Aufmerksame Zuschauer/Zuhörer hören das da :
"Du brauchst mich nur zu fürchten, mich(!) zu lieben, wenn du tust, was ich sage, bin ich dein Sklave."
Was übrigens die Frage aufwirft, wer hier wen unterwerfen will oder einfach das Sagen hat...

Interessant, dass Du das jetzt sagst. Ich habe auch immer den Wortlaut gehört, den El leproso postete. Vielleicht wegen des Tonfalls, während Jareth diese Worte ausspricht. Ich muss da nochmal reinhorchen. Denn das was DU schreibst würde ja Sinn machen, im Gegensatz zu dem " du brauchst mich nur zu fürchten, nicht zu lieben". Ich habe mich sowieso immer gefragt, warum sie ihn auf einmal nur fürchtrn soll, diese Stelle machte keinen Sinn...
Zu Deiner Frage: ahhh... Ich halte mich da erstmal raus, habe monentan sowieso nur Chaos im Kopf. Vielleicht, weil das Forum wieder förmlich vor Beiträgen überkocht und man nicht mehr mit dem Lesen nachkommt . Ich zumindest, haha!
Bin aber auf eure Meinungen gespannt.

Dann musst du mit einem guten Kopfhörer die DVD noch einmal schauen!

Zitat

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"Just fear me, love me..."

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DAS ist wirklich ein Unterschied. Und selbst in der deutschen Fassung muß ich nochmal genau hinhören. Dieser Film trieft geradezu vor Anspielungen.

Stimmt, er sagt wahrscheinlich wirklich 'mich' zu ihr aber aufgrund des Tonfalls hat mein Hirn das als ein 'nicht' interpretiert. Die deutsche Übersetzung ist also doch ok. Aber wo wir gerade schon bei der Synchronisation sind:
Als Sarah sich ganz zu Anfang von Hoggle verabschiedet und sich auf den Weg ins Labyrinth macht, sagt sie ‚Nichts für ungut Gockel‘ zu ihm. Im englischen Original sagt sie aber ‚Thanks for Nothing‘ und das paßt meines Erachtens besser, also 'Danke für Nichts', weil Hoggle ihr ja tatsächlich nicht richtig geholfen und sich absichtlich begriffsstutzig gestellt hat.

Das stimmt. Außerdem siezt sie Hoggle am Anfang. Das ist doof, weil im englischen Original nichts darsuf hindeutet, dass im Deutschen das "Sie" angebracht wäre. Erst im Oubliette sagt sie plötzlich "du"zu ihm.
Den Jareth duzt sie von Anfang an und das ist auch ok, besser als im Buch, wo sie ihn die ganze Zeit siezt, was recht seltsam klingt.

Was mir noch übersetzungstechnisch aufgefallen ist, dass das Oubliette total stümperhaft in "Burgverließ" übersetzt wurde. Das ist totaler Quatsch. Denn a) da ist gar keine Burg ( Jareths Schloss ist noch weit entfernt) und b) der Sinn des Ganzen geht wieder mal flöten. Denn als Hoggle erklärt, dass es ein Ort sei, wo man Menschen hinbringt, um sie zu vergessen, ist diese Aussage total ohne Zusammenhang. Im Buch wurde der Name Oubliette beibehalten, zum Glück. Und es wird nebenbei erklärt, dass Sarah das französische Wort "oublier" kannte und wusste, dass es "vergessen" heißt.

Zitat von Wolfempress

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"Du brauchst mich nur zu fürchten, mich(!) zu lieben, wenn du tust, was ich sage, bin ich dein Sklave."

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OH! Das verändert die Sache ja komplett! Ich muss die Stelle schnellstmöglich noch mal auf deutsch anhören. (Hab ich seit Ewigkeiten nicht.) So ergibt die Übersetzung ja tatsächlich Sinn und gefällt mir gleich viiiel besser. Wahrscheinlich hat mein Kopf das „mich“ auch in ein „nicht“ umgewandelt, weil der Ausdruck sehr ungewohnt ist …, dann noch die Betonung …
Danke, Wolfempress!!

Zitat von Cristal Moon

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Was mir noch übersetzungstechnisch aufgefallen ist, dass das Oubliette total stümperhaft in "Burgverließ" übersetzt wurde.

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JA! Das ist auch eine Sache, die mich aufgeregt hat. Genau - warum sollte Sarah denn nicht wissen, was ein Burgverlies ist?? – Nicht zu wissen, was ein Oubliette ist, erscheint mir da wesentlich logischer.

