt bestimmt auch in der Schule ansehen (wäre jedenfalls schön)

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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19.04.2011 19:33
#51 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Also, ich glaube, auch ich würde nicht nein sagen. Ich weiß nicht, aber ich glaube nicht. Vor allem, wenn es ausdrücklich mein Wunsch gewesen wäre, dem Koboldkönig zu begegnen und wo ich mir sicher wäre, dass er mich liebt.
Ich glaube nicht, dass ich irgendwelche Hemmungen hätte, wenn ich das zu 100% wüsste...
Sarah sagt übrigens doch einmal danke, als er den Kristall anbietet. Zumindest im Deutsxhen heißt es dann:"ich bin dir ja dankbar für das Geschenk, das Du mir machen willst".
Im Englischen heißt es allerdings anders:" it's not that I don't appriciate what you're trying to do for me"- also nicht wirklich ein Dankeschön.
Der Vergleich mit der Prinzessin ist glaube ich ganz treffend.

Zitat
Sarahs Dad und ihre Stiefmutter würden sich gewiss Sorgen um sie machen.

Ja, vor allem, wenn sie rausfinden würden, dass sie mit einem 40 jährigrn Freak abgehauen ist. Und dann hätten sie Jareth wegen Verführung einer Minderjährigen verklagt *lol*.
Nein, nur ein Scherz. Ich denke, es könnte schon so funktionieren, wie Du es beschrieben hast, dass die beiden einfach kal austesten müssten, welche Welt für sie die Bessere ist. Jareth könnte z. B. In Sarahs Welt die Gestalt eines Gleichaltrigen annehmen, um die Gemüter der Morapostel nicht unnôtig zu reizen.

Was die Moral angeht: das mit dem Stolz trifft zu, denke ich. Und natürlich auch das, was Jim Henson persönlich gesagt hat: pass auf, was Du Dir wünscht, es könnte in erfüllung gehen...

P.S. Klar, Labyrinth sollte man im den Schulen zeigen, aber erst ab 12, wegen der Hose *ROFL*.

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June Offline

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19.04.2011 19:45
#52 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Ja, vor allem, wenn sie rausfinden würden, dass sie mit einem 40 jährigrn Freak abgehauen ist. Und dann hätten sie Jareth wegen Verführung einer Minderjährigen verklagt *lol*.



XD Einem gutaussehenden, 40 jährigem Freak. (Ich wette die Stiefmutter würde ihn für sich selbst haben wollen. Dann wäre Sarahs Dad schon wieder unverheiratet) Und stellt euch mal Jareth vor einem Richter vor. Ich frage mich, wie viele Kugeln er verschwenden müsste, bis der Richter doch endlich an Magie glaubt...


Zitat
P.S. Klar, Labyrinth sollte man im den Schulen zeigen, aber erst ab 12, wegen der Hose *ROFL*.



Welche symbolische Rolle hat eigentlich die Hose (samt Inhalt ) XD Außer dass kleine Kinder den Film wegen ihr offiziell nicht sehen dürfen und sie gut aussieht, muss sie doch noch eine weitere Bedeutung haben. Oder auch Jareths ganze Aufmachung. Die Hose soll vielleicht das männliche an dem doch eher... fenimin wirkenden Goblinkönig verdeutlichen. Und somit vieleicht auch seine Gespaltene Art. Oder ich fantasiere gerade, weil ich mir Tonio Kröger von Thomas Mann durchlesen muss und bessere Bücher vor mir habe....

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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19.04.2011 21:18
#53 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Nicht ausgeschlossen, dass Sarahs Stiefmutter Jareths Charme verfallen würde. Die Schauspieri sieht zwar recht alt aus, aber während der Dreharbeiten war sie erst 32!!! Das heißt Sarahs Stiefmutter musste auch so alt sein. Vom Alter her perfekt, aber zweifle daran, dass Jareth eine spießige Dreißigjährige ohne einen Funken an Phantasie Sarah vorziehen würde *lol*.

Ok, die symbolische Bedeutung der Hose... Ich denke, das ist offensichtlich, es soll gezeigt werden, was gezeigt gehört. Ich denke, die Hose soll wirklich einfach das Männliche betonen... Wie Du es gesagt hast.
Sie soll entzaubern. Denn Jareths Klamotten und sein ganzes Auftreten sind märchenhaft und zum Träumen, die Hose dagegen ist harte Realität, sie gibt (bzw.der Inhalt) der Gestalt einen realistischen Touch. Dass es sich eben trotz all der Phantsie um einen Mann aus Fleisch und Blut handelt...