Zitat

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da ist gar keine Burg ( Jareths Schloss ist noch weit entfernt)

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Bist du dir da sicher? Alph und Ralph meinten doch, die richtige Tür würde direkt ins Schloss führen. Vielleicht gehört das Oubliette ja zum Schloss (welches natürlich wirklich keine Burg ist ).

Zitat

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Alph und Ralph meinten doch, die richtige Tür würde direkt ins Schloss führen.

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Also, von "direkt" war an dieser Stelle keine Rede, meine ich. Sie sagten nur, der Weg führe in Schloss, ins Zentrum des Labyrinths. Der Wurm war es, der meinte, sie wäre direkt im Schloss gelandet, wenn sie den Weg weiterverfolgt hätte.

Aber ich sags mal so: ich könnte mir vorstellen, dass das Schloss selbst über ausgedehnte Keller und Verließe verfügte. Schließlich heißt es im Titelsong: "Underground". Das würde darauf hindeuten, dass das Schloss selbst eine Art Eisbergspitze ist, und dass die eigentlichen Räumlichkeiten tief unter der Erde sind, vermutlich genauso groß wie das Labyrinth selbst. Somit könntest du also Recht haben, dass das Oubliette ein Teil des Schlosses ist.
Trotzdem ist es ein Schloss und keine Burg. Im Film ist immer vom "Schloss" die Rede. Die Bezeichnung "Burgverließ" ist hier einfach unpassend und, wie Du sagst, unlogisch.

Zitat

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warum sollte Sarah denn nicht wissen, was ein Burgverlies ist?? – Nicht zu wissen, was ein Oubliette ist, erscheint mir da wesentlich logischer

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So sehe ich es nämlich auch.

Zitat

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Daraus ergibt sich für mich allerdings einige andere Fragen: Woher hat Sarah eigentlich das kleine rote Buch? Bzw. wie hat sie überhaupt vom Labyrinth erfahren.

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Also im buch steht, dass es ein Theaterstück ist, was sie gerade auswendig lernt. Sie ist nämlich eine begeisterte (angehende) Schauspielerin und will später in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Woher sie das Buch hat, wird nicht gesagt.

Zitat

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Und warum wird Jareth gerade auf sie aufmerksam? (Wünschen öfter mal Leute Kinder weg und kriegend die dann auch eine Chance, sie wiederzuholen?)

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Im Buch wird es tatsächlich so dargestellt.
Was aber auch interessant ist: Sarah ist ja auch in der wirklichen Welt von Gestalten aus dem Labyrinth umgeben. In ihrem Zimmer sieht man Hoggle, Sir Didymus, Ludo, die Spieldose mit der kleinen Frauenfigur, das Labyrinth selbst - als eine Art Brettspiel, die Treppen von Escher als Poster an der Wand, und sogar Jareth selbst, als Figur an ihrem Schreibtisch. Und das Buch mit dem Titel "Labyrinth", natürlich. All das taucht in ihrem späteren Abenteuer auf.
Über eine weitere Ecke gedacht könnte man vermuten, dass die ganze Welt des Labyrinths und auch Jareth selbst aus Sarahs Imagination und Wünschen entsteht. Dass sie sich etwas in der Art herbeiwünscht - genau, wie sie sich das Verschwinden von Toby herbeiwünscht.
Wobei diese Theorie schon wieder einige Widersprüche mit sich bringt. Ach, ich weiß nicht, ich glaub, wenn ich noch länger darüber nachdenke, werde ich verrückt .

Zitat

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Also, von "direkt" war an dieser Stelle keine Rede, meine ich. Sie sagten nur, der Weg führe in Schloss, ins Zentrum des Labyrinths.

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Na gut, „direkt“ haben die beiden wirklich nicht gesagt. Trotzdem hatte ich es so aufgefasst, dass eine Tür eben in den Tod führt und man bei der anderen im Schloss landet – in welchem Teil davon auch immer. Aber es stimmt natürlich, so ganz konkret war davon nicht die Rede.
Apropos … Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die andere Tür wirklich in den Tod geführt hätte. (Jareth würde doch nicht zulassen, dass Sarah etwas passiert, oder??)

Zitat

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Schließlich heißt es im Titelsong: "Underground". Das würde darauf hindeuten, dass das Schloss selbst eine Art Eisbergspitze ist, und dass die eigentlichen Räumlichkeiten tief unter der Erde sind, vermutlich genauso groß wie das Labyrinth selbst.

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Wow, der Gedanke gefällt mir. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen … „Underground“ hatte ich immer auf das gesamte Labyrinth bezogen. Aber deine Theorie finde ich sehr interessant.

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Sarah ist ja auch in der wirklichen Welt von Gestalten aus dem Labyrinth umgeben.

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Ja, diese unzähligen kleinen Details haben mir schon oft zu denken gegeben. Allerdings glaube ich nicht, dass das Labyrinth nur Sarahs Fantasie entspringt. Denn entweder müsste sie dann die Macht haben, eine solche Welt zu erschaffen. – Woher? Oder aber es entspringt alles nur ihrer Einbildung. Und das will ich nun wirklich nicht glauben.
Vielmehr habe ich das Labyrinth immer als veränderliche Welt betrachtet, die sich den Besonderheiten, Vorstellungen, Wünschen (vielleicht auch Ängsten) jener Personen anpasst, die es betreten.

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Trotzdem hatte ich es so aufgefasst, dass eine Tür eben in den Tod führt und man bei der anderen im Schloss landet – in welchem Teil davon auch immer.

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Also, meine Auffassung war diese, dass diese Tür ins Schloss führt, aber erst nachdem man einen gewissen Weg zurückgelegt hat. Also, zwar nicht direkt, aber letztenendes schon. Die Tür öffnet halt den WEG, der ins Schloss führt.

Zitat

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Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die andere Tür wirklich in den Tod geführt hätte. (Jareth würde doch nicht zulassen, dass Sarah etwas passiert, oder??

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Eine interessante Frage. Ich muss dabei an den Film "Die unendliche Geschichte" denken. Die Kindliche Kaiserin meint zum Schluss, sie hätte alles gewusst, den ganzen Weg von Atreju. Sie wusste alles, sie kannte auch das Ende.
das ist so paradox an dieser Stelle und ich habe nie den Sinn davon verstanden, denn ich fragte mich immer, wozu dann die ganze Reise von Atreju, wo sie doch schon alles gewusst hatte.

Aber ich denke im Falle von Jareth tritt das auch ein: er weiß von vorn herein alles. Er weiß, wie es ausgeht. Und trotzdem lässt er sich darauf ein.
Warum? Ich weiß nicht...
Vielleicht hat jemand eine Idee, denn ich habe in all den Jahren keine Antwort auf diese Frage gefunden.

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Aber ich denke im Falle von Jareth tritt das auch ein: er weiß von vorn herein alles. Er weiß, wie es ausgeht. Und trotzdem lässt er sich darauf ein.

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Meinst du wirklich???
Ich war noch nie ein Anhänger von Schicksal in diesem Ausmaß. Zwar glaube ich, dass manche Ereignisse vorherbestimmt und sicher auch vorhersehbar sind, aber trotzdem kann doch jeder frei wählen - was es meiner Ansicht nach unmöglich macht, im Vorfeld den Ausgang zu kennen. Wenn wirklich alles vorherbestimmt wäre, würde das nicht nur die Handelnden komplett von jeder Verantwortung befreien, sondern auch alles irgendwie sinnlos machen.
Ja, das ist wie bei Adreju in der unendlichen Geschichte. Da stört es mich auch ungemein, dass angeblich völlig klar war, wie alles ausgeht. Wozu dann das Leid, die Angst und die Sorgen von Adreju und später Bastian, wenn ohnehin jeder Weg vorherbestimmt ist und damit auch das positive Ende?
Oder in Jareths Fall: Wenn er doch so genau wusste, wie Sarah reagieren würde und wie die Sache ausgeht, hätte er doch nicht versuchen müssen, sie zu überzeugen. Das würde seine Worte am Ende komplett unsinnig machen.

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wie bei Adreju in der unendlichen Geschichte. Da stört es mich auch ungemein, dass angeblich völlig klar war, wie alles ausgeht. Wozu dann das Leid, die Angst und die Sorgen von Adreju und später Bastian, wenn ohnehin jeder Weg vorherbestimmt ist und damit auch das positive Ende?

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In der unendlichen Geschichte erklärt die Kindliche Kaiserin, dass sie zwar alles gewusst habe, aber dass Atreju diese Reise machen musste, um das Menschenkind nach Fantasien zu holen. So gesehen kann ich es noch ansatzweise verstehen.
Aber

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in Jareths Fall: Wenn er doch so genau wusste, wie Sarah reagieren würde und wie die Sache ausgeht, hätte er doch nicht versuchen müssen, sie zu überzeugen. Das würde seine Worte am Ende komplett unsinnig machen.