Und ich behaupte immer noch, die FSK 12 ist Quatsch mit Erdbeeren. Denn gerade ab ca. 12 bemerkt man die Hose überhaupt. Dann lieber gleich ab 18...

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snowyowl Offline

Goblinbabe


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20.04.2011 09:44
#54 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Jap... liegt wahrscheinlich daran, dass wir in Sarahs Situation sicher nicht nein gesagt hätten...


Kann ich voll und ganz bestätigen. Anfangs hätte ich fast genau gehandelt, wie Sarah, mit kleinen Abweichungen. Aber konkret ab „As the world falls down“ wäre mein Weg anders verlaufen, als ihrer (oder spätestens ab „Within you“).

Zitat
Ja, vor allem, wenn sie rausfinden würden, dass sie mit einem 40 jährigrn Freak abgehauen ist. Und dann hätten sie Jareth wegen Verführung einer Minderjährigen verklagt *lol*.


Wie herrlich! Ich schmeiß mich weg.

Zitat
Nicht ausgeschlossen, dass Sarahs Stiefmutter Jareths Charme verfallen würde.


Na ja, wer nicht?? Jareth könnte sich in unserer Welt vor Angeboten sicher kaum noch retten. Na gut, okay … irritiert wären sicher auch einige Leute, aber die weibliche Mehrheit wäre doch wohl am ehesten .. entzückt.

Insgesamt stelle ich mir das mit der Wochenendbeziehung aber schwierig vor. Ich bin mir nicht sicher, ob Jareth nicht sogar genau das auch in Betracht gezogen hat, bei seinem Angebot. Schließlich darf Sarah alles haben, was sie will. Hätte sie gesagt, sie wünscht sich, in ihrer Welt zu leben und dass er ihr dort alles ermöglicht, was sie sich in den Kopf setzt, wäre das doch auch gegangen, oder?
Bloß glaube ich, sie will seine Magie nicht als Hilfe.
Außerdem wäre so eine Wochenendbeziehung doch in Jareths und Sarahs Fall trotzdem ziemlich unbefriedigend. Sarah möchte ein normales Leben – also auch einen normalen Kerl. Und Jareth würde nicht auf seine Kräfte verzichten, behaupte ich mal bzw. wäre er garantiert nicht wirklich glücklich mit der Entscheidung, würde sein Labyrinth vermissen, wie Cris schon geschrieben hat.
Ob ihm die Situation, die er Sarah da anbietet auf Dauer gefallen würde, ist auch so eine Sache … Dass sie nicht dasselbe für ihn empfindet, wie er für sie, akzeptiert er ja selbst schon, am Ende des Films. Und ständig diese Situation: „Du wünschst, ich springe“, verbunden vielleicht mit irgendwelchen Spielchen … Mehr beinhaltet der Deal nicht, den er vorschlägt. Ich meine, in dem Moment kommt ihm diese Art der Beziehung garantiert hundert mal besser vor, als Sarah zu verlieren. Aber mit der Zeit? Er erwartet ja garantiert, dass sich Sarah entwickelt und ihn irgendwann liebt, wie er sie liebt. Aber sein eigenes Angebot verhindert das in Sarahs Fall irgendwie. Sie wollte schließlich schon immer selbstständig und die „Heldin“ sein.
Sorry, ich höre schon auf … Ich weiß, ich bin unverbesserlich.

Zitat
Ok, die symbolische Bedeutung der Hose... Ich denke, das ist offensichtlich, es soll gezeigt werden, was gezeigt gehört.


Hahaha, das sehe ich genauso!

Zitat
Dann lieber gleich ab 18...


Da bin ich absolut dafür!!! Und mir würden gleich noch ein paar Änderungen (oder besser Zusätze) einfallen, um das „ab 18“ auch wirklich zu rechtfertigen.

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Cristal Moon Offline

Im Zentrum, im Schloss des Koboldkönigs!


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20.04.2011 14:44
#55 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Anfangs hätte ich fast genau gehandelt, wie Sarah, mit kleinen Abweichungen. Aber konkret ab „As the world falls down“ wäre mein Weg anders verlaufen, als ihrer (oder spätestens ab „Within you“).

Ich vermutlich auch. Wobei der entscheidende Punkt bei mir die letzte Szene wäre, wo Jareth sich praktisch total aufgibt und absolut wehrlos da steht und Sarah um ihre Liebe anfleht.
Ich denke, da hätte ich ich wenigstens auf ein Gespräch eingelassen, ich wäre irgendwie auf ihn eingegangen. Ich würde ihn verstehen wollen.
Warum.
Warum gerade ich, wo er doch jede haben könnte.
Warum gerade jetzt.
Einfach nur nach dem warum fragen - das hätte gereicht. Und es wäre fair gewesen. Sarah sagt des öfteren während ihres Abenteuers, dass Dinge nicht fair sind. Bis Jareth sie irgendwann darauf aufmerksam macht, dass sie diesen Ausdruck viel zu häufig benutzt.
Aber sie selbst ist auch nicht fair zu Jareth am Schluss.

Zitat
Und ständig diese Situation: „Du wünschst, ich springe“, verbunden vielleicht mit irgendwelchen Spielchen … Mehr beinhaltet der Deal nicht, den er vorschlägt.

Stimmt. Das ist seltsam. Und selbstzerstörerisch. Ich frage mich, was ihn dazu bewegt hat, so etwas anzubieten.
ich meine, ein erwachsener Mann, attraktiv, mächtig, ein Mann der jede haben könnte - dieser Mann gibt sich dermaßen auf und unterwirft sich total den Launen und Wünschen eines pubertierenden Mädchens...
Total unreif - oder? Also, in unseren Maßstäben gedacht.
Wenn Jareth ein ganz normaler Mensch wäre, würde mich interessieren, was ein Psychoanalytiker zu diesem - nennen wir die Sache beim Namen: abnormalen - Verhalten sagen würde...

Gut, Jareth ist ein magisches Wesen, in seiner Welt sind die Maßstäbe anders. Sein für unsere Begriffe unreifes Verhalten kann eingentlich nur damit erklärt werden, dass er noch keine Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat, dass ihm das Gefühl völlig neu ist, dass er damit nicht umgehen kann und einfach ratlos dasteht...

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June Offline

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20.04.2011 15:08
#56 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Kann ich voll und ganz bestätigen. Anfangs hätte ich fast genau gehandelt, wie Sarah, mit kleinen Abweichungen. Aber konkret ab „As the world falls down“ wäre mein Weg anders verlaufen, als ihrer (oder spätestens ab „Within you“).


Also ich hätte nie gesagt, dass das Labyrinth "a pice of cake" ist. Schön da wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Aufräumer getroffen. Bei "As the world falls Down" hätte ich die Situation nicht einordnen können und wäre sicher erst einmal wie Sarah geflüchtet um einen klaren Geist zu bekommen. Aber bei "Within you" hätte ich mich ganz anders entschieden. Ich hätte ein normales Gespräch gesucht und nicht die Krampfhafte Suche nach Toby... wobei einem die Zeit im Nacken sitzt. Was also, wenn es nur ein weiteres von Jareths Spielchen war um zu gewinnen? ...


Zitat
Da bin ich absolut dafür!!! Und mir würden gleich noch ein paar Änderungen (oder besser Zusätze) einfallen, um das „ab 18“ auch wirklich zu rechtfertigen.


Hm. Auf jeden Fall ein zweites Ende. Eines, wo Sarah Jareth küsst und bei sich behält. Aber rechtfertigt das 18? Nein. Vielleicht noch mehr Aufeinandertreffen von Jareth und Sarah ... aber meiner Meinung nach erreicht das trotzdem noch nicht ab 18... doch ich finde nicht wirklich viel, was man verbessern soll.

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snowyowl Offline

Goblinbabe


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20.04.2011 18:54
#57 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Ich vermutlich auch. Wobei der entscheidende Punkt bei mir die letzte Szene wäre, wo Jareth sich praktisch total aufgibt und absolut wehrlos da steht und Sarah um ihre Liebe anfleht.


Oje, an dieser Stelle wäre bei mir sowieso alles aus gewesen. Keine Ahnung, wie ich reagiert hätte … Vermutlich auch mit Fragen. - Jetzt mal von allem anderen abgesehen schon allein deshalb, weil ich mir meiner Sache nie so unverschämt sicher gewesen wäre, wie Sarah.

Zitat
Ich denke, da hätte ich ich wenigstens auf ein Gespräch eingelassen, ich wäre irgendwie auf ihn eingegangen.


Ja, das ist die Sache, die mich am allermeisten im ganzen Film stört: Dass Sarah ihm keine winzige Sekunde lang eine Chance gibt bzw. dass sie ihn nicht mal zu hören scheint. Wenn sie schon nichts für ihn empfindet, müsste da nicht wenigstens ein klein wenig Neugier im Spiel sein?