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Eben, der Meinung bin ich auch. Und habe da nicht einmal eine Theorie...
Naja, vielleicht kommen wir noch irgendwann gemeinsam dahinter.

Zitat

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In der unendlichen Geschichte erklärt die Kindliche Kaiserin, dass sie zwar alles gewusst habe, aber dass Atreju diese Reise machen musste, um das Menschenkind nach Fantasien zu holen.

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Okay, das stimmt. Trotzdem ist es seltsam, dass sie über alles im Voraus Bescheid weiß. Wie gesagt, das würde bedeuten, es gibt keinen freien Willen ... Und mit dieser Theorie kann ich mich einfach nicht anfreunden.

Waaah, von diesen Schicksals-Fragen schwirrt mir der Kopf. Das ist so ein kompliziertes Thema.
Dabei wäre ich mir so gerne im Klaren darüber, wie viel Jareth wusste, was seine Motive waren, etc. ......

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Wie gesagt, das würde bedeuten, es gibt keinen freien Willen ... Und mit dieser Theorie kann ich mich einfach nicht anfreunden.

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Ich ja auch nicht, ich bin auch ein großer Fan der Theorie, dass jeder sein Schicksal selbst schmiedet...

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Dabei wäre ich mir so gerne im Klaren darüber, wie viel Jareth wusste, was seine Motive waren, etc.

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Noch eine Theorie: Jareth brauchte all das für seine persönliche Weiterentwicklung. Ich meine: er ist ein magisches Wesen, das selbst ALLES haben kann. Alles erdenkliche. Das zerstört ihn langsam, weil er keine Herausforderungen mehr in seinem Leben hat - da er eben alles haben kann. Er muss sich nicht bemühen, er braucht sich nicht weiter zu entwickeln. Er kann jetzt schon alles haben - wie ein verwöhnter Millionär.

Und vielleicht brauchte er diese Lektion mit Sarah, um festzustellen, dass er eines nicht kann - den freien menschlichen Willen zu beeinflussen. Er kann alles haben - aber keinen Menschen, wenn sich dieser nicht freiwillig dazu entschließt.
Jareth stößt also an eine Herausforderung und die versucht er zu bewältigen.
Er hat diese Lektion gebraucht, um seine Grenzen kennen zu lernen.
Indem er das gelernt hat, die Demut, die damit zusammenhängt etc. ist ein Stück weit frei geworden. Er lernte sich selbst besser kennen.

Oje, ich glaube, ich lasse erstmal die Finger von dem Thema. Das ist echt kompliziert.

Also die Theorie gefällt mir ausgesprochen gut ...
(Sie würde aber auch beinhalten, dass Sarah einen freien Willen hat, Jareth also nicht wissen konnte, wie alles ausgeht. )

Zitat

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Und vielleicht brauchte er diese Lektion mit Sarah, um festzustellen, dass er eines nicht kann - den freien menschlichen Willen zu beeinflussen. Er kann alles haben - aber keinen Menschen, wenn sich dieser nicht freiwillig dazu entschließt.

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Ein sehr interessanter Gedanke. Mir erscheint die Sache mit seiner Weiterentwicklung und der Herausforderung jedenfalls sehr plausibel. Es stimmt, er kann wirklich ohne Wieteres alles haben, was er will. Und welchen Reiz bietet das Leben dann noch ...


Aber um noch mal auf das Thema Vorsehung zu kommen: Glaubt ihr, Jareth hatte neben seinen Wünschen bezüglich Sarah auch Ambitionen Toby zu behalten und das Spiel zu gewinnen? Am Schluss sagt er ja, es sei alles nur für Sarah passiert. Das glaube ich ihm auch. Trotzdem schien er mir sehr bemüht, sie aufzuhalten. Bzw. wirkte er recht erschrocken in dem Moment, als er erfuhr, dass Sarah die Stadt erreicht hatte. (Und es schien mir nicht, als hätte er damit gerechnet.) Toby mochte er auch ziemlich gerne, wenn man ihn sich anschaut, wie er den Kleinen auf dem Schoß hat. Er wollte ihn ja sogar umbenennen.
Wenn er gewusst hat, wie alles ausgehen wird, wäre es ja unsinnig, das Spiel gewinnen zu wollen, möchte ich damit sagen.