Zitat
Ich frage mich, was ihn dazu bewegt hat, so etwas anzubieten.


Na ja, er hat verstanden, dass Sarah ihn nicht liebt, würde ich sagen. Und er sieht dieses Angebot sicher als seine einzige Möglichkeit, sie nicht zu verlieren. Zum Teil wird schlichte Verzweiflung ein Grund sein.

Zitat
Sein für unsere Begriffe unreifes Verhalten kann eingentlich nur damit erklärt werden, dass er noch keine Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat, dass ihm das Gefühl völlig neu ist, dass er damit nicht umgehen kann und einfach ratlos dasteht...


Ja, und das kommt noch dazu. Vielleicht weiß er gar nicht, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll.
Und obwohl sein Angebot viel selbstzerstörerischer ist und ein großes Stück weit das Aufgeben seiner eigenen Bedürfnisse beinhaltet, widerspricht es seinem Stolz vermutlich weniger, Sarah weitere Spielchen anzubieten, anstatt gerade heraus etwas zu sagen wie: „Bleib bei mir, ich liebe dich.“ Ich schätze, diesen Satz würde er noch wesentlich schwerer über die Lippen bringen, als etwas wie „do as I say, and I will be your slave“. Was seltsam erscheint, aber wenn man Jareths Charakter bedenkt durchaus einleuchtend ist.

Zitat
wobei einem die Zeit im Nacken sitzt. Was also, wenn es nur ein weiteres von Jareths Spielchen war um zu gewinnen? ...


Um zu wissen, dass es kein Spiel ist, hätte ein Blick in sein Gesicht gereicht, würde ich sagen. Und selbst wenn nicht ..., wäre es das Risiko nicht wert gewesen? Na ja, gut, nur aus unserer Sicht. Aus Sarahs sicher nicht.

Zitat
aber meiner Meinung nach erreicht das trotzdem noch nicht ab 18...


War ja auch nicht ganz ernst gemeint. Auf ab 18 kommt man natürlich nicht und das würde ich auch nicht wirklich wollen. Das schafft mancher Erotikthriller noch nicht mal.

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June Offline

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20.04.2011 19:23
#58 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Um zu wissen, dass es kein Spiel ist, hätte ein Blick in sein Gesicht gereicht, würde ich sagen. Und selbst wenn nicht ..., wäre es das Risiko nicht wert gewesen? Na ja, gut, nur aus unserer Sicht. Aus Sarahs sicher nicht.


Stimmt. Diese Augen Hach *anfang zu schwärmen* Dennoch denke ich, dass man in so einer Situation Angst hat. Sarah ist ungefähr 13 Stunden am Stück durch dieses Labyrinth gerannt, in Fallen getappt und verfolgt worden. Und bei Within You hat sie ihn ja nicht richtig angesehen. Aber das wurde ja schon breit diskutiert, warum sie so ignorant gewesen sein könnte.

Zitat
War ja auch nicht ganz ernst gemeint. Auf ab 18 kommt man natürlich nicht und das würde ich auch nicht wirklich wollen. Das schafft mancher Erotikthriller noch nicht mal.


Schade, ich hatte schon auf Ideen gehofft, die mir nicht eingefallen sind. (Das kommt dann immer erst drei Stunden später...)

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21.04.2011 09:04
#59 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Oh wie geil!
Man kommt wieder mit dem Lesen nicht nach...


Zitat
Also ich hätte nie gesagt, dass das Labyrinth "a pice of cake" ist.

Ich vermutlich auch nicht. Diese Szene regt mich sowieso scho seit Ewigkeiten total auf. Ich habe hier schon irgendwo darüber gelästert. Da ist so viel Spannung in dieser Szene, es hätte sich durch eine kleine Geste oder Wort von Sarah alles anders entscheiden können. Wie Du zurecht angemerkt hast, wären Sarah dadurch die Aufräumer erspart geblieben und im Grunde alles andere. Andererseits hätte sie dann Ludo und Sir Didimus nicht getroffen, hätte nicht die Ballszene erleben dürfen...
Ach, ich weiß nicht. Ich denke, jede solche Episode war eine Art Wegweiser, als würde sie jemand an die Schulter tippen und ihr sagen: guck mal, jetzt kannste alles ändern.
Wie im echten Leben halt.

Zitat
Dennoch denke ich, dass man in so einer Situation Angst hat.

Ach klar. Allein schon die erste Szene, wo Jareth im Schlafzimmer ihrer Eltern erscheint. Also allein da hätte ich angefangen zus chreien wie am Spieß oder hätte dem Typen einen japanischen Kick verpasst, wenn er sich mir genähert hätte.
Sarah weiß, dass da etwas Magisches vor sich hin geht und bleibt ruhig.
Und deshalb verstehe ich diese verbissen-zickige Entwicklung nicht, die sie durchmacht, denn im Grunde hätte sie die ganze Zeit auch ruhig bleiben können - das Ausgang der Geschichte wäre vermutlich derselbe. Oder ein besserer - das werden wir nie erfahren...

Zitat
Schade, ich hatte schon auf Ideen gehofft, die mir nicht eingefallen sind. (Das kommt dann immer erst drei Stunden später...)

Neee, also Labyrinth FSK 18, nee... Mit rumknutschen und befummeln, und nackig machen.
Neee.
Nee.
Pfui.
Der Zauber wäre vermutlich endgültig verloren.
Und wir würden dann hier darüber rätseln, warum sich die beiden nicht mehr Zeit gelassen haben .

Es gab ne Zeit, wo ich einen (unschuldigen) Kuss vermisst habe, der den Spannungsbogen quasi zum Höhepunkt bringen würde, aber nach einigen Postings und zahlreichen Überlegungen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es ohne doch viel spannender ist.
Und außerdem bleibt alles doch in diesem unschuldigen, sterilen Bereich. Ein Kuss hätte vermutlich einiges entzhaubert an der Geschichte.
In allen Märchen ist ein Kuss immer etwas, was eine Wendung herbeiführt, eine Verwandlung.
Hier ist darauf verzichtet worden. Jareth wollte keine faulen Trick anwenden, er hat Sarah zwar mit dem Pfirsich in den Ballsaal gelockt, aber auf die endgültige Maßnahme hat er verzichtet - und das war sehr großzügig. Denn im Ballsaal hatte er die Macht über sie. Zumindest für wenige Augenblicke. diese Macht hätte er ausnutzen können, doch das hat er nicht.

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21.04.2011 11:25
#60 RE: Symbolische Bilder und deren Aussagen im Film Antworten

Zitat
Wie Du zurecht angemerkt hast, wären Sarah dadurch die Aufräumer erspart geblieben und im Grunde alles andere.


Meinst du? Ich weiß ja, wie dir die Szene besser gefallen hätte, aber ich frage mich gerade eins: Angenommen Sarah wäre weniger unverschämt gewesen (bzw. einfach ehrlicher), hätte sie Toby ja trotzdem noch befreien wollen. Das Spiel war noch lange nicht beendet. Wie hätte es weitergehen sollen?
Selbst ich (und ich würde Jareth mit anderen Augen sehen, als Sarah), hätte mich in dieser Szene nicht getraut, auf ihn zuzugehen – nicht, wenn von ihm nicht der kleinste Hinweis kommt, dass es um mehr geht, als um die Herausforderung, ob ich es schaffe, meinen kleinen Bruder zu retten. Und Jareth macht ja an dieser Stelle keine Andeutungen. Er fragt lediglich (und auf recht arrogante Art), wie Sarah das Labyrinth gefällt …

Zitat
Es gab ne Zeit, wo ich einen (unschuldigen) Kuss vermisst habe, der den Spannungsbogen quasi zum Höhepunkt bringen würde, aber nach einigen Postings und zahlreichen Überlegungen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es ohne doch viel spannender ist.


Ich sehe es auch so. Ohne Kuss ist es aufregender.
Es sei denn, der Kuss würde so ziemlich am Schluss stehen und damit zu einem alternativen Ende gehören. Aber das würde dann alles, wirklich alles verändern. Die Botschaft des Films wäre eine andere, Sarahs Handlungen müssten wir alle ganz anders bewerten und ich glaube wir hätten insgesamt weniger zu debattieren.

Zitat
Jareth wollte keine faulen Trick anwenden, er hat Sarah zwar mit dem Pfirsich in den Ballsaal gelockt, aber auf die endgültige Maßnahme hat er verzichtet - und das war sehr großzügig. Denn im Ballsaal hatte er die Macht über sie.


So habe ich das noch gar nicht gesehen … Aber du hast völlig Recht! Die Situation wäre perfekt gewesen, trotzdem hat er es nicht getan. Das zeigt wieder, dass er sehr viel mehr von Sarah wollte, als nur dumme Machtspielchen zu gewinnen, auf die es zwischen den beiden aber immer wieder hinausläuft.

